Projekttitel:
Modellschulen für Globales Lernen
 
Beschreibung:
Das Projekt leistet einen Beitrag dazu, dass Schulen das Globale Lernen fest in ihren Schulalltag verankern, um Schüler_innen bei dem Erwerb derjenigen Kompetenzen zu unterstützen, die wir benötigen, um uns in der Weltgesellschaft – heute und in Zukunft – zu orientieren und verantwortlich darin zu leben.
Ein wichtiges Ziel des Projektes „Modellschulen für Globales Lernen“ ist es, Gelingensbedingungen für die erfolgreiche Implementierung Globalen Lernens in der Schule und für eine gelungene Zusammenarbeit zwischen NROs und Schule zu identifizieren.
 
Das Projekt:

  • Das Welthaus Bielefeld begleitet seit Juni 2011 bis Oktober (einzelne Maßnahmen bis Dezember) 2013 vier Schulen unterschiedlicher Schulformen (1 Grundschule, 1 Realschule, 1 Gesamtschule und 1 Gymnasium in OWL) auf dem Weg von der Einführung in das Globale Lernen bis zur Verankerung im Schulprofil und in den schuleigenen Lehrplänen.
  • Die Modellschulen erhalten Fortbildungen für Lehrer_innen im Vormittag sowie für die pädagogischen Fachkräfte im Nachmittag.
  • Alle Schüler_innen nehmen die unterschiedlichen zumeist projektorientierten, zum Teil auch fächerbergreifenden Bildungsangebote des Welthaus Bielefeld sowie anderer NGOs aus NRW zu globalen Themen wahr (wie z.B. „Schokolade und Faire Handel“, „Kimawandel“, „Handy/IT“, Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie, Migration etc. ).
  • Gemeinsam mit Studierenden der Fakultät Pädagogik sowie mit Lehramtsanwärter_innen der Studienseminare für Lehrämter an Schulen Bielefeld werden im Sinne des Globalen Lernens Zusatzmaterialien zu bestehenden Materialien sowie neue, auf die individuellen Bedürfnisse der Schule und die Kernlehrpläne NRW abgestimmte Unterrichtsmaterialien erstellt (z.B. „Buen Vivir – Was heißt gutes Leben?“ vgl. http://www.modellschulen-globales-lernen.de/fileadmin/user_upload/modell/Buen_Vivir/Buen_Vivir_komplett_II.pdf).
  • Es findet je eine Schüler_innenwerkstatt und eine Lehrer_innenwerkstatt mit Vertreter_innen der Schulen zum Austausch zwischen den am Projekt beteiligten Schulen statt.
  • Die Multiplikator_innen der Schule im Vormittag und ggf. auch Nachmittag nutzen zudem das Angebot des Welthaus Bielefeld (Mediothek, Verleih von Fachliteratur, Unterrichtsmaterialien, Videos, Projektkisten und -taschen, individuelle Beratung und Vermittlung von Themen – Scouts) für die Durchführung eigener Projekte.
  • Mit Hilfe einer wissenschaftlich fundierten Wirkungsanalyse durch die Universität Erlangen-Nürnberg wird im Laufe des Projektes und im Anschluss daran u.a. festgestellt, inwieweit sich der angenommene Interessens- und Kompetenzzuwachses bei beteiligten Schüler_innen sowie der Interessenszuwachs und Motivationszuwachs bei den Lehrer_innen/pädagogischen Fachkräften, das Globale Lernen in den Schulalltag einzubeziehen, bestätigt.
  • Die im Projekt gewonnenen Erfahrungen und Ergebnisse werden schriftlich und filmisch dokumentiert und für zwei Zielgruppen aufbereitet: A) für Schulen, die das Globale Lernen implementieren möchten sowieB) für die Fachöffentlichkeit, andere NGOs, Bildungsträger der entwicklungspolitischen Bildung, die eng mit Schulen zusammenarbeiten und diese in der Implementierung unterstützen möchten.Die Ergebnisse werden in den nächsten Wochen über die Homepage des Projektes veröffentlicht.
  • Besonders hinweisen möchten wir schon jetzt auf die Rubrik „Stimmen aus dem Projekt“ (vgl. http://www.modellschulen-globales-lernen.de/stimmen-aus-dem-projekt/). Hier werden wir bis Mitte November weitere Filmbeiträge einstellen.Darunter befinden sich u.a. Ausschnitte eines Interviews mit einer Schülerin der Gertrud-Bäumer-Realschule Bielefeld zum Bildungsprojekt „Ecological Footprint“, welches in Kooperation mit Art at Work für die Klasse 10 entwickelt und durchgeführt wurde. Das Interview macht den Lernerfolg im Lernbereich Globale Entwicklung auf den Ebenen „erkennen“, „bewerten“ und „handeln“ spürbar.
  • Ausschnitte eines Interviews mit der Fachvorsitzenden das Faches Englisch am Max-Planck-Gymnasium Bielefeld zu der gemeinsam für die Klasse 9 entwickelten Unterrichtseinheit zum Thema „Menschenrechte/Migration am Beispiel des Grenzkonfliktes USA/Mexiko“ geben interessante Einblicke in die Sicht einer Lehrerin zu den Erfolgsbedingungen bei der Konzeption von Unterrichtsmaterialien zum Globalen Lernen im Fach Englisch.
  • Die Ergebnisse des Projektes werden in die aktuell bestehende Diskussion zum Thema Begleitung und systematischen Ausbildung von „Globale – Lernen – Schulen“ (Kriterien, Zertifizierungen und MultiplikatorInnen-Qualifizierungen) im Sinne der Standardisierung und Qualitätssicherung entwicklungspolitischer Bildung in Schule eingebracht.
  • Das Projekt Modellschulen für Globales Lernen fügt sich in die Bildungsoffensive der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung 2005 – 2014“ ein. Es unterstützt die Umsetzung des „Orientierungsrahmens für den Lernbereich Globale Entwicklung“ der KMK und des BMZ (2007).
  • Ab Frühjahr 2014 plant das Welthaus Bielefeld eine Ausweitung des Projektes in die Region Ostwestfalen-Lippe. In Form eines Good-Practice Beispiels soll gezeigt werden, wie die Zusammenarbeit von Schule und NRO erfolgreich und nachhaltig gestaltet werden kann. Das Projekt „Modellregion für Globales Lernen in der Schule“ soll in enger Kooperation mit anderen Institutionen der entwicklungspolitischen Bildung in NRW wie zum Beispiel dem Eine-Welt-Netz (EWN) und der BNE-Agentur umgesetzt werden.
Ergebnis-URL:
 
Upload:
 
Einrichtung:
Welthaus Bielefeld e.V.
 
Anrede:
Frau
 
Vorname:
Frauke
 
Nachname:
Hahn
 
Straße:
August-Bebel-Str.62
 
PLZ:
33602
 
Ort:
Bielefeld
 
Telefon:
0521/98648-13/0
 
E-Mail:
 
Internetadresse:
 

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