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Mama macht mich krank – Eine Dokumentation über die Kinder von psychisch Kranken

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Aug 272014
 

Filmpremiere am 03.09.2014 im CinemaxX Wuppertal

Am 03.09. um 19:30 Uhr im CinemaxX Wuppertal (Bundesallee 250) findet die Premiere der Dokumentation »Mama macht mich krank« über die Kinder von psychisch Kranken statt.

Der Eintritt in die Veranstaltung kostet 1 Euro. Im Anschluss an die Filmaufführung gibt es eine Publikumsdiskussion. Kartenreservierungen können beim Medienprojekt Wuppertal vorgenommen werden: Tel: 0202-5632647 oder info@medienprojekt-wuppertal.de.

Weitere Informationen finden Sie unter:
http://www.medienprojekt-wuppertal.de

Werde Aktivist*in! – neues Aktionsheft

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Aug 262014
 

Das Aktionsheft richtet sich an Schülerinnen und Schüler, die sich in ihrer Schule und Freizeit aktiv für eine gerechtere Zukunft und für Veränderungen einsetzen wollen. Auf 44 Seiten bieten das Eine Welt Netz NRW und die BUNDjugend NRW im Rahmen des Kooperationsprojekts „Einfach ganz ANDERS – Ganztagsschulen für mehr Nachhaltigkeit“ eine Unterstützung für Schüler und Schülerinnen, die sich engagieren und aktiv werden wollen. Wie findet man die richtige Idee? Welcher Aktionstyp bin ich? Wie gewinnt man Mitstreiter*innen? Wie plant man eine Aktion? Wo gibt es Förderung? Wo gibt es Stolpersteine? Mit Tipps, Tricks, Checklisten und ersten Ideen motiviert das Heft, kreativ zu werden, eigene Aktionen zu entwickeln und in die Öffentlichkeit zu tragen. Schülerinnen und Schüler aus NRW können die Print-Version kostenlos bestellen bei claudia.tillmann@bundjugend-nrw.de oder bei isabel.empacher@eine-welt-netz-nrw.de.

Download
http://www.einfachganzanders.de/fileadmin/01-Daten/01-Downloads/Leitfaeden/Werde_Aktivist_in_Aktionsheft_Web_final.pdf

Werde Aktivist*in – Workshop für Schüler und Schülerinnen
Begleitend zum Aktionsheft bietet das Projekt „Einfach ganz ANDERS“ für Schülerinnen und Schüler aus NRW einen Wochenend-Workshop am 20. und 21. September 2014 in Essen an. Dort werden Aktionsformen vorgestellt, mit denen Schülerinnen und Schüler ihr Thema in die Öffentlichkeit bringen können. Gemeinsam werden auch neue Ideen entwickelt. Schritt für Schritt geht es dann zur Umsetzung einer eigenen kleinen Aktion an dem Wochenende!

Die Teilnahme kostet 15 Euro inklusive Übernachtung, Verpflegung und Material.

Anmeldung unter http://www.einfachganzanders.de/fuer-schuelerinnen/

Der Workshop und das Aktionsheft sind Teil des Kooperationsprojektes http://www.einfachganzanders.de/ „Einfach ganz ANDERS“ der BUNDjugend NRW und dem Eine Welt Netz NRW. Das Projekt wird gefördert von der Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW.

Weitere Materialien gibt es auf www.einfachganzanders.de/materialien.

Rösser, Trecker, Bäumerücker

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Aug 252014
 

Die Großveranstaltung „Nach der Ernte“ im LVR-Freilichtmuseum Kommern zeigt eine Vielfalt bäuerlicher und handwerklicher Arbeiten unserer Vorfahren – Großer Korso der Arbeitstiere

Mechernich-Kommern. Schwere Rösser aus dem Rheinland und aus Westfalen, Belgien und Luxemburg pflügen und eggen, ziehen Baumstämme aus dem Wald oder fahren hoch beladene Getreidewagen zu dem historischen Bauernhof, wo Erntearbeiter die Garben in die vom alten Dampfross betriebene Dreschmaschine werfen. Am Wochenende 20. und 21. September dreht sich auf der großen Veranstaltung „Nach der Ernte“ im LVR-Freilichtmuseum Kommern wieder alles um all die vielfältigen Arbeiten, die noch vor einigen Generationen im Spätsommer auf dem Hof und auf dem Feld, in den Bauernküchen und auch bei den Handwerkern auf dem Dorf mit und nach Abschluss der Ernte anfielen.

