FoodLoop

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Jan 032016
 
Die FoodLoop-App in Aktion (c) FoodLoop GmbH

Die FoodLoop-App in Aktion
(c) FoodLoop GmbH

FoodLoop bietet dem Lebensmitteleinzelhandel die erste automatisierte Marketingplattform, um vermeidbare Lebensmittelabfälle zu reduzieren und gleichzeitig die Umsätze zu steigeren. Mit Hilfe des FoodLoop-Systems können Einzelhändler hochwertige und frische Lebensmittel, die sich dem Mindesthaltbarkeitsdatum nähern, über ihren Markt hinaus bewerben. FoodLoop ist an das Warenwirtschaftssystem des Einzelhändlers angeschlossen und kommuniziert Angebote in Echtzeit an den Verbraucher. Durch die FoodLoop-App ist der Verbraucher zu jederzeit über alle reduzierten Produkte in seiner Umgebung informiert. Das bringt Vorteile für Einzelhändler, Verbraucher und die Umwelt.

Die FoodLoop GmbH hat ihren Firmensitz in Köln und wurde im April 2014 von Christoph Müller-Dechent gegründet. Unterstützt wird das Projekt sowohl von der Europäischen Union als auch vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, außerdem hat das Team zahlreiche Auszeichnungen und internationale Gründerawards erhalten. Die kostenlose App (iOS, Android und Web) soll nicht nur günstige Produkte, sondern auch Rezeptvorschläge und Ernährungstipps bieten und kommuniziert natürlich auch über die sozialen Medien. Zur Zeit läuft die Testphase zu der sich interessierte Nutzer(innen) anmelden können. Weitere Informationen sowie Details zum Funktionsumfang und dem derzeitigen Entwicklungsstand unter foodloop.net.

Das Team von FoodLoop in einem der Testmärkte (c) FoodLoop GmbH

Das Team von FoodLoop in einem der Testmärkte
(c) FoodLoop GmbH

Kontakt
FoodLoop GmbH
Ägidiusstr. 14
50937 Köln
Christoph Müller-Dechent (Geschäftsführer)
Tel. +49-221-470 11 25
Mobil +49-151-40 470 522
Mail: mueller-dechent@foodloop.org

FoodLoop Homepage: http://www.foodloop.de
FoodLoop Facebook: https://www.facebook.com/FoodLoopApp
Follow us on Twitter: https://twitter.com/FoodLoopApp

Gemeinschaftscrowd

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Nov 242015
 

Crowdfunding für Gemeinnützige. Gemeinsam ermöglichen wir, was alleine nicht geht.

Die Kita braucht eine neue Rutsche, die Behindertengruppe Geld für einen Ausflug, der Foodsharing-Verein hätte gerne neue Regale zum Ausstellen der Nahrungsmittel.  Aber woher das Geld dafür nehmen? Viele gute Ideen, die Gesellschaft nachhaltig zu gestalten, scheitern am Geld. Die GLS Treuhand hat deshalb im Juni 2015 eine Crowdfunding-Plattform für Gemeinnützige an den Start gebracht: gemeinschaftscrowd.de.

© thingamajiggs / Fotolia.com

© thingamajiggs / Fotolia.com

Die Plattform wird von der GLS Treuhand betrieben. Die GLS Treuhand ist ethisch-ökologisch und sozial orientiert. Projekte für die Plattform kommen z.B. aus der ökologischen Landwirtschaft und dem Umwelt- und Klimaschutz, der Bildung mit alternativ-pädagogischen Methoden (Waldorf, Montessori, freie Schulen etc.), der integrativen Medizin, der emanzipatorischen Entwicklungszusammenarbeit, dem Einsatz für erneuerbare Energien und allen Feldern, in denen es um Gleichberechtigung, Toleranz, Integration und ein offenes Miteinander geht.

