Schirmherr Eckhard Uhlenberg, Minister für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, NRW

Die Verbraucherzentrale NRW führt in einem gemeinsamen Projekt mit der Stiftung Gemeinsames Rücknahmesystem Batterien (GRS Batterien) ab September 2009 bis Ende August 2010 landesweit 50 Aktionstage zur Rückgabe von Altbatterien durch. Schirmherr der Aktionstage ist Umweltminister Eckhard Uhlenberg.

Die spielerischen Aktionstage richten sich an Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren sowie deren Eltern mit dem Ziel, diese Zielgruppen zu motivieren, Altbatterien im Handel zurückzugeben. Dabei sollen speziell Kinder mit Migrationshintergrund und deren Eltern angesprochen werden. Die Verbraucherzentrale NRW knüpft mit diesen Aktionstagen an die erfolgreich durchgeführte Kampagne „Mach den Boxenstopp – bring leere Batterien zurück!“ von 2005 und 2006 an.

Am 26. November 2009 wird Schirmherr Minister Uhlenberg den Kindern der griechischen Ergänzungsschule in Düsseldorf zeigen, wie kinderleicht Batterie-Recycling mit GRS Batterien ist.

Viel zu schade für die Mülltonne!

Aktueller Anlass der Aktion ist das Inkrafttreten des Batteriegesetzes, das zum 1. Dezember 2009 die bisher geltende Batterieverordnung ablöst. Im neuen Gesetz werden Rückgabe- und Recyclingquoten festgeschrieben.

Um Gameboy, Taschenlampe, MP3-Player & Co unabhängig vom Stromnetz zu betreiben, kauft jeder Bundesbürger jährlich bis zu 18 Batterien und Akkus. Diese schlummern dann nach Gebrauch oft jahrelang in Schubladen oder alten Elektrogeräten. Doch gebrauchte Batterien und Akkus sind echte „Rohstofflager“ und viel zu schade, um einfach vergessen oder im Hausmüll entsorgt zu werden. In die Grüne Box im Handel oder auf den Recyclinghöfen geworfen, werden wichtige Metalle wie Eisen, Nickel oder Zink recycelt – und das zu fast 100%! Um die Rücknahme und das Recycling kümmert sich seit über 10 Jahren die von Batterieherstellern und -importeuren gegründete Stiftung Gemeinsames Rücknahmesystem Batterien.

Die Rücknahmequote der Stiftung liegt schon jetzt bei 42 %. Das entspricht 8 Batterien pro Einwohner.

Aktionstage „Bringe leere Batterien zurück“: Nachhaltigkeit konkret lernen.

Auf Schulhöfen und bei Veranstaltungen können Kinder erleben, warum Batterien nicht achtlos weggeworfen oder liegen gelassen werden dürfen, sondern zum Handel zurück gebracht werden müssen. Das aber ist nicht mühselige Pflicht, sondern spannende Aufgabe, wie die Aktion beweist. Die Kinder üben das Zurückgeben von Batterien mit Schaumstoffmodellen, die in eine überdimensionale Sammelbox geworfen werden sollen. Und sie lernen mit einem Spiel, welche Rohstoffe in den kleinen Energiebündeln stecken und wie leicht es ist, etwas für die Umwelt zu tun. Für jedes Kind gibt es eine kleine Überraschung als Erinnerung.

Hauptzielgruppe der Aktion sind Kinder mit Migrationshintergrund und deren Eltern. Sie sind oft nicht vertraut mit den gesetzlichen Regeln und Kennzeichnungspflichten zum Umweltschutz. Über die Auswahl der Schulen und Veranstaltungsorte sollen möglichst viele Kinder aus Migrantenfamilien erreicht werden. Außerdem werden Ausländer- und Migrationsorganisationen zu den jeweiligen Vor-Ort-Aktivitäten eingeladen. Außerdem erhalten alle Eltern einen Brief in fünf Sprachen, der auf die Rücknahmemöglichkeiten im Handel hinweist und die Sammelbox von GRS Batterien abbildet.

Veranstaltungsorte:
Verbraucherzentralen in Bielefeld, Bochum, Brühl, Dortmund, Düsseldorf, Hagen, Herne, Iserlohn/Märkischer Kreis, Kamen, Krefeld, Lüdenscheid/Märkischer Kreis, Kreis Minden-Lübbecke, Paderborn, Siegburg, Solingen, Troisdorf, Unna, Wuppertal

Ansprechpartnerin:
Friederike Farsen, Verbraucherzentrale NRW
Mintropstr. 27, 40215 Düsseldorf
Tel.: 0211- 3809 165; F.:-244;
mail: friederike.farsen@vz-nrw.de

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