„Kleiner Daumen – Große Wirkung“ heißt das erste Handbuch für ErzieherInnen, das das Thema Klimawandel umfassend für den Elementarbereich aufbereitet.

„Kleiner Daumen – Große Wirkung“ heißt das erste Handbuch für ErzieherInnen, das das Thema Klimawandel umfassend für den Elementarbereich aufbereitet. „Es zeigt konkrete Handlungsmöglichkeiten auf, in welchen Lebensbereichen Kinder und Erwachsene für den Klimaschutz aktiv werden können“, berichtete Ute Rommeswinkel, Leiterin des Buchprojekts bei der Vorstellung am Donnerstag.  Der Klimawandel werde unsere Kinder zukünftig verstärkt begleiten. Deshalb sei es wichtig, sie so früh wie möglich darauf vorzubereiten und sie für den Klimaschutz zu sensibilisieren.

Einzelne Themen, wie zum Beispiel Energie sparen oder der Umgang mit Müll werden bereits in vielen Kindergarten aufgegriffen, aber bislang fehle der rote Faden, so die Projektleiterin.

„Mit dem Handbuch wurden pädagogische Materialien und Ideen zum Klimaschutz für den Elementarbereich systematisch erfasst, aufbereitet und praktisch geprüft”, kommentierte Gerald Knauf von der Stiftung Umwelt und Entwicklung, die das Buchprojekt finanziell gefördert haben.

Die verschiedenen Themenbereiche Klimawandel und Klimaschutz, Konsum, Ernährung, Abfall und Mobilität bilden jeweils ein Kapitel und verdeutlichen mit über 120 praktischen Bausteinen den engen Zusammenhang all unserer Lebensbereiche mit dem Klimaschutz. So erfahren die Kinder beispielsweise mit dem Baustein „Einkaufen im Tante-Emma-Laden“, wie früher einkauft wurde und dass die Menschen damals viel weniger Müll dabei produziert haben.

„Uns besuchen täglich zahlreiche Kindergartengruppen und lernen hier auf dem NaturGut etwas über Klimaschutz. Wir möchten aber, dass Bildung für Klimaschutz auch an dem Ort stattfindet, wo sich die Kinder jeden Tag aufhalten“, sagte Marianne Ackermann, 1. Vorsitzende des Fördervereins. „Dass dies funktioniert, haben wir anhand unseres Modellprojektes „Klimaschutz im Kindergarten“ herausgefunden und damit die Grundlage für dieses Buch geschaffen“, führte sie weiter aus.

Im November 2011 startete das von der Stiftung Umwelt und Entwicklung geförderte Modellprojekt. Nach einer umfangreichen Recherche wurden für verschiedene Handlungsfelder Projektbausteine entwickelt, die in sechs Kindergärten getestet und evaluiert wurden. Durch regelmäßige Expertenworkshops floss außerdem die Fachkompetenz von ErzieherInnen, einem Fachberater aus Leverkusen und PädagogInnen des NaturGuts direkt in den Entwicklungsprozess des Handbuchs mit ein.

Die Kinder der Kita „Kindertreff e.V.“ aus Opladen testeten während der Modellphase die Bausteine direkt mehrmals und hatten viel Spaß dabei. Sie sind die ersten, die den neuen Leitfaden in Händen halten. „Wir werden bestimmt auch in Zukunft vieles daraus ausprobieren“, versicherte Christine Hildebrandt, Leiterin der KiTa.

 Weitere Infos erhalten Sie beim NaturGut Ophoven von Ute Rommeswinkel
Tel. 02171/73499-41
E-Mail: ute.rommeswinkel@naturgut-ophoven.de

Weitere Informationenen finden Sie unter: www.naturgut-ophoven.de

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