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Bundesverband der Regionalbewegung zeichnet Regionalvermarktungsinitiativen in NRW aus – Bewerbungsphase startet!

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Feb 262014
 

Unter dem Titel „REGIONAL PLUS – fair für Mensch und Natur“ zeichnet der Bundesverband der Regionalbewegung erstmalig Regionalvermarktungsinitiativen aus. Ab sofort können sich alle Initiativen aus NRW, die bei der Erzeugung und Vermarktung landwirtschaftlicher Produkte Regionalität, Umwelt- und Naturschutz sowie Qualitätssicherung vereinen und somit einen wichtigen Beitrag zur Förderung bäuerlicher und nachhaltiger Landbewirtschaftungsformen leisten, für die Auszeichnung bewerben.

Ziel der Auszeichnung „REGIONAL PLUS – fair für Mensch und Natur“ ist es, eine nachhaltige Kulturlandschaftsentwicklung und lebenswerte ländliche Räume zu fördern. Darüber hinaus sollen eine Diskussion um ökologische und soziale Standards in der Regionalvermarktung angeregt, Nachhaltigkeitskriterien definiert und glaubwürdig arbeitende Regionalvermarktungsinitiativen gestärkt werden.

Regionalität hat sich in den vergangenen Jahren zum Verkaufsschlager entwickelt. Das belegt zum Beispiel das vom Bundeslandwirtschaftsministerium in Auftrag gegebene Ökobarometer 2013, wonach 92 Prozent der Verbraucherschaft auf regionale Herkunft ihrer Lebensmittel achten und sogar 72 Prozent bereit sind, dafür einen höheren Preis zu zahlen. „Das wissen Handelsketten und Lebensmittelindustrie für sich zu nutzen, wobei hier längst nicht alles regional ist, was als solches verkauft wird“, so die Projektleiterin Brigitte Hilcher. Von sogenannten „Mogelpackungen“ spricht der Bundesverband der Regionalbewegung, wenn z.B. ein Joghurt unter der Marke „Küstengold“ in Bayern produziert wurde oder eine Schafscreme der Marke Schwarzwaldmilch aus griechischem Schafskäse besteht (vergl. www.Lebensmittelklarheit.de).

Zudem erwarten viele Verbraucherinnen und Verbraucher – Umfragen zu Folge – beim Kauf regionaler Produkte auch „bessere“, nachhaltige Produktionsbedingungen sowie eine artgerechte Tierhaltung und heimische Futtermittel, so Hilcher weiter. Dies spielt jedoch bei den meisten Eigenmarken des Lebensmitteleinzelhandels so wie auch bei der neu eingeführten bundesweiten Regionalkennzeichnung „Regionalfenster“ keine Rolle. Die Regionalbewegung unterstützt daher die Arbeit der glaubwürdigen Regionalinitiativen, die mit Zusatzkriterien – wie Gentechnikfreiheit oder Naturschutzleistungen – einen Beitrag zum Natur-, Umwelt- und Klimaschutz leisten, regionale Wirtschaftskreisläufe stärken und zum Strukturerhalt im ländlichen Raum beitragen.

Grundlage für die geplante Initiativenauszeichnung sind Qualitätskriterien, die der Bundesverband der Regionalbewegung in den vergangenen Monaten in Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale NRW, der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), dem NABU NRW, dem Bioverband Biokreis und Regionalinitiativen erarbeitet hat.

Dank der Unterstützung der Stiftungsgemeinschaft anstiftung & ertomis sowie der Schweisfurth-Stiftung winkt den Auszeichnungsgewinnern ein Preisgeld in Höhe von insgesamt 4.000 €. Neben der Möglichkeit das Logo „REGIONAL PLUS – fair für Mensch und Natur“ für Ihre Initiativendarstellung zu nutzen, werden Werbematerialien mit Infos zur Auszeichnung und eine kostenlose Präsentation auf der Website der Regionalbewegung angeboten.

Egal ob etablierte Regionalvermarktungsinitiative oder Newcomer. Der Bundesverband der Regionalbewegung lädt alle Initiativen in NRW ein, sich an der Auszeichnung „REGIONAL PLUS – fair für Mensch und Natur“ zu beteiligen und damit die Chance der breiten Öffentlichkeitswirkung zu nutzen.

