Im Rahmen eines Auftakt-Workshops innerhalb des Ziel2-Förderprojektes „KlimaTour Eifel – Klimaschutz und Tourismus“ informiert und sensibilisiert der Naturpark Nordeifel Touristiker aus der Region zum Thema Klimaschutz und präsentiert die CO2-Bilanz des Tourismus in der Nordeifel.
Klimawandel und Klimaschutz gehören zu den größten Herausforderungen unserer Zeit und nehmen auch im Tourismus stetig an Bedeutung zu. Deshalb sind klimafreundliche Produkte und Dienstleistungen auch in der Tourismusbranche notwendig, um einen positiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und der steigenden Nachfrage nach nachhaltigen touristischen Angeboten zu entsprechen.
Innerhalb des Förderprojektes „KlimaTour Eifel – Netzwerk Klimaschutz und Tourismus“ wird der Naturpark Nordeifel mit seinen Partnern (StädteRegion Aachen, Kreis Euskirchen, Kreis Düren) in den nächsten Jahren den Klimaschutz auch in der Tourismusarbeit der Naturerlebnisregion Eifel etablieren. Die Initiative mit einem Umfang von rund 280.000 € wird zu 80 % durch das Wirtschaftsministerium des Landes NRW und der Europäischen Union gefördert.
Im Rahmen eines Auftakt-Workshops wurden erstmals Touristiker zum Projekt „KlimaTour Eifel“ und dem Thema Klimaschutz im Tourismus informiert und sensibilisiert. Weitere Veranstaltungen dieser Art werden für Gastgewerbe und Naturzentren in der Nordeifel folgen.
Neben Thorsten Rudolph, Geschäftsführer der Hochschwarzwald Tourismus GmbH, der die umfassenden und vorbildlichen Bestrebungen seiner Region in der Vernetzung von Tourismus und Elektromobilität darlegte, präsentierten die Beratungsfirmen klimAktiv und SynergieKomm den CO2-Fussabdruck für den Tourismus in der Nordeifel.
„Es ist das erste Mal, dass eine so umfassende CO2-Bilanzierung für eine Urlaubsregion in Deutschland erstellt wurde“, hebt Odette Deuber von klimaAktiv hervor.
250.000 t CO2-Emissionen im Jahr werden von Eifeler Tages- und Übernachtungsgäste in der verursachen. Dieser Wert entspricht den CO2-Emissionen von 22.000 Deutschen im Jahr.
Im Vergleich zu anderen Urlaubszielen ist dies schon heute ein relativ kleiner „CO2-Fussabdruck“.
Der Naturpark Nordeifel wird mit seinem innovativen Projekt „KlimaTour Eifel“ dazu beitragen, das Reduktionspotential von bis zu 20 % der Gesamt-CO2-Emissionen auszuschöpfen.
Hierzu werden verschiedene Projektziele verfolgt: die Etablierung von klimafreundlichen Gastgebern, die Förderung von klimafreundlicher Mobilität beispielsweise durch den Einsatz von Elektrofahrzeugen, ein Internetportal zur Information über klimafreundliche Angebote in der Region aber auch zur Sensibilisierung der Gäste bis hin zur Entwicklung von ersten klimafreundlichen Angebotspauschalen.
„Klimafreundliche Angebote sind eine hervorragende Ergänzung für die Naturerlebnisregion Eifel und decken gleichzeitig das steigende Interesse an nachhaltigen touristischen Angeboten ab“, so Projektmitarbeiterin Nadine Rathofer und Geschäftsführer Jan Lembach vom Naturpark Nordeifel.
Das Ziel2-Projekt „KlimaTour Eifel“ leistet einen Beitrag zu den Klimaschutzziele Nordrhein-Westfalens: Bis 2020 sollen die Treibhausgasemissionen um mindestens 25 Prozent, bis zum Jahr 2050 um mindestens 80 Prozent im Vergleich zu 1990 reduziert werden.

Weitere Informationen finden Sie hier.

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