Gemeinnützige Vereine und Institutionen können auf der Plattform die Projekte vorstellen, für die sie Finanzierung brauchen. Von Anfang an legen sie fest, wie viel Geld sie benötigen. Über einen Zeitraum von 1-2 Monaten steht die Initiative auf der Plattform. Die Initiator(inn)en rühren dann die Werbetrommel. Vor allem soziale Medien sind wichtig, um Bekannte, Freundinnen und Freunde und andere potentielle Geldgeber(innen) auf das Crowdfunding aufmerksam zu machen. Alle Beteiligten können online sehen, wie der Spendenstand gerade ist. Hat die Aktion Erfolg, wird das Geld an die Projektinitiator(inn)en ausgezahlt. Wird die volle Summe nicht erreicht, erhalten die Unterstützer(innen) ihr Geld zurück, das bis dahin von der GLS Treuhand aufbewahrt wurde.

(c) Mellifera e.V. - Vereinigung für wesensgemäße Bienenhaltung

(c) Mellifera e.V. – Vereinigung für wesensgemäße Bienenhaltung

Seit Juni 2015 wurde mit Hilfe der Gemeinschaftscrowd für verschiedene gemeinnützige Vorhaben Geld gesammelt. Besonders erfolgreich war der Verein mellifera, der für sein Projekt „Biene als Umweltspäher“ 384 Unterstützer(innen) gewinnen konnte. Mit knapp 28.700 Euro wurde das ursprünglich anvisierte Finanzierungsziel weit übertroffen. Mellifera möchte von dem Geld 10 Bienenstöcke mit High-Tech Messgeräten ausstatten. Damit lassen sich subtile Reaktionen der Bienen auf Pestizide und andere Umweltbelastungen messen und auswerten. Hintergrund ist der weit verbreitete Einsatz von gefährlichen Pestiziden und Düngemitteln in der Landwirtschaft.

(c) Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum e.V. (mfh)

(c) Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum e.V. (mfh)

Aktuell sammelt die Medizinische Flüchtlingshilfe aus Bochum Geld für eine mobile Beratungsstelle für Flüchtlinge. Sie soll direkt an den Unterbringungseinrichtungen in Bochum und Umgebung Informationen und psychosoziale Beratung anbieten sowie medizinische, therapeutische und juristische Unterstützung vermitteln. Viele Geflüchtete haben Gewalt, Terror und Folter im Heimatland oder auf der Flucht erfahren und benötigen dringend Unterstützung. Aber nur wenige erhalten Zugang zu Informationen und einer professionellen und unabhängigen Beratung, da es diese an den allermeisten Unterbringungseinrichtungen nicht gibt. Mit der mobilen Beratungsstelle soll ein wichtiger Schritt unternommen werden, damit Geflüchtete ihre Isolation überwinden und die Unterstützung erhalten, die sie individuell benötigen, um die traumatischen Erfahrungen verarbeiten und einen positiven Zukunftsentwurf für Ihr Leben in Deutschland entwickeln zu können. Bis zum 02. Dezember soll die Zielsumme von 23.050 Euro erreicht werden.

Kontakt
GLS Treuhand e.V.
Besuchsadresse: Christstraße 9 + D-44789 Bochum
Postadresse: GLS Treuhand e.V. 44774 Bochum
Telefon: 0234 5797 – 5352

www.gls-treuhand.de
info@gemeinschaftscrowd.de

»Die Faire Maus« von Nager IT

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Nov 162015
 

FAIR-SchriftEs gibt fair gehandelten Kaffee, faire Jeans, ja sogar faire Grabsteine. Zappenduster sieht es hingegen im IT-Segment aus. Im Bereich der Computerelektronik erschöpft sich das Wort Nachhaltigkeit meist in Versuchen der Energieeffizienz oder der Wahl möglichst ökologischer Komponenten. Faire Produktionsbedingungen rund um Computer, Smartphone und Co. existieren selbst ansatzweise kaum. Exzessive Überstunden, niedrige Löhne sowie die massive Behinderung der Arbeiter, sich gewerkschaftlich zu organisieren, bestimmen die Tagesordnung in den asiatischen Zulieferbetrieben. Die Produktionsbedingungen in den Minen, wo die in der IT-Branche unersetzlichen Mineralien ans Tageslicht geholt werden, sind dabei noch viel schlimmer. Kontrolle und Verantwortung der großen IT-Firmen im Westen reichen meist maximal bis zur Endmontage ihrer Produkte.