Nähere Infos unter www.regionalbewegung.de (unter Projekte „Regional mit Qualität“).  Die Bewerbungsunterlagen sowie eine persönliche Beratung erteilt die Zweigstelle des Bundesverbandes der Regionalbewegung in Borgentreich (Tel.  05643-948537, hilcher@regionalbewegung.de).

„Expedition Zukunft – Waldforscher und Weltretter“

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Feb 252014
 

Neues Waldprogramm startet für Grundschulklassen zum Thema Nachhaltigkeit

Wie steht es um „unseren“ Wald? Was hat der Wald hier mit dem Klima auf der Erde zu tun? Was können Grundschulkinder dafür tun, damit es unserer Umwelt in Zukunft nicht schlechter geht? Darum geht es bei einem neuen waldpägagogischen Programm zum Thema Nachhaltigkeit unter dem Titel „Expedition Zukunft“ – Waldforscher und Weltretter“.

„Expedition Zukunft“ ist eine attraktive Mischung aus Waldtag und Zukunftswerkstatt. Im Rahmen des rund vierstündigen Programms werden Grundschulkinder zu Wald- und Zukunftsforschern. Sie lernen die natürlichen Kreisläufe im Wald kennen und entwerfen mit kreativen Mitteln eine klare Vision, wie sie sich ihre zukünftige Lebenswelt wünschen und vorstellen. Doch wie können die Schülerinnen und Schüler ihre eigene Zukunft positiv beeinflussen? Das finden die Kinder im Laufe der Expedition selbst heraus – und auch, was sie heute schon dafür tun können.

„Expedition Zukunft“ ist ein Projekt der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Landesverband Baden-Württemberg e.V.; das Programm ist Teil der Kampagne „Nachhaltigkeit lernen – Kinder gestalten Zukunft“ und wird über drei Jahr hinweg von der Baden-Württemberg Stiftung in Kooperation mit der Heidehofstiftung gefördert. Die Teilnahme an diesem Programm ist dadurch für bis zu 30 Grundschulen im Jahr kostenfrei möglich. Interessierte Lehrerinnen und Lehrer an baden-württembergischen Schulen können sich ab sofort mit ihren 3. und 4. Klassen anmelden und sich einen der Termine sichern. Nähere Infos und ein Anmeldeformular gibt es unter: http://www.waldmobil.de/Seiten/Expedition_Zukunft oder telefonisch: 0711 – 674 12 14.

Zusatzinformation

Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) ist als eine der ältesten deutschen Umweltschutzorganisationen in einem Bundesverband sowie selbständigen Landes- und Kreisverbänden organisiert. Für den Landesverband Baden-Württemberg steht neben seinen Tätigkeiten als anerkannter Naturschutzverband und Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit auch die Waldpädagogik im Vordergrund seiner Arbeit. Die von der SDW ausgerüsteten zwei Waldinformationsmobile, fahrbare Klassenzimmer auf vier Rädern, bringen die Geheimnisse des Waldes an jeden gewünschten Ort. Die SDW ist Mitglied im Landesnaturschutzverband und anerkannte Stelle für den Bundesfreiwilligendienst.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: Geschäftsstelle Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Landesverband Baden-Württemberg e.V., Königsträßle 74, 70597 Stuttgart,  Tel. 0711/-616 032, E-Mail: info@sdw-bw.de, Internet: www.sdw-bw.de

Problem Antisemitismus – Teilnehmer/innen für Filmdokumentation gesucht.

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Feb 242014
 

Nach wie vor ist Antisemitismus in der deutschen Gesellschaft bei vielen Menschen präsent. Vorbehalte gegen Juden findet man in allen Bevölkerungs- und Altersschichten.

Dabei geht es nicht nur um extreme Meinungen, sondern vor allem auch um Vorurteile, die erst auf den zweiten Blick als (alltags)rassistisch zu erkennen sind. Ca. die Hälfte der Deutschen ist z. B. der Meinung, Juden würden einen Vorteil daraus ziehen wollen, in der Nazizeit Opfer gewesen zu sein. Bestimmte Verhaltens- und Wesenszüge werden Juden zugeschrieben, obwohl die Menschen, die diese Meinungen vertreten, keinen direkten Kontakt zu Juden haben. Auch positiver Rassismus ist in den Köpfen Vieler zu finden: Juden seien besonders kompetent in wirtschaftlichen und kulturellen Dingen. In der Umkehrung wird dann oft gemutmaßt, Juden würden in diesen Bereichen eine Vorherrschaft erringen oder verteidigen wollen. Auch gibt es Antisemitismus bei Muslimen, bei dem oft das Bild von Jüdinnen und Juden mit der Politik des Staates Israel vermengt wird. 