Rund einen halben Kilometer lang wird der Korso der Kaltblutpferde und Zugochsen alter Rinderrassen sein, mit dem das Hauptprogramm auf der Traditionsveranstaltung des Freilichtmuseums samstags um 12 Uhr und sonntags um 11 Uhr beginnt. Erstmals dabei sind auch kleine Zugtiere: So hat sich ein achtspänniger Ziegenwagen angekündigt. Mit historischen Kutschen, Karren, Wagen und Ackergeräten zieht der Korso durch die Museumsbaugruppen bis zur großen „Niederrhein-Wiese“, wo alle Teilnehmer präsentiert werden. Danach beginnen die Arbeiten mit den Tieren.

Bei vielen Aktionen können die großen und kleinen Museumsbesucher mitwirken. So sind weibliche Gäste willkommen, die beim Garbenbinden helfen – einst jener Teil der Erntearbeit, der meist den Frauen vorbehalten war. Kinder können nachher in den aufgestellten Garben spielen. Auch im Dreschen mit dem Flegel, im Kornreinigen mit Windfege und Wanne oder in der Flachsverarbeitung wird man sich üben können.

Auch viele alte Handwerkstechniken wird demonstriert: So ist die Dorfschmiede ist in Betrieb, der Stellmacher repariert landwirtschaftliches Gerät, die Korbflechterin stellt Erntekörbe her, die „Langerfelder Garnbleicher“ zeigen das längst ausgestorbene Handwerk des Bleichens von Garnen auf der Wiese. Ein „Heimweber“ erinnert an die schwierigen Lebensbedingungen der Verlagsweber im Monschauer Land und die Mausefallenkrämerin an die Ungezieferplage, die nach der Einbringung des Erntegutes in die Bauernhöfe zog.

Ein großer Landmarkt mit vielen Produkten aus der Region begleitet die Veranstaltung. Hier und in den Museumsrestaurants wird deftige Bauernkost serviert.

Was noch mehr auf der Veranstaltung „Nach der Ernte“ zu erleben sein wird, ist unter www.kommern.lvr.de nachzulesen.

„Nach der Ernte. Rösser, Trecker, Bäumerücker“
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem WaldPädaogikZentrum Eifel des Landesbetriebs Wald und Holz NRW
Samstag, 20. September, 11 – 18 Uhr
Sonntag, 21. September, 10 – 18 Uhr
Museumsöffnungszeit: 9 – 19 Uhr
LVR-Freilichtmuseum Kommern – Rheinisches Landesmuseum für Volkskunde
Eickser Straße
53894 Mechernich-Kommern
Eintritt: Erwachsene 6,50 Euro
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren frei!

Infos zur Anreise mit dem ÖPNV: www.kommern.lvr.de

Parkgebühr: 2,50 Euro

Bundesverkehrsminister muss Abholzung von Straßenbäumen stoppen! – dazu nötig: Rücknahme der RPS aus dem Jahre 2009

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Aug 212014
 

Der Deutsche Naturschutzring (DNR) hat heute zusammen mit  seinem Mitgliedsverband Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) in Berlin Bundesverkehrs-minister Alexander Dobrindt aufgefordert, die Richtlinie für passiven Schutz an Straßen durch Fahrzeug-Rückhaltesysteme (RPS) zurückzuziehen und zu überarbeiten. Seit dem Erlass dieser Richtlinie im Jahre 2009 komme es im gesamten Bundesgebiet zur großflächigen Abholzung von Straßenbäumen bei gleichzeitig viel zu geringen Neupflanzungen. Nicht nur entlang der 39.600 km  Bundesstraßen, sondern auch der 86.200  km Landstraßen, 91.800 km Kreisstraßen sowie der in ihrem Umfang nicht bezifferten Gemeindestraßen. (Quelle: Statistisches Bundesamt Wiesbaden 2014).