KonsumKuchenDies will Nager IT mit der »Fairen Maus« ändern. Ziel ist eine 100% faire Computermaus. Nach dem Motto »am fairsten > fairer > fair« ist der zweite Schritt bereits geschafft. Die Maus von Nager IT ist die fairste Computermaus weltweit und sie wird immer fairer: So ist die Lieferkette im Jahr Drei nach der Entstehung zu zwei Dritteln fair. Der jüngste Meilenstein konnte mit dem in Österreich produzierten Scrollrad aus Holz gesetzt werden. Auch wenn der soziale Aspekt bei der Fairen Maus eindeutig im Vordergrund steht, berücksichtigt Nager IT so gut es geht auch ökologische Belange, denn nur so kann sich die »Faire Maus« nachhaltig nennen. Das Grundmaterial, Arboblend, wird aus den Holzresten der Papierindustrie aus europäischen Quellen hergestellt und ist vollständig biologisch abbaubar. Außerdem verzichten wir bei der Herstellung der Maus soweit möglich auf PVC. Kabel und Gehäuse sind bereits PVC-frei, eine PVC-freie Leiterplatte ist in Planung.

Lieferkette 052015

Die Lieferkette der »Fairen Maus« ist transparent und öffentlich verfügbar, so dass jederzeit Einblick genommen werden kann, wie fair und ökologisch die Produktion ist. Einige der metallischen Rohstoffe sind als „konfliktfrei“ deklariert (Lötzinn, Zinn in den Widerständen und einigen Kondensatoren). Die Endmontage der Maus findet in einer Integrationswerkstatt in Süddeutschland statt, die sich durch hohe soziale und ökologische Standards auszeichnet.

 

NagerIT_MausDie Faire Maus von Nager IT unterscheidet sich technisch gesehen nicht von anderen Büromäusen: Eine optische Maus mit Scrollrad und zwei Tasten, bei Bedarf ist auch eine dritte Taste möglich. Das Design ist bewusst schlicht gehalten, so dass die Maus für Links- und Rechtshänder handhabbar ist.

Die »Faire Maus« könnt Ihr direkt bei den Entwicklern von Nager IT bestellen.
Weitere Informationen findet ihr auf www.nager-it.de

 

 

 

 

Maus_Fair-Schild

Weitere Informationen bieten die folgenden Informationen, die als Dowloads im PDF-Format zur Verfügung stehen:
Argumente_Faire_Beschaffung 30072015
enorm_0215 Artikel Prinzip Geduld
FaireMausFlyer
PreiseNagerIT2015_bis500St
ProjektInfo
Technisches Datenblatt Nager IT 0415

Blog „Faire Computer“

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Nov 102015
 

Logo_Fair-Trade-Computer_466x500px_BGweissDas Blog „Faire Computer“ informiert über (un)faire Produktion von IKT, deren Sozialverträglichkeit bei der Rohstoffbeschaffung, der Herstellung und auch der Entsorgung der Geräte. Wir beschreiben wie der Stand der Dinge ist, welche Herausforderungen bestehen und wie man dazu kommen kann, Computer fairer zu produzieren. Neben der regelmäßigen Kolumne „Betrifft: Faire Computer“ mit Entwicklungen der letzten Monate gibt es recherchierte Beiträge zu Einzelthemen und kurze Statements zu bemerkenswerten News. Flankiert wird es mit aktuellen Neuigkeiten über den @FaireComputer Twitter-Account. Abonnieren kann man das Blog per RSS
oder Mailformular. Es ist eine Initiative des FIfF e.V. (www.fiff.de).