In dem Videoprojekt soll mit jüdischen und nichtjüdischen jungen Menschen eine Dokumentarfilmreihe zum Thema »Antisemitismus« produziert werden. Die Filme werden anschließend öffentlich im Kino präsentiert sowie auf DVD und online für die Aufklärungs- und Präventionsarbeit genutzt.

Inhaltlich soll es in den Filmen u. a. um die folgenden Aspekte gehen:

  • Wie nehmen junge Jüdinnen und Juden Antisemitismus war?
  • Welche Diskriminierungserfahrungen haben sie gemacht und wie gehen sie mit diesen und den Ängsten davor um?
  • Welche Bedeutung hat der Holocaust für junge Menschen heute?
  • Welche Bilder haben Nichtjuden von Jüdinnen und Juden in Deutschland?
  • Wie sehen Diskriminierungsmuster aus?
  • Was bedeutet es für junge Jüdinnen und Juden, im Lebensalltag religiös oder kulturell »jüdisch« zu sein?
  • Wie stehen in Deutschland lebende junge Muslime zu Jüdinnen und Juden?
  • Wo ist die Grenze zwischen möglicherweise berechtigter Kritik an der Politik des Staates Israel und Antisemitismus?
  • Welche Rolle spielt rechtsextreme Bedrohung für Jüdinnen und Juden?
  • Wie können rassistische Vorurteile abgebaut werden?

Für das Videoprojekt werden jüdische und nichtjüdische TeilnehmerInnen im Alter zwischen 16 und 26 Jahren gesucht. Diese können sich sowohl vor- als auch hinter der Kamera einbringen. Videokenntnisse sind nicht erforderlich. Termine werden individuell abgesprochen.

Bei Interesse oder Nachfragen bitte melden bei:
Medienprojekt Wuppertal, Norbert Weinrowsky
Tel: 0202 – 4468125
E-Mail: n.weinrowsky@medienprojekt-wuppertal.de
www.medienprojekt-wuppertal.de
 Medienprojekt Wuppertal
Jugendvideoproduktion und -vertrieb
Hofaue 59, 42103 Wuppertal
Fon: 0202-563 26 47
Fax: 0202-446 86 91

info@medienprojekt-wuppertal.de
www.medienprojekt-wuppertal.de

„Jedes Kind hat Rechte!“ – UNICEF und Deutsches Kinderhilfswerk geben Motto zum Weltkindertag 2014 bekannt

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Feb 212014
 

„Jedes Kind hat Rechte!“ – so lautet das Motto zum diesjährigen Weltkindertag am 20. September. Anlässlich des 25. Geburtstages der UN-Kinderrechtskonvention in diesem Jahr stellen die Kinderrechtsorganisationen die Rechte von Kindern in den Mittelpunkt und fordern, die wachsende Kluft zwischen Kindern auch in Deutschland zu schließen.

„25 Jahre nach Verabschiedung der UN-Konvention über die Rechte des Kindes gibt es in Deutschland weiter Nachholbedarf bei der Verwirklichung der Kinderrechte. Das Motto des Weltkindertages macht auf die Verpflichtung aufmerksam, insbesondere benachteiligte Kinder besser zu fördern“, erklärt Anne Lütkes, Vorstandsmitglied von UNICEF Deutschland.

„Deutschland wird in Sachen Kinderrechte oftmals seinen eigenen Ansprüchen nicht gerecht. Deshalb brauchen wir die UN-Kinderrechtskonvention als politische Leitlinie in Deutschland. Kinderpolitik muss heraus aus seinem Nischendasein und in allen Politikbereichen verankert werden“, betont Thomas Krüger, Präsident des Deutschen Kinderhilfswerkes.

Die UN-Kinderrechtskonvention von 1989 garantiert allen Kindern das Recht auf Überleben, persönliche Entwicklung, Schutz vor Ausbeutung und Gewalt sowie das Recht auf Beteiligung – unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Hautfarbe oder Religion.  Die Kinderrechte gelten in den Entwicklungsländern genauso wie in Industrieländern wie Deutschland. Deutschland hat die Kinderrechtskonvention 1992 ratifiziert und sich verpflichtet, diese umzusetzen.