RPS-Richtlinie Ausgangspunkt für Abholzungen Während der Baumabstand zum Fahrbahnrand bisher aufgrund der „Empfehlungen zum Schutz vor Unfällen mit Aufprall auf Bäume (ESAB aus dem Jahre 2006)“ 4,5 m betrug, wurde er durch die RPS-Richtlinie für Neupflanzungen auf 7,5 m ausgeweitet. Ersatzpflanzungen scheiterten aber regelmäßig an der Weigerung von Privateigentümern, die erforderlichen Flächen entlang der Straßen für den nötigen 8 – 10 m breiten Pflanzstreifen abzutreten und an den nicht vorhandenen finanziellen Mitteln. Zudem seien die Unterhaltskosten (Mähflächen) sehr kostenaufwendig.

Die Länder vollzögen erfahrungsgemäß die beiden Richtlinien des Bundesministeriums buchstabengetreu auch für untergeordnete Straßen (Land- und Kreisstraßen), ohne ausreichend auf die örtliche Situation einzugehen. Aus Unsicherheit werde der größere Abstand der RPS von 7,5 m auch beim Bestand von Straßenbäumen angewandt, für den eigentlich die ESAP mit ihren 4,5 m Abstand gilt.

Interessen der Versicherungswirtschaft „Haupttreiber für die völlig überzogene Abholzung von Straßenbäumen ist der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Mit fragwürdigen Gutachten versucht der GDV immer wieder, die Gefährlichkeit von Straßenbäumen zu belegen. Als Argument wird auf die sogenannten Baumunfälle verwiesen, auf die etwa 30% aller tödlichen Verkehrsunfälle bei Landstraßen entfallen. Die Verantwortlichen der Straßenbaubehörden entscheiden sich daher häufig, Bäume zu entfernen, da deren Abholzung kostengünstiger ist als das Anbringen von Schutz-einrichtungen“, betonte DNR-Generalsekretär Helmut Röscheisen.

Die Hauptursache für die tödlichen Verkehrsunfälle sind aber laut Polizeistatistiken in fast allen Fällen überhöhte Geschwindigkeiten. Nach Ansicht von DNR und SDW kann es keine „fehlerverzeihende Straße“ geben. Eine gewisse Eigenverantwortung müssen die Verkehrsteilnehmer schon übernehmen.

Alternativen für Erhalt von Straßenbäumen und mehr Verkehrssicherheit DNR und SDW verweisen auf die regelmäßigen Forderungen des Deutschen Verkehrsgerichtstages, zuerst Geschwindigkeitsbegrenzungen zu erlassen und deren Einhaltung durch stationäre Überwachungen konsequent sicherzustellen. Dies müsse ergänzt werden durch betriebliche Maßnahmen gegen Fahrbahnverschmutzungen durch Laub oder die Streuung von Splitt bei Winterglätte. Die Anbringung von Schutzeinrichtungen wie Leitplanken sollte verstärkt erfolgen. Hilfreich seien auch bauliche Maßnahmen bei den Straßen wie die Veränderungen der Fahrbahnbeläge oder die Begradigung von Kurven. Bei einer konsequenten Durchführung dieser Alternativen würden die Abholzung von Bäumen oder die Herausnahme von Straßen aus einer Allee überflüssig.

