Auch wenn ein Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten oder ein Salatblatt braune Stellen hat, sind viele Lebensmittel noch genießbar, die von Händlern oder der Gastronomie aussortiert werden müssen. Anders als Container-Taucher(innen), die diese Lebensmittel aus den Abfallcontainern fischen, holen Food-Sharer Backwaren, Obst, Gemüse oder Grundnahrungsmittel bei Cafés und Supermärkten ab und bringen sie zu Ausgabestellen. Wer auch immer möchte, kann sich dort an den geretteten Lebensmitteln bedienen.

In Köln besteht das Netzwerk aus bereits 500 Lebensmittelretter(inne)n, die bei 130 Betrieben übrige Lebensmittel abholen und zu insgesamt 13 Ausgabestationen bringen. Alles läuft auf ehrenamtlicher Basis und wird über das Internet organisiert. Wer mitmachen will, kann sich auf der Website www.foodsharing.de registrieren, entweder als Food-Sharer oder als Organisation, die ihre übrigen Waren zur Verfügung stellen will. Auch Einzelpersonen können ihre übrigen Einkäufe auf der Plattform als Essenskörbe anbieten. Auf einer Karte gibt die Seite einen Überblick über „Fair-Teiler“, die Ausgabestellen für die geretteten Produkte sowie die aktuell angebotenen Essenkörbe.

Gefunden auf: www1.wdr.de

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