Im Januar 2014 haben die Vereinten Nationen Deutschland mit Blick auf die Konvention ermahnt, den Kinderrechten mehr politisches Gewicht zu verleihen. So müssen in Deutschland die Ursachen von Kinderarmut stärker bekämpft und mehr Mittel bereitgestellt werden, um die Rechte von benachteiligten Kindern zu verwirklichen. Der UN-Kinderrechtsausschuss bemängelte auch die bruchstückhafte Koordinierung der Kinder- und Jugendpolitik.

Zum Weltkindertag am 20. September 2014 machen bundesweit zahlreiche Initiativen unter dem gemeinsamen Motto „Jedes Kind hat Rechte!“ auf die Kinderrechte aufmerksam.

Am 21. September finden in Berlin und in Köln die beiden größten Kinderfeste statt. Dazu erwarten UNICEF Deutschland und das Deutsche Kinderhilfswerk jeweils rund 100.000 Besucher im Kölner Rheingarten und auf dem Potsdamer Platz in Berlin.

Pressekontakt:
U
NICEF Deutschland, Simone Bredel, Presse-und Öffentlichkeitsarbeit, Tel.: 0221-93650-237 oder presse@unicef.de, Internet: www.unicef.de Deutsches Kinderhilfswerk, Uwe Kamp, Pressesprecher, Tel.: 030-308693-11 oder presse@dkhw.de, Internet: http://www.dkhw.de

Kommunalen Klimaschutz vorantreiben

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Feb 202014
 

Die Bildungsoffensive des BUND NRW möchte in der Veranstaltung „Kommunalen Klimaschutz vorantreiben“ gute Ideen und Lösungsansätze zum Klimaschutz vor Ort aufzeigen. Seit dem Beschluss der Landesregierung zum Klimaschutzgesetz NRW und der nationalen Klimaschutzinitiave sind auch die Kommunen in der Pflicht ihren Teil zum Klimaschutz beizutragen.

Das Seminar zeigt von der Bauplanung, über die Verkehrspolitik bis zum Beschaffungswesen zahlreiche Möglichkeiten auf, um einen wichtigen Beitrag zum Erreichen der Klimaschutzziele zu leisten. Am Beispiel des Kreises Gütersloh wird aufgezeigt, wie ein integriertes Klimaschutzkonzept aussehen kann, welche Schritte zu diesem Ziel geführt haben und welche Beteiligungsmöglichkeiten es für ehrenamtliche UmweltschützerInnen und BürgerInnen in diesem Prozess gibt. Alle, die die Energiewende von unten mitgestalten wollen, bekommen hier viele Tipps, wie sie vor Ort Politik zukunftsweisend mitbestimmen können — gerade auch mit Hinblick auf die bevorstehenden Kommunalwahlen. Die Veranstaltung findet am 29.03.2014 im Dietrich-Keuning-Haus in Dortmund statt und kostet 15,00 (für BUND-Mitglieder) bzw. 20,00 EUR.

Weitere Informationen bekommen Sie unter der Tel. 02921/346943 oder unter www.bund-nrw.de/bildungsoffensive.

18. Eine-Welt-Landeskonferenz

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Feb 192014
 

Wir laden Sie herzlich zu unserer 18. Eine-Welt-Landeskonferenz ein, die am 14. und 15. März 2014 im Gustav-Stresemann-Institut in Bonn stattfindet. Schwerpunkt der Konferenz ist die Kontroverse um importierte Steinkohle. MenschenrechtlerInnen kritisieren, dass sie unter Missachtung von Menschenrechten und ökologischen Standards u.a. in Kolumbien und Südafrika abgebaut und in Kraftwerken von STEAG, RWE und E.ON in Deutschland verfeuert wird. Zur Podiumsdiskussion eingeladen ist u.a. die kolumbianische Menschenrechtlerin Gloria Holguín.

Das Thema Rohstoffe bereiten wir in einem Vortrag von Jürgen Maier auf und vertiefen es in Workshops, zum Beispiel zu Chinas Rohstoffinteressen sowie in einem anderen zu den Auswirkungen des geplanten Freihandelsabkommens zwischender EU und den USA.

Weitere der insgesamt 13 Workshops thematisieren Migration innerhalb und aus Afrika, soziale Proteste vor der Fußball-WM in Brasilien und Entwicklungszusammenarbeit als Berufsfeld. Konsumkritische Rundgänge vor Ort runden das Programm ab.