„Straßenbäume sind ein prägendes Element des Landschaftsbildes und angesichts der intensiven Landwirtschaft ein immer wichtiger werdender Lebensraum. Als Gestaltungselement zur besseren Erkennbarkeit des Straßenverlaufs und für einen Wind-, Sonnen- und Schneeschutz sind sie unverzichtbar. Die große Attraktivität der Deutschen Alleenstraße unterstreicht auch das touristische Potential. Gleichzeitig wird der schleichende Tod von Alleen immer sichtbarer, wie es das Beispiel von Brandenburg, dem bisher alleenreichsten Land, zeigt“, sagte SDW-Geschäftsführer Christoph Rullmann. Im Zeitraum 2010 – 2012 seien dort 11 025 Bäume gefällt, aber nur 9765 neugepflanzt worden. Nach Ansicht von DNR und SDW muss daher der Anteil von Geldern aus Straßenbaumitteln für den Erhalt und die Neuanpflanzung von Straßenbäumen deutlich erhöht werden.

Die SDW, gegründet 1947, ist eine der ältesten deutschen Umweltschutzorganisationen. Heute sind in den 15 Landesverbänden rund 25.000 aktive Mitglieder organisiert.. Das Heranführen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen an den Wald ist ein Schwerpunkt ihrer Arbeit. Besonders erfolgreich und bekannt sind die Waldjugendspiele, Waldschulen, Schulwälder, Waldjugendheime und die jährlichen bundesweiten Waldpädagogiktagungen. Aufforstungen, Baumpflanzungen und der Alleenschutz sind weitere Schwerpunktaufgaben der SDW. Die waldpädagogischen Touren der SOKO Wald und SOKO Zukunft touren seit 2011 erfolgreich durch ganz Deutschland.

Weitere Infos unter www.sdw.de.

Kastanienbäume im Dauerpech – Erst Miniermotte, dann gefräßiges Bakterium

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Aug 202014
 

Seit Jahren setzt der Kastanie die Kastanienminiermotte zu. Sie führt zur Vertrocknung und Blattverlust schon ab Mitte Juli. Mit Hilfe von Laubsammlungen versucht die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW), den Vermehrungszyklus der Schädlinge zu unterbrechen. Jetzt gibt es eine weitere Hiobsbotschaft für den beliebten Baum.

Das Bakterium namens Pseudomonas syringae wurde 2007 erstmals in Deutschland entdeckt. Experten gehen davon aus, dass die meisten Kastanien in Deutschland mit dem Bakterium infiziert sind. Während die Miniermotte die Kastanien nur schwächt, führt das gefräßige Bakterium sogar zum Absterben der Bäume.

Das Schadbild ist vielfältig. Die befallenen Rosskastanien zeigen kleine blutende Stellen vom Stamm bis zur Krone und an Hauptästen, ein teilweises Absterben der Kronen sowie eine dunkelbraune bis schwarze Verfärbung unter der Rinde. Auch Stamm- und Astrisse bis zu mehreren Metern oder eine Laubaufhellung weisen auf einen Befall hin. Besonders betroffen sind bisher die Bäume in NRW und hier besonders die am Niederrhein. Allein in Krefeld mussten 454 erkrankte Kastanien gefällt werden, auch Duisburg und Viersen haben große Ausfälle zu beklagen. Jüngste Hiobsbotschaft: Die prächtige Kastanienallee am Düsseldorfer Schloss Heltorf, einem beliebtem Ausflugsziel, scheint nicht mehr zu retten zu sein.

Und was kann man dagegen machen? Nicht viel, sagen die Experten. Es gibt noch keine Gegenmittel. Nach einer gewissen Stagnation hat sich der Befall im vergangenen Jahr wieder beschleunigt. Wie das Bakterium sich ausbreitet, ob durch Insekten oder Vögel, ist noch unklar. Einiges spricht für den Wind. Für eine intensivere Forschung fehlt es an Geld. „Es ist wirtschaftlich nicht entscheidend, ob die Kastanien sterben“, erläutert der Wissenschaftler Oliver Gaiser vom Hamburger Institut für Baumpflege und glaubt nicht an finanzielle Anstrengungen für die Erforschung von Gegenmitteln.