Video: „Sind faire Computer möglich?“ von 2012 unter:
https://www.youtube.com/watch?v=iFyDTPzMw2k

URL: http://blog.faire-computer.de
Kontakt: FairIT@fiff.de

Die Wanderausstellung „KonsumWandel – Wir können auch anders“

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Nov 022015
 

Logo_Wanderausstellung

 

 

 

 

DiModul_Wachstume Wanderausstellung „KonsumWandel – Wir können auch anders!“ wirft einen Blick auf unseren Lebensstil, zieht Bilanz und fordert zum Wandel auf:  Praxisbeispiele regen zu alternativem Handeln an,  Erwartungen an Politik und Wirtschaft werden formuliert. Die Themen WACHSTUM, FLEISCH und IT-GERÄTE sind Schwerpunkte der Ausstellung. Großflächige Grafiken, Multimediaelemente und eine WORKSTATION ermöglichen vielfältige Zugänge zu einem komplexen und drängenden Thema. Vamos stellt immer wieder die Zusammenhänge der Themen mit dem Rohstoffabbau und den  Herstellungsbedingungen zu unserem Konsum her: Wie können wir vorhandene Ressourcen global gerechter verteilen – sollten wir Wachstum begrenzen? Was macht uns eigentlich glücklich?

WorkstationIn der WORKSTATION können die Besucher_innen ihren Eindruck hinterlassen: sie können z.B. selbst gemachte Fotos von ihnen und ihren Botschaften in einer Tablet-Galerie speichern. Außerdem können sie u.a. Stempel-Denkzettel, Lupinensamen und vegetarische Rezepte mitnehmen. Vamos hat für die Workstation Vorschläge für einen ganz konkreten Wandel erstellt.

 

Aufsteller_Die-FantastischenVier reale Persönlichkeiten sind als AUFSTELLER in der Ausstellung integriert. Jede dieser Personen hat aus ihrer Sicht etwas zu den Themen zu sagen: Der Urugayische Präsident José Mujica lässt uns an seiner Konsumkritik teilhaben und fordert Politiker_innen zum Handeln auf. Die Aktivistin Vandana Shiva aus Indien schlägt dezentrale Strukturen als Alternative zu multinationalen Konzernen vor. Und Jasmin Geisler, eine Kollegin aus dem IZ3W in Dortmund, berichtet warum sie das ‚Fairphone‘ gekauft hat. Der Visionär Belsol Bachmann aus dem Jahr 2048 schwärmt vom Rotwein, der im milden ostwestfälischen Kontinentalklima wunderbar gedeihen wird. Lassen Sie sich überraschen – und kommen Sie mit Vamos darüber ins Gespräch was KonsumWandel für Sie bedeutet!

Daten zur Wanderausstellung

  • Platzbedarf: ca. 100m², in einem Raum oder aufgeteilt in mehreren Räumen – die Module müssen von allen Seiten „begehbar“ und lesbar sein.
  • Elemente: Drei selbststehende Module (rechteckige Winkel) á 2,40m x 2,40m Länge und 2,50m Höhe plus ein Modul 1,80m x 1,80m Länge und 1,80m Höhe. Ein Tisch (1m x 2m) mit verschiedenen Elementen zum „mitmachen“, zwei Liegestühle
  • Strom: Je Modul wird ein Stromanschluss benötigt; insgesamt sind sechs Tablet PC enthalten.
  • Aufsteller (lebensgroß): Vandana Shiva (Trägerin Alternativer Nobelpreis), José „Pepe“ Mujica (Präsident Uruguay), Jasmin Geisler (Reg. Promotorin des IZ3W Dortmund, Besitzerin Fairphone), Belsol Bachmann (Mediensoziologe aus dem Jahr 2048)
  • Betreuung: Die Ausstellung muss betreut werden, z.B. regelmäßiges aufräumen der Printmaterialien, Überprüfung der Tablet PC; über Nacht muss der Raum abgeschlossen werden.

Um die Ausstellung herum sollten Veranstaltungen angeboten werden – je nachdem, welche Art und welche Inhalte zum Ort/ Entleiher passen. Sie sollten in Zusammenarbeit mit anderen Organisationen durchgeführt werden.  Kosten: Es entsteht eine Kaution in Höhe von 500€; weitere Kosten werden individuell für den Ausstellungsort kalkuliert.