Weitere Informationen finden Sie unter:
https://www.eine-welt-netz-nrw.de/seiten/2437/

Faire Kita für das Ruhrgebiet und NRW

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Feb 182014
 

Logo_Faire_KITA_4cDas Netzwerk Faire Metropole Ruhr bietet seit Oktober 2013 das Projekt FaireKITA für Kinder-Tageseinrichtungen unter Federführung des Informationszentrum 3.Welt Dortmund e.V.- IZ3W an. Gemeinsam mit drei Einrichtungen in Dortmund, Dinslaken und Lünen wurde die Umsetzung des Projektes sowie die Kriterien überprüft. Alle drei Einrichtungen konnten als FaireKITA im Rahmen der Pilotphase bis September 2013 ausgezeichnet werden.

P1010700Seit Januar 2014 ist die Projektstelle FaireKITA im IZ3W an zwei Tagen (Mon. & Mit.) der Woche belegt. In der Projektstelle erhalten Sie Bildungsmaterialien für den Einsatz in Ihrer Kita, Ausschreibungen für Fortbildungen und weitere Informationen. Nach Möglichkeit können wir auch Infoveranstaltungen für Ihren Träger, in Ihrer Mitarbeiterbesprechung oder bei einem Elternabend anbieten. Wir unterstützen Sie bei der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Zwei Mal im Jahr bieten wir eine Fortbildung für ErzieherInnen und weitere Interessierte zur Thematik Globales Lernen und Fairer Handel im Elementarbereich an.
Teilnehmende Kitas können einen Infobrief-Ordner erwerben, der quartalsweise um einen zugesandten Infobrief erweitert wird. Damit erhalten Sie regelmäßige Informationen aus der Praxis, best practice Beispiele sowie weiteres Wissenswertes. Auch nach der Zertifizierung bleiben Sie so in direktem Kontakt und weiterhin auf dem Laufenden.
Die Projektstelle organisiert zudem Austauschtreffen, damit Sie mit anderen FairenKITAs in Kontakt kommen können.
Nach Wunsch können Sie unsere MultiplikatorInnen in Ihre Einrichtung einladen, die Bildungseinheiten mit den Kindern durchführen.
Für Fragen der Vernetzung und Zusammenarbeit mit KooperationspartnerInnen in Ihrer unmittelbaren Umgebung stehen Ihnen auch die RegionalpromotorInnen im Netzwerk Faire Metropole Ruhr zur Verfügung, die Kontaktdaten finden Sie auf unserer Homepage: http://www.faire-kita-nrw.de/beratungbegleitung.html

Globales Lernen beginnt bereits im Kindergarten. Kinder können lernen, dass die Waren, von denen sie umgeben sind, eine Herkunft haben. Ein Blick über den Tellerrand zu den Familien in anderen Teilen der Welt, die unseren Kakao und die Baumwolle für unsere T-Shirts anbauen, kann helfen die Welt zu verstehen.
Eltern und ErzieherInnen können Verantwortung übernehmen für einen fairen und nachhaltigen Konsum.
Seien Sie mit Ihrer Kita dabei!

 

jpg155Wie werden wir FaireKITA?- Kurzversion der Kriterien
Sie wollen mitmachen und eine FaireKITA werden? Das sind die Meilensteine auf dem Weg zur FairenKITA:

  1. Sie fassen den Beschluss eine FaireKITA werden zu wollen.
  2. Sie gründen ein Faires Team, das die Umsetzung und Einhaltung der Kriterien im Blick hat.
  3. Sie verwenden mindestens 2 fair gehandelte Produkte in Ihrer Einrichtung.
  4. Sie thematisieren den Fairen Handel in der Bildungsarbeit mit den Kindern.
  5. Sie zeigen öffentlich Ihr Engagement als FaireKITA.

Im Anschluss stellen Sie Ihre Bewerbung zusammen und nach erfolgreicher Prüfung Ihrer Unterlagen wird Ihre Einrichtung als FaireKITA ausgezeichnet.

Dokumentieren Sie Ihre Aktivitäten, die Sie auf dem Weg zur Auszeichnung unternehmen! Sammeln Sie Fotos von Aktionen mit den Kindern, Stimmen der Eltern, Presseartikel… Diese Dokumentation ergänzt dann Ihre Bewerbung und kann auch für Sie ein Aushängeschild für Ihre Einrichtung sein.