Damit die Kastanien diese neue Gefahr überleben können, muss man versuchen, ideale Rahmenbedingungen für die Bäume zu schaffen und Stresssituationen (Austrocknung) zu vermeiden. Kastanien lieben gut durchlüftete Böden mit hohem Humusgehalt und einem ph-Wert zwischen 6,0 und 8,0. Bedingungen, die in Städten oft nicht gegeben sind.

„Hier liegt eine große Herausforderung für das Grünmanagement der Städte, damit in Zukunft nicht alle Kastanien aus dem Stadtbild verschwinden“, sagt SDW-Bundesgeschäftsführer Christoph Rullmann.

Schutzgemeinschaft Deutscher Wald  Bundesverband e.V.
Meckenheimer Allee 79
53115 Bonn

Tel:    0228 94 59 83 5
Fax:   0228 94 59 83 3
Web: www.sdw.de

Die Stadt ist dein Garten: Tipps für leckere Marmeladen

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Aug 072014
 

Überraschend ist, dass überall in Deutschland Obstbäume stehen, deren Früchte zur Erntezeit nicht verwendet werden. Überall gibt es sie, doch nur wenige wissen von ihrer Existenz: Obstbäume, Kräuter und Sträucher, mit vielen Früchten, die nicht abgeerntet werden. Viele ihrer Früchte verrotten mit der Zeit, obwohl es tolle Möglichkeiten gibt sie zu verarbeiten: Egal ob als Marmelade, Chutney, Wein oder Sirup!

Auf der Internetseite von mundraub.org kann man herausfinden, wo öffentlich nutzbare Obstpflanzen stehen. So gibt es Brombeeren an der Bracknellstraße, Esskastanien am Friedhof Reuschenberg oder ein Apfelbaum am Willy-Brandt-Ring. Das ist die Chance für Jeden, der auch mal gerne Früchte vom Baum ernten möchte. Die Internet Seite weist auf folgende Regeln hin:

1)    Vor dem Ernten klären, ob der Eigentümer wirklich mit der Nutzung einverstanden ist.
2)    Geht behutsam mit den Bäumen, der umgebenden Natur und den dort lebenden Tieren um (pflücken – nicht Äste abreißen!, der bekannte „Obstpflücker“ hilft ohne Leiter an hoch hängende Früchte zu kommen)
3)    Teilt die Früchte eurer Entdeckung
4)    Engagiert euch bei der Pflege und Nachpflanzung von Obstbäumen

Außerdem gibt es die Möglichkeit für private Eigentümer Obstbäume oder Sträucher auf der Seite zu melden, damit ungenutzte Ressourcen genutzt werden können und Obst zu Leckereien verarbeitet werden kann. Hans-Martin Kochanek: „Es wäre toll, wenn viele Obstbaumeigentümer auf diesem Wege Obst welches sie nicht vollständig selbst verwerten können, für die Allgemeinheit freigeben, damit weniger verdirbt.“ Er ergänzt, warum das NaturGut das Onlineportal Mundraub unterstützt: „Der bewusstere Umgang mit Lebensmitteln erhöht schlicht unsere Lebensqualität. Hinzu kommt die einfache Überlegung, Obst nicht ungenutzt zu lassen. In Zeiten, in denen tonnenweise Lebensmittel vernichtet werden, wollen wir wenigstens ein bisschen weniger verschwenden“.