Kontakt:
Logo_VamosVamos e.V., Steffi Neumann
Achtermannstrasse 10-12, 48143 Münster
Tel.: 0251-45431
neumann@vamos-muenster.de

Weitere Informationen finden Sie unter: www.vamos-muenster.de

Mit freundlicher Unterstützung durch die Logo_SUE-NRW

Gefördert von ENGAGEMENT GLOBAL im Auftrag des Logo_BMZ

Europäische Woche der Abfallvermeidung 2015

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Okt 262015
 

image001„Reduce, Reuse, Recycle“ – Unter diesen Schlagworten findet jährlich die Europäische Woche der Abfallvermeidung statt, initiiert und gefördert durch die Europäische Kommission. Das Europäische Parlament hat die Bedeutung der Abfallvermeidungswoche für Europa hervorgehoben, indem es die Schirmherrschaft 2015 übernimmt.

Ziel der Aktionswoche ist es, mit lokalen Maßnahmen deutschland- und europaweit für Abfallvermeidung und Wieder-verwendung zu sensibilisieren, zum Umdenken aufzurufen und Alternativen zu Ressourcenverschwendung in der Wegwerfgesellschaft aufzuzeigen.

Organisationen, Zivilgesellschaft, Verwaltungen, Unternehmen, Sozial- und Bildungseinrichtungen sowie Einzelpersonen haben die Möglichkeit, eigene Projekte und neue Ideen durch Aktionen während der Woche zu präsentieren.

Vielfältige Aktionen werden in jedem Jahr durchgeführt: Podiumsdiskussionen, Schulworkshops, Kinovorführungen, Sammelaktionen, Fachveranstaltungen, Flohmärkte, ein gemeinsames „Essen ohne Abfall“ im Unternehmen oder ein Tag der Offenen Tür, sind einige Beispiele. Akteure sind frei in der Wahl ihres Themas. Das Schwerpunktthema „Nutzen statt Besitzen“ darf gern aufgegriffen werden.

Auftaktveranstaltung „Nutzen statt Besitzen“, 23. November 2015
Mit einer großen Auftaktveranstaltung am 23. November in Berlin eröffnen wir die Aktionswoche feierlich. Besonders freuen wir uns auf die Eröffnungsrede durch die Bundesumweltministerin Frau Hendricks. Die Veranstaltung lässt Akteu-re aus Politik und Praxis zusammenkommen, um Abfallvermeidung sowie das Schwerpunktthema 2015 zu thematisie-ren. Wir laden Sie herzlich ein, zahlreich teilzunehmen.

Gesucht: Die beste Aktion zur Abfallvermeidung 2015
Neben dem jährlich ausgelobten EU Award gibt es in diesem Jahr für die deutschlandweiten Akteure Preise von bis zu 3.000 Euro zu gewinnen. Insbesondere sind Schülergruppen ab der 9. Klasse und Berufsschulgruppen dazu aufgerufen, ihre Aktion für die Europäische Woche der Abfallvermeidung zu registrieren und damit am Wettbewerb teilzunehmen.

Alle Informationen zur Anmeldung, den Preisen, Veranstaltungen und den Themen der Abfallvermeidung finden Sie unter www.wochederabfallvermeidung.de.

Die Anmeldung ist möglich vom 1. September bis 12. November 2015 über die europäische Website der Initiative: www.ewwr.eu.

Weitere Informationen bietet der Flyer Auftaktveranstaltung_EWAV2015_Einladung.
Zudem finden Sie Wissenswertes im Factsheet_BesteAktionAbfallvermeidung_Schüler

Ihre Ansprechpartnerin für Fragen und Beratung:
Miriam Danne
Referentin Europäische Woche der Abfallvermeidung & Let’s Clean Up Europe
+49 30 58580-169
danne@vku.de

Nachhaltige IT-Beschaffung in NRW

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Okt 202015
 

Das am 1. Mai 2012 in Kraft getretene Tariftreue- und Vergabegesetz in Nordrhein-Westfalen (TVgG-NRW) verpflichtet die Beschaffungsverantwortlichen in NRW, umweltverträglich und sozial verantwortlich einzukaufen. Im Gegensatz zu anderen Bundesländern hat Nordrhein-Westfalen den Anwendungsbereich nicht auf bestimmte Produktgruppen beschränkt, sodass das Gesetz auch für bekanntermaßen „schwierige“ Produktgruppen wie die Informations- und Kommunikationstechnologie wie z. B. Computer, Server, Smartphones usw. anwendbar ist.