Auf Ihrem Weg zur Zertifizierung unterstützen wir Sie! In der Projektstelle und bei den regionalen Promotoren für entwicklungspolitische Bildungsarbeit finden Sie Beratung und Begleitung.

Nähere Informationen finden Sie auf unserer Homepage www.faire-kita-nrw.de

Logo_Stiftung_Umwelt-EntwicklungDieses Projekt wird gefördert durch die Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen.

Wer wir sind…
Das Netzwerk Faire Metropole Ruhr

Netzwerk_LogoIm Rahmen des Projektes Faire Kulturhauptstadt Ruhr 2010 haben 54 Kommunen und vier Landkreise den verbindlichen Beschluss gefasst, in der öffentlichen Beschaffung auf Waren aus ausbeuterischer Kinderarbeit zu verzichten.

Als Netzwerk „Faire Metropole Ruhr“, ein Zusammenschluss von Eine-Welt-Zentren und Weltläden, städtischen Agendabüros und kirchlichen Initiativen, bauen wir darauf auf und möchten in Kooperation mit TransFair e.V. alle beteiligten Kommunen motivieren, eine Anerkennung als Fair Trade Stadt zu erreichen.

Am 20.11.2013 konnten wir als Netzwerk Faire Metropole Ruhr stellvertretend die Auszeichnung zur 1. Fairen Großregion weltweit entgegen nehmen, da nun Zweidrittel aller EinwohnerInnen des Ruhrgebiets in Fairtrade Towns leben.

Seit 2012 arbeiten wir an der Umsetzung der Kampagne Fairtrade Schools. 2014 startet das neue Projekt FaireKITA für NRW mit dem Schwerpunkt Ruhrgebiet unter Federführung durch das Informationszentrum 3. Welt Dortmund e.V.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.faire-metropole-ruhr.de

Das Informationszentrum 3.Welt Dortmund e.V. – IZ3W
Dritte-Welt_LogoDas Informationszentrum 3. Welt Dortmund e.V. wurde im Jahr 1971 gegründet. Die heutige Arbeit des IZ3W basiert auf den Impulsen des Erdgipfels 1992 in Rio de Janeiro und umfasst vorwiegend die Unterstützung von Menschen bei der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft in globaler Partnerschaft .

Dafür vermitteln wir Wissen und Informationen über globale Zusammenhänge, politische Problemlösungen und individuelle Handlungsmöglichkeiten als wichtige Voraussetzungen für die Ermutigung und Unterstützung des bürgerschaftlichen Engagements.

Das IZ3W ist in der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit aktiv, wir beraten Lehrkräfte, vermitteln ReferentInnen und stellen Materialien zur Verfügung, zudem bieten wir unsere Räumlichkeiten als außerschulischen Lernort an und arbeiten inhaltlich mit Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen zu Themen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE).

Das Informationszentrum 3.Welt Dortmund e.V. fördert den Austausch und das vernetzte Handeln von vorwiegend ehrenamtlichen Initiativen in Dortmund, die sich seit langem für die Verknüpfung von Umwelt- und Entwicklungsfragen einsetzen. Mit kreativen und öffentlichkeitswirksamen Projekten arbeiten wir an der Ausweitung des Fairen Handels von der Nische in die Mitte der Gesellschaft.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.iz3wdo.de

Kontakt:
Jasmin Geisler & Rebecca Stenner
Informationszentrum 3. Welt Dortmund e.V.
Schürener Str. 85, 44269 Dortmund
Telefon: 0231/28 66 20 61
E-Mail: info@faire-kita-nrw.de

Aachen lobt wieder einen Integrationspreis aus

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Feb 122014
 

Die Stadt Aachen lobt in diesem Jahr zum dritten Mal gemeinsam mit dem städtischen Integrationsrat einen Integrationspreis aus. Der „Integrationspreis der Stadt Aachen“ wird in Anerkennung und Würdigung des Engagements von Einzelpersonen, Organisationen, Institutionen, Unternehmen und Vereinen, die sich im alltäglichen Leben hinaus weit über das übliche Maß hinaus um die Integration und Gleichberechtigung von Menschen mit Migrationshintergrund verdient gemacht haben, verliehen. Der Preis soll zu einer nachhaltigen Verankerung und Bewusstseinsbildung des Themas Integration innerhalb der Stadt Aachen beitragen. Die feierliche Preisverleihung wird im Rahmen des „Tags der Integration“ am 21. September im Aachener Eurogress stattfinden.

