In unserer Kultur dominiert das Visuelle. Aber ist die optische Wahrnehmung wirklich das Wesentliche für unser Befinden, für unseren Gemüts-Zustand?

Die Wissenschaft hat festgestellt: Bei keiner anderen Sinneswahrnehmung ist der Zusammenhang mit gesundheitlichen Aspekten und mit Gefühls-Parametern so direkt wie beim Hören. Was der Mensch hört erreicht zu annähernd 100 Prozent – also praktisch ungefiltert durch kritische Überlegungen und Bewertungen – das Gehirn und unser limbisches System. Dieses System steuert auch das Triebverhalten; es ist zuständig für das Ausschütten von Glückshormonen: Endorphine und körpereigenen Morphine.

Untersuchungen gehen davon aus, dass etwa 18 Prozent der deutschen Bevölkerung einen Hörschaden haben, entsprechend 15 Millionen Bürger. Immer mehr Jugendliche ruinieren ihr Gehör, stellen Ohrenärzte fest; die Hörschaden-Quote beträgt in der Altersgruppe der 15- bis 19 –jährigen 25 Prozent, mit 15 Prozent liegen Jugendliche zwischen 10 und 19 Jahren etwa im Bundesdurchschnitt.

Bei 1000 befragten amerikanischen Erwachsenen bewertete sich jeder Dritte als hörgeschädigt. Im Alltag führt das zu Verhaltensänderungen: Der Fernseher muss lauter gestellt werden, bei Gesprächen muss man öfter mal nachfragen. Viele Betroffene leiden unter Tinnitus. 95 Prozent einer Gruppe von amerikanischen Studenten gab an, täglich durchgehend zwischen einer und vier Stunden Musik „mit hoher Lautstärke“ zu hören.

Nicht nur die Gesundheit leidet darunter, sondern auch die Qualität der Kommunikation. „Wer hört denn heute noch hin…?“ ist ein populärer „Stoßseufzer“.

Soundfield Orchestra möchte dazu animieren, bewusst – und mit Genuss – hinzuhören. Der Hörsinn bekommt die Bedeutung, die ihm zusteht. Ein Konzert ist ein Erlebnis, das lange nachwirkt.

Mit Soundfield Orchestra praktizieren wir Klangkunst mit einem selbstverständlichen Hintergrund von Akustischer Ökologie: Denn wer einmal aktiven Genuss dabei empfunden hat genau hinzuhören wird auch zu einem Gegner der „Vermüllung“ unserer natürlichen Klanglandschaften.

Erleben Sie das einzigartige Soundfield Orchestra bei den kommenden Auftritten:
03.10.2009 Herz Jesu – Kirche Köln
10.10.2009 Maxhaus – Düsseldorf

Sie erleben

  • Klang-Magie von einer spacigen Kulinarik
  • skurrile Designer-Sounds von unverwechselbarer Machart
  • raffinierte Grooves
  • Melodien mit hoher Erinnerungs-Qualität („Ohrwürmer“)

Soundfield Orchestra lässt individuelle Bilder im Kopf entstehen. Phantasie-Welten werden aktiv Das subjektive Zeitempfinden entschleunigt sich. Alle Sinne werden geschärft: Es entsteht ein Ganzheitserlebnis. „Soundfield Orchestra – „Danceable Sound Art“ macht Lust, bisher ungehörte Klänge zu entdecken und angeregt-entspannt zu genießen“, so Jean Pütz, Wissenschaftsjournalist

Der Klosterhof im Maxhaus mit seinem Kreuzgang wurde mit einem Glasdach versehen und ist als Konzertsaal für bis zu 200 Personen nutzbar. Die Fenster der angrenzenden Gebäude sind abends von innen erleuchtet. Dieses eindrucksvolle Ambiente wird durch sparsame Lichtakzente im Konzertsaal unterstützt.

Als Einstimmung auf das die Klänge der MusikerInnen sehen und hören Sie den unten stehenden Auftritt
http://www.youtube.com/watch?v=qbT4kfFE4YE&feature=related

Weitere Informationen und Kartenvorbestellung unter: www.soundfield-orchestra.de

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