DanWatch. Sydkorea. Samsung.

DanWatch. Sydkorea. Samsung.

Diese Forderung ist dringend notwendig. Denn die IKT-Produktion ist entlang der gesamten Wertschöpfungskette in hohem Maße von ausbeuterischen Arbeitsbedingungen, Menschenrechtsverletzungen und Umweltverschmutzung geprägt. Sämtliche IT-Unternehmen haben sich für eine größtmögliche Auslagerung der Produktion in Niedriglohnländer entschieden, in denen Umweltschutz wie auch die Rechte der Arbeiter/-innen missachtet werden. Hierzu gehören hohe Jobunsicherheit, niedrige Löhne unterhalb des Existenzminimums, exzessive Arbeitszeiten, Diskriminierung von Wanderarbeiter/-innen, mangelhafte Arbeitsschutzmaßnahmen und ein höchst gewerkschaftsfeindliches Verhalten vieler Unternehmen.

mingshuo_IT-Fabrik-Wohnheim_9_C-Danwatch

mingshuo_IT-Fabrik-Wohnheim_9_C-Danwatch

Für ethisch bewusste Konsument/-innen ist die Situation schwierig, da bislang noch kein „faires“ IT-Produkt auf dem Markt zu finden ist. Gerade wegen dieser aussichtslos scheinenden Marktsituation können Großeinkäufer/-innen wie öffentliche Vergabestellen bei der Verbesserung der Bedingungen in diesem Sektor eine Schlüsselrolle spielen. Denn öffentliche Ausschreibungen erfolgen meist in mehrjährigen Rahmenverträgen und zu hohen Auftragsvolumina. Damit verfügen die Vergabestellen über eine enorme Marktmacht, die sie zu strukturellen Verbesserungen der Arbeitsbedingungen einsetzen können und sollten.

Ob und inwieweit ökologische und soziale Kriterien bei der öffentlichen Auftragsvergabe Berücksichtigung finden, entscheidet sich maßgeblich in der konkreten Ausgestaltung der gesetzlichen Vorschriften und in der Unterstützung der Beschaffungsverantwortlichen unmittelbar im Verwaltungsalltag. Hier setzt WEED mit seinem Projekt „Nachhaltige IT-Beschaffung in NRW“ an, das von der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen gefördert wird.

Unser Projekt richtet sich an:

  • Entscheidungsträger/innen aus Verwaltung und Politik
  • Multiplikator/innen der nordrhein-westfälischen entwicklungs- und umweltpolitischen Nichtregierungsorganisationen und der Gewerkschaften
  • Fachjournalisten/innen und Fachpublikum
  • interessierte Bürgerinnen und Bürger in NRW

Unsere Aktivitäten umfassen unter anderem:

  • Studien und Hintergrundmaterialien
  • Schulungen zu IT-Beschaffung für Beschaffungsverantwortliche
  • Praxisorientierte Hilfestellungen für die einkaufenden Stellen
  • Erfahrungsaustausch und Fachtagungen
  • Beratung und Vermittlung von Expert(inn)en
  • Informationsveranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit
  • Advocacy-Arbeit zusammen mit dem Bündnis öko-soziale Beschaffung in NRW, wie z.B. der Appell „Für ein faires NRW“ oder die Handlungsempfehlungen für die Novellierung des TVgG-NRW

 Aktuelle Publikationen behandeln u.a. den Einsatz von Chemikalien und die Verhinderung von Gewerkschaftsbildungen in der IKT-Industrie in Südkorea und China (Zeit für einen Wandel – IKT-Arbeitsbedingungen in Asien und die Rolle der öffentlichen Beschaffung), die Arbeitsbedingungen bei vier Dell-Zulieferern in China (IT-ArbeiterInnen zahlen immer noch den Preis für billige Computer) und stellen das komplexe Produktionssystem des IT-Sektors, Überblick über die wichtigsten Stakeholder und Produktionsländer und Analyse der Hebelwirkung des öffentlichen Einkaufs vor (Die globalisierte Informations- und Kommunikationsbranche – Einflussmöglichkeiten der öffentlichen Beschaffung auf die Arbeitsbedingungen entlang der Lieferkette).

Mit unseren Infoblättern wollen wir aber auch Bürger/-innen in NRW weitere Informationsquellen IT-Arbeitsbedingungen nennen und konkrete Handlungsmöglichkeiten aufzeigen, z.B. an Universitäten in NRW oder zur Vermeidung von Elektroschrott, beispielsweise in Repair-Cafes in NRW.

Referentin-Evermann

Referentin-Evermann

Fachkonferenz für sozialverträgliche Beschaffung von IT-Hardware im November 2015
Am 16./17. November findet unsere Fachkonferenz zu sozial verantwortlicher IT-Beschaffung in Gelsenkirchen statt. Ziel der Konferenz ist ein aktiver Austausch zwischen Bürger/-innen, Beschaffungsverantwortlichen, Landespolitik, NGOs und IT-Unternehmen über die Möglichkeiten der öffentlichen Hand, zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der globalen IT-Industrie beizutragen. Interessante Referent/-innen aus China und mehreren europäischen Ländern berichten über Arbeitsbedingungen in der IT-Industrie und Ansätze sozialverträglicher öffentlicher Beschaffung.
Weitere Informationen hier: http://www2.weed-online.org/uploads/save_the_date_it_fachkonferenz.pdf

Kontakt
WEED e.V. – World Economy, Ecology & Developmentweed_quer
Eldenaer Straße 60, 10247 Berlin
Tel.: +49 (0)30 – 280 418 11
Fax: + 49 (0)30 – 275 969 28

Weitere Informationen finden Sie unter:
http://www.weed-online.org

Sei dabei! Für Dich – Für Mich – Für Alle

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Okt 082015
 

Das Projekt „Sei dabei! Für Dich – Für Mich – Für Alle“ der Stiftung KalkGestalten setzt sich seit 2013 für ehrenamtliches Engagement von Migrant(inn)en in Köln ein. Es richtet sich an Teilnehmer(innen) von Integrationskursen sowie an Krankenhäuser und Altenpflegeeinrichtungen. Junge Frauen, die z.B. nach ihrer Flucht aus dem Irak oder Syrien in einem Kurs des Integrationshaus e.V. Deutsch gelernt haben, besuchen regelmäßig Bewohner(innen) des Seniorenheims St. Theodor in Köln. Dabei üben sie ihre Sprachkenntnisse im Kontakt mit Deutschen, stärken ihr Selbstbewusstsein und helfen Vorurteile abzubauen.

Das Projekt beinhaltet

  • Informationsveranstaltungen und Qualifizierungen für Migrant(inn)en zum Thema Ehrenamt
  • Informationsveranstaltungen und Qualifizierungen für Mitarbeitende in sozialen Organisationen und Einrichtungen des Gesundheits- und Pflegewesens
  • Praxisbesuche zum Kennenlernen möglicher Einsatzfelder
  • Beratung und Begleitung der Freiwilligenarbeit
  • Netzwerk- und Öffentlichkeitsarbeit

Einen Eindruck vom Projekt vermittelt dieser Film der Stiftung KalkGestalten:

Für „Sei dabei! Für Dich – Für Mich – Für Alle“ wurde die Stiftung KalkGestalten im 4. Ideenwettbewerb für Bürgerstiftungen der Herbert Quandt Stiftung ausgezeichnet.

Kontakt
Elizaveta Khan
c/o Integrationshaus e.V.
Ottmar-Pohl-Platz 5
51103 Köln
Tel.: 0221-997457-52
E-Mail: e.khan@integrationshaus-koeln.de

Willkommen in Mülheim

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Okt 022015
 

gemeinsam zum erfolgMit seiner Initiative „Willkommen in Mülheim“ ist der  Unternehmer Reinhard Jehles zum Sinnbild für Engagement und Hilfsbereitschaft unter den Bürger(inne)n in NRW geworden. Was ursprünglich im Sommer 2014 als Facebook-Aufruf zu Spenden für eine Flüchtlingsfamilie begann, ist mittlerweile zu einem Warenhaus für Sachspenden für Flüchtlinge in der ganzen Stadt geworden, in dem sich 60 ehrenamtliche Helfer(innen) engagieren. Vielfach haben sie selbst Fluchterfahrung. Verteilt werden z.B. gespendete Kleidung, Möbel und Spielzeug. Auch Veranstaltungen, bei denen sich Mülheimer(innen) und die neu Angekommenen begegnen können, zählen mittlerweile zu der Initiative.