Vorschlagberechtigt ist jede natürliche und juristische Person, Vereine, Institutionen, der Integrationsrat sowie die Verwaltung. Es können sowohl Maßnahmen eines Dritten als auch eigene Maßnahmen vorgeschlagen werden. Eine förmliche Antragstellung ist nicht erforderlich. Vorschläge und Bewerbungen können noch bis zum 1. Juli 2014 an die Adresse „Stadt Aachen, Fachbereich Soziales und Integration, Geschäftsstelle des Integrationsrates, 52058 Aachen“ geschickt werden. Informationen über den Integrationspreis sind bei Pia Lander von der Geschäftsstelle des Integrationsrates unter der Mail-Adresse integrationsrat@mail.aachen.de oder der Telefonnummer 0241 – 432 5636 erhältlich. Die entsprechenden Richtlinien gibt es im Internet unter www.integration-aachen.de .

TeilnehmerInnen gesucht für Videoprojekt über Diabetes

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Feb 112014
 

Für ein dokumentarisches Videoprojekt zum Thema Diabetes werden TeilnehmerInnen gesucht.

Bei Diabetes (Typ 1) handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung, bei der sich körpereigene Zellen gegen die Herstellung des Hormons Insulin in der Bauchspeicheldrüse richten. In der Folge kommt es zum Ausbleiben der Insulinproduktion, der Blutzuckerspiegel steigt. Betroffene sind durch das Risiko von Folgekrankheiten auf das lebenslange Spritzen von Insulin angewiesen.

Von Diabetes sind nicht nur ältere Menschen betroffen, sondern gerade bei Kindern und Jugendlichen gibt es einen Zuwachs an Typ-1-Erkankungen mit bisher ungeklärter Ursache. Schätzungsweise rund 30.000 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren in Deutschland leiden an Diabetes mellitus. Gerade bei kleinen Kindern kann das Spritzen des Insulins eine Belastung für die gesamte Familie werden. Viele Jugendliche stehen in der eigenen Verantwortung der Insulingabe und sind durch das erhöhte Risiko von Unterzuckerung im Gegensatz zu gesunden Gleichaltrigen zu einem anderen Umgang mit der eigenen Gesundheit angehalten.

Das Medienprojekt plant die filmische Begleitung von Betroffenen zwischen 10 und 35 Jahren in ihrem Alltag. Ziel ist die Darstellung des individuellen Umgangs und die damit verbundene Einsicht in das Erleben der Erkrankung. Die Dokumentation soll Menschen mit Typ-1-Diabetes Mut machen und Nichtbetroffene für das Thema sensibilisieren und über die Krankheit informieren.

Der Film soll im Zeitraum vom Februar bis Mai 2014 produziert und nach seiner Fertigstellung anderen Jugendlichen öffentlich im Kino und in Jugend- und Bildungseinrichtungen präsentiert sowie auf DVD für die Bildungsarbeit genutzt werden.

Interessierte im Alter zwischen zwischen 10 und 35 Jahren melden sich bitte bei:
Medienprojekt Wuppertal
Sebastian Bergfeld, Andreas von Hören
Fon: 0202/ 563 2647
E-Mail: info@medienprojekt-wuppertal.de

www.medienprojekt-wuppertal.de

Big FIVE – Eine Wissensjagd zur Biodiversität

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Feb 042014
 

Ziele
Big FIVE ist eine Wissensjagd für Jugendliche zur Biodiversität. Anhand von fünf repräsentativen Tierarten aus fünf verschiedenen taxonomischen Klassen wird Jugendlichen an einem Biodiversitätstag vor Ort Wissen zur Gefährdung von Arten und deren Lebensräumen vermittelt. Sie werden dabei so angeleitet, dass sie eigene exemplarische Schutzkonzepte entwerfen können. Diese Konzepte werden nachfolgend Politik und Verwaltung vorgestellt und diskutiert, um realitätsnah Chancen und Hindernisse sowie Abwägungsinteressen zu Zielen der Biodiversität im urbanen und ländlichen Raum kennenzulernen. Begleitend wird Lehrmaterialien zum Transfer der Projektidee in Schulen und außerschulischen Weiