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Das EU-Schulobst- und -gemüseprogramm NRW wird seit dem Frühjahr 2010 vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Schule und Weiterbildung Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Im Schuljahr 2014/2015 nehmen über 1000 Schulen an dem Programm teil. Damit werden ca. 186.000 Kinder erreicht.

Was sind die Ziele des EU-Schulobst- und -gemüseprogramms NRW?

Obst und Gemüse schmecken lecker und machen fit für den Schulalltag – kurz: Obst und Gemüse gehören zu einer gesunden Ernährung einfach dazu. Fünf Portionen täglich sollen es sein. Doch der Obst- und insbesondere der Gemüseverzehr von Kindern liegen deutlich unter der von Fachgesellschaften empfohlenen Menge. Ziel des EU-Schulobst- und -gemüseprogramms ist es daher, mit einer kostenlosen Extra-Portion Vitaminen den Schülerinnen und Schülern Gemüse und Obst wieder schmackhaft zu machen und bereits zu Beginn der Schulzeit ein gesundheits­förderliches Ernährungsverhalten nahe zu bringen. Durch die pädagogische Begleitung des Programms sollen die Ernährungskompetenzen der Kinder nachhaltig gefördert werden.

An wen richtet sich das EU-Schulobst- und -gemüseprogramm NRW?

Zielgruppe des EU-Schulobst- und -gemüseprogramms NRW sind Grundschulen und Förderschulen mit Primarstufe des Landes NRW. Das EU-Schulobst- und -gemüse­programm NRW richtet sich bei Grundschulen an alle Kinder der Klassen eins bis vier, also an die gesamte Grundschule. Für Förderschulen gilt: teilnehmen sollen auf jeden Fall alle Kinder der Primarstufe (eins bis vier). Zudem können Einsteigerklassen und die Klassen fünf und sechs dieser Förderschulen mit einbezogen werden. 

Was bedeutet die Teilnahme am EU-Schulobst- und -gemüseprogramm NRW für die Schulen?

Die Schulobst- und -gemüseschulen können Ihre Schülerinnen und Schüler regelmäßig mit Obst und Gemüse versorgen. Zugelassenen Schulobstlieferanten liefern jede Schulwoche. Zubereitet wird das Obst und Gemüse entweder von den Kindern selbst, von engagierten Eltern, oder anderen Personen an der Schule. Die Organisation des Programms vor Ort ist flexibel und individuell möglich. Die Schulen legen fest, was am Besten zum Schulalltag passt. Neben dem Verzehr von Obst und Gemüse legt das EU-Schulobst- und -gemüseprogramm einen Schwerpunkt auf begleitende Aktionen, wie z.B. die Thematisierung gesunder Ernährung im Unterricht, die Durchführung eines Projekttages, den Besuch einer Landfrau im Unterricht oder die Besichtigung eines landwirtschaftlichen Betriebes.

Wie oft gibt es Obst & Gemüse?

Nur mit einem regelmäßigen Verzehr kann ein nachhaltiger Einfluss auf das Ernährungsverhalten genommen werden. Dreimal pro Woche sollen die Schülerinnen und Schüler daher zugreifen. Das bedeutet, dass alles Schulen, die an dem Programm teilnehmen, eine Förderung für 300 g pro Schüler pro Woche erhalten.

Wie viele Schulen nehmen am EU-Schulobst- und -gemüseprogramm NRW teil?

Im März 2010 startete das Schulobst- und -gemüseprogramm an 355 Schulen. Seither ist es gelungen das Programm kontinuierlich auszuweiten und somit noch mehr Schulen eine Teilnahme zu ermöglichen. Seit dem Schuljahr 2014/2015 sind über 1000 Schulen mit ca. 186.000 Schulkindern am Programm beteiligt.

Wie lange können Schulen im Programm bleiben?

Die Schulen werden immer für ein Schuljahr zugelassen. Im Frühjahr können sich die teilnehmenden Schulen über das Online-Rückmeldeverfahren für das nächste Schuljahr anmelden.

In diesem Jahr wird die Bewerbung vom 16. März bis zum 24. April online möglich sein.

Eine dauerhafte Teilnahme an dem Programm über mehrere Jahre hinweg ist also möglich. Denn nur mit einer dauerhaften und regelmäßigen Obst- und Gemüseversorgung ist ein nachhaltiger und langfristiger Effekt auf das Ernährungsverhalten der Kinder zu erwarten.

Alle weiteren Informationen wie Förderbedingungen, Tipps zur Umsetzung und pädagogische Begleitmaßnahmen sind stets auf www.schulobst.nrw.de nachzulesen.

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