Berichte z.B. in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, im ZDF (vom Oktober 2014) oder im WDR machten das Projekt überregional bekannt, so dass mittlerweile Spenden aus dem ganzen Bundesgebiet „Willkommen in Mülheim“ erreichen. Im August 2015 würdigte der nordrhein-westfälische Innenminister Ralf Jäger bei einem Besuch das Projekt als „tolles Beispiel für ehrenamtliche Hilfe und die gelebte Willkommenskultur in ganz NRW“. Mittlerweile steht das Projekt unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft. Eine besondere Ehrung für „Willkommen in Mülheim“ war der Empfang für ehrenamtlich Engagierte bei Bundespräsident Joachim Gauck im September 2015.

Einen Eindruck von der vielfältigen Arbeit der Initiative kann man sich auf der Website www.wim.ruhr machen.

Kontakt
Reinhard Jehles
E-Mail: info@jehles.de
URL: www.wim.ruhr
Warenhaus
Solinger Straße 9
45481 Mülheim an der Ruhr

Interkulturelle Woche 2015

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Sep 282015
 

Interkulturelle-Woche_TitelbildUnter dem Motto „Vielfalt. Das Beste gegen Einfalt“ findet vom 27. September bis 3. Oktober 2015 bundesweit die Interkulturelle Woche statt. Dieses Jahr feiert die Initiative der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Griechisch-Orthodoxen Metropolie ihr 40-jähriges Jubiläum. Erwartet werden bundesweit circa 5.000 Veranstaltungen. Eine Karte bietet Übersicht über die bereits geplanten Termine.

Wer sich selbst in seiner Umgebung an der Interkulturellen Woche 2015 beteiligen möchte, kann seine Veranstaltung oder Initiative in die Datenbank auf der Website www.interkulturellewoche.de eintragen. Unterstützung erhalten Interessierte außerdem durch gedruckte und digitale Informationsmaterialien für die Öffentlichkeitsarbeit, die über die Website bestellt werden können.

Postkarte zur Interkulturellen Woche 2015

Postkarte zur Interkulturellen Woche 2015

Ein Schwerpunkt des Materialheftes zur Interkulturellen Woche 2015 liegt auf der europäischen Binnenwanderung. „Rassismus“ wird auch in Hinblick auf Flüchtlinge thematisiert. Die Texte sollen Anregungen für Veranstaltungen bieten. Des Weiteren werden Filme und Ausstellungen vorgestellt, die für die Konzeption der Interkulturellen Woche vor Ort hilfreich sein können. Es finden sich Hinweise auf Autor(inn)en, die bereit sind zu Lesungen und Diskussionsveranstaltungen. Auch Beispiele für Gottesdienste und zu geistlichen Themen der Interkulturellen Woche sind im Heft enthalten.

Tag des Flüchtlings
Am 2. Oktober 2015 findet im Rahmen der Interkulturellen Woche der Tag des Flüchtlings statt. Das diesjährige Motto lautet: „Refugees Welcome!“.  Zum Tag des Flüchtlings ruft PRO ASYL dazu auf, Flüchtlinge willkommen zu heißen und Integration zu ermöglichen. Die Botschaft: Flüchtlinge sind keine Last, sie sind eine Chance. Das Heft zum Tag des Flüchtlings kann online gelesen werden.

Kontakt
Ökumenischer Vorbereitungsausschuss zur Interkulturellen Woche
Postfach 16 06 46
60069 Frankfurt am Main
Tel. 069 / 24 23 14 – 60
Fax 069 / 24 23 14 – 71
E-Mail: info@interkulturellewoche.de
URL: www.interkulturellewoche.de

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