Expertin für Marmeladen
Rosemarie Schroer ist eine echte Expertin in Sachen Einmachen und Weiterverarbeitung von frischem Obst. Schroer kocht seit über 20 Jahren ungewöhnliche Marmeladen ein und verkauft 600-700 Gläser jedes Jahr auf dem Weihnachtsbasar Anfang Dezember der Leverkusener Naturschutzverbände. Die 78jährige gab viele hilfreiche Tipps, altes Wissen und außergewöhnliche Rezepte auf dem Pressetermin weiter. So verarbeitet sie die Felsenbirne. Kaum jemand kennt den Geschmack von Felsenbirnen. Vielen Gärtnern ist gar nicht bekannt, dass die Früchte überhaupt essbar sind. Dabei wurden Felsenbirnen früher sogar als reine Obstgehölze angebaut. Die Früchte erinnern in Aussehen und Geschmack ein wenig an Heidelbeeren, sie sind reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Gerbsäure. Schroer verarbeitet 1 kg Felsenbirnen mit den nussigen Kernen zum Obstbrei, gibt dazu ¾ Liter Apfelsaft und entsprechend 2 kg Gelierzucker 1:1 dazu. Auch bei Obstsorten mit vielen Kernen wie Brombeeren und Himbeeren verwendet sie ¾ Liter selbst gemachten Brombeer- bzw. Himbeersaft und 1 kg Früchte und dazu 2 kg Gelierzucker. Das macht die Marmeladen besonders fruchtig und man hat nicht zu viele Kerne in der Marmelade. Bei Erdbeeren und Kirschen verwendet sie nur das Obst und braucht für 1 kg Früchte 1 kg Gelierzucker 1:1. Besonders lecker wird ihre Erdbeermarmelade, da sie nur die Hälfte der Erdbeeren püriert, die andere Hälfte schneidet sie ganz klein und so bleiben leckere Erdbeerstückchen in der Marmelade. Schroer gibt noch den Tipp: „Wenn die Marmelade mal nicht fest wird, verwende ich Gelfix“.

Hintergrund zur Mundraub:
Das Online-Portal Mundraub.org verfolgt das Ziel, in Vergessenheit geratene Früchte wieder in die Wahrnehmung der Bevölkerung zu rufen, um sie als Teil unserer Kulturlandschaft und der Biodiversität dauerhaft zu erhalten. Auf der Internetseite finden die Besucher eine Landkarte, in der Bäume, Sträucher und Kräuter eingezeichnet sind, die der öffentlichen Nutzung zur Verfügung stehen. Andere Nutzer haben diese nach bestem Wissen und Gewissen veröffentlicht. Neben dem exakten Standort mit Straße und Grundstücksumrissen liefert das Portal Mundraub auch noch Informationen zur Frucht bzw. zur Kräutersorte. Mundraub weist besonders auf die Einhaltung der o.g. vier Regeln hin – Klärung der Eigentumsverhältnisse und die Bitte um Schonung der zu pflückenden Bäume.

Weitere Infos erhalten Sie beim NaturGut Ophoven von Ute Rommeswinkel, Tel. 02171/73499-41, E-Mail: ute.rommeswinkel@naturgut-ophoven.de

Regionalbewegung gründet Akademie mit Forschungs- und Bildungsauftrag

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Aug 062014
 

Der Bundesverband der Regionalbewegung hat gestern die „AREF – Akademie für Regionalvermarktung, -entwicklung und -forschung“ mit Sitz in Feuchtwangen gegründet. Mit diesem seit zwei Jahren sorgfältig geplanten Schritt möchte die Regionalbewegung in Deutschland ihrem Bildungsauftrag gerecht werden und neben kompetenter Qualifizierung und Beratung zum Thema „Regionalvermarktung“ vor allem in den Bereichen Forschung und Entwicklung von Regionalentwicklungskonzepten vorankommen.

„Als Experte für Regionalvermarktung soll die Akademie zentrale Anlaufstelle für alle Fragen rund um das Thema „Regionalität“ werden“, freut sich Heiner Sindel, 1. Vorsitzender des Bundesverbandes der Regionalbewegung e.V. über die Weiterentwicklung des Verbandes.

Registrierungsstelle für Regionalinitiativen
Als erstes großes Projekt haben alle Regionalinitiativen in Deutschland demnächst die Möglichkeit, sich bei der Akademie „registrieren“ zu lassen. Mit einer „Registrierungsstelle für Regionalinitiativen“ sollen verlässliche Daten zum Stand der Regionalvermarktung in Deutschland erhoben werden. Die Regionalbewegung geht von rund 400 Regionalinitiativen aus. Knapp 200 Mitglieder haben sich bereits dem Verband als Interessenvertretung für Regionalinitiativen angeschlossen.

Wissenschaftlicher Beirat für strategische Ausrichtung zuständig
Wissenschaftliche Grundlagenarbeit über Marktanteile regionaler Produkte sowie die Entwicklung von Strukturaufbaumaßnahmen entlang der Wertschöpfungsketten sollen zentrale Bestandteile der Aufgabenfelder werden. Weiterhin sind Pilotprojekte zur Steigerung des regionalen Absatzes im Handel und die Durchführung von Studien zur Rentabilität regionaler Vermarktungsstrategien Themenschwerpunkte. Ziel ist dabei die Erhöhung der Motivation von Unternehmern für nachhaltige Zwecke. Ein wissenschaftlicher Beirat für die strategische Ausrichtung der Akademie ist im Aufbau und soll im Herbst 2014 etabliert und der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Pressekontakt:     
Ilonka Sindel
Bundesverband der Regionalbewegung e.V.
AREF – Akademie für Regionalvermarkung, -entwicklung und –forschung UG (haftungsbeschränkt)
Geschäftsstelle
Hindenburgstraße 11 (NEU!)
91555 Feuchtwangen
T: 09852 1381
E-Mail: sindel@regionalbewegung.de
www.regionalbewegung.de

zur nachahmung empfohlen! expeditionen in ästhetik und nachhaltigkeit

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Jul 242014
 

zur nachahmung empfohlen! expeditionen in ästhetik und nachhaltigkeit ist die erste umfassende Ausstellung in der Bundesrepublik, die die kulturelle Dimension von Nachhaltigkeit ins Zentrum rückt, indem sie die Verbindungen von Nachhaltigkeit mit Ästhetik herstellt. Über 40 nationale und internationale Positionen aus Kunst, Wissenschaft, Film und Architektur stellen sich den Fragen des Weiterlebens auf dem in jeder Hinsicht gefährdeten Planeten. Sie zeigt künstlerische Praktiken, die zur Erhaltung des Planeten beitragen und Einfluss auf bewusstes Konsumverhalten nehmen wollen, ökonomisch rentabel sind und künstlerische Positionen, in denen sich die Grenzen zwischen Kunst, Aktivismus und Erfindungen auflösen, und sich die Erfahrungen und Arbeitsweisen von Umweltinitiativen mit künstlerischen Herangehensweisen verbinden.

Nachhaltigkeit braucht Wahrnehmungserweiterung im Zusammenwirken. Dafür werden bewusst die Grenzen zwischen künstlerischer und technischer Kreativität aufgehoben, zwischen Machbarkeit und Idee. Die Sinnlichkeit ist das verbindende Element in den Werken und Präsentationen bildender KünstlerInnen, ErfinderInnen und WissenschaftlerInnen genauso wie in modellhaften Arbeiten aus Design und Architektur, aber auch in Beispielen nachhaltigen Wirtschaftens, die auf ihre je eigene Weise die individuelle Dimension des Handelns herausfordern. Neben technischen Innovationen und Werkstoffen werden partizipatorische Projekte und Netzwerke vorgestellt auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien, zu Wasser und Klimawandel, Ökologie und Re | Upcycling.

Integraler Bestandteil des Konzepts ist, die Ausstellung touren zu lassen, um sie so der Schnelllebigkeit des Kunstmarktes zu entziehen und an jedem weiteren Ausstellungsort die Eigenheiten der lokalen, künstlerischen, wissenschaftlichen und der umweltaktivistischen Kompetenz einzuflechten. Nach dem Auftakt in den Uferhallen in Berlin-Wedding, war zur nachahmung empfohlen! im Kunstverein Gartow, im Umweltbundesamt und der Bauhausuniversität Dessau, zeitgleich in den drei bayrischen Kunstvereinen Pfaffenhofen, Ingolstadt und Neuburg. Bis Ende August 2011 war die Ausstellung im Wasserturm Bremen zu Gast nun, seit dem 9.9. 2011 ist sie in Hamburg, im Überseequartier der HafenCity. 2012 führen uns die Expeditionen nach Bombay, nach Addis Abeba und Peking. 2013 nach Sao Paulo und Puebla, Mexiko.

Vom 18. Juli bis 4. September 2014 reist zur nachahmung empfohlen! nach Essen.

INTERDISZIPLINÄRES SYMPOSIUM (mit Theaterabend): 16. AUGUST, 2014

Welterbe Zollverein – Areal A
[Schacht XII], Halle 6 [A6]
Gelsenkirchener Straße 181
45309 Essen

Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.z-n-e.info

BundesUmweltWettbewerb 2015

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Jul 232014
 

Vom Wissen zum nachhaltigen Handeln

Auf geht´s ins 25. Wettbewerbsjahr!
Der BUW ist ein jährlich durchgeführter, bundesweiter Projektwettbewerb für engagierte, talentierte Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 10 und 20 Jahren mit Interesse an umweltrelevanten Themen.

Ziel des BundesUmweltWettbewerbs (BUW) ist die Förderung des Umweltwissens sowie die Kreativität und Eigeninitiative junger Menschen mit Engagement im Umweltbereich.

Was ist die Aufgabe?
Die Aufgabe ist es, Ursachen und Zusammenhänge eines Umweltproblems zu untersuchen. Dem Problem soll gemäß dem BUW Motto „Vom Wissen zum nachhaltigen Handeln“ entgegen gewirkt werden, indem Lösungswege entwickelt, möglichst in ersten Schritten umgesetzt und in einer Projektarbeit schriftlich dokumentiert werden.

Das Thema ist frei wählbar. Ökologische, ökonomische, soziale, kulturelle und technische Zusammenhänge der Umweltprobleme sollen in der Arbeit dargestellt und Problemlösungen im Sinne eines gesellschaftlich verantwortlichen und nachhaltigen Handelns entwickelt werden.

Wie erfolgt die Teilnahme am BUW?
Die Teilnahme erfolgt durch Online-Anmeldung und Einreichung der Projektarbeit über die BUW-Webseite www.bundesumweltwettbewerb.de.

Was gibt es zu gewinnen?
Zu gewinnen gibt es Geld- und Sachpreise in einem Gesamtwert von ca. 25.000 €. Ausgewählte Preisträgerinnen und Preisträger erhalten die Gelegenheit zur Teilnahme an der Internationalen Umweltprojekt-Olympiade (INEPO) in Istanbul. Teilnehmende, die eine besondere Begabung bei der Bearbeitung von Umweltthemen zeigen, können für Maßnahmen der Begabtenförderung vorgeschlagen werden. Auch die Lehrkräfte der Gewinnerarbeiten erhalten Preise.

Einsendeschluss: 15. März 2015

Weitere Informationen zum Wettbewerb gibt es unter www.bundesumweltwettbewerb.de

Konzept Förderung v. Qualifzierungsmaßnahmen entwicklungspolitischer NROs

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Jul 222014
 

Durch die Einrichtung eines neuen Förderprogramms eröffnet das BMZ NROs die Möglichkeit, Fortbildungen durchzuführen, die den Wissenstransfer innerhalb der Zivilgesellschaft stärken und die Qualität unserer Arbeit insgesamt steigern können. Angebote dieser Art ließen sich bislang nur mit z. T. abenteuerlichen Umwegen und gewagten Konstruktionen finanzieren, da sie sowohl im Titel Private Träger als auch im Förderprogramm Entwicklungspolitische Bildung nur in Verbindung mit anderen Projektmaßnahmen beantragt werden konnten.

Das Konzept des neuen Förderprogramms finden Sie hier. Die Umsetzung erfolgt über Engagement Global.

Es ist geplant, noch in diesem Jahr Fördermittel abfließen zu lassen.  Interessierte wenden sich bitte mit ihren Fragen zur Antragstellung direkt an Engagement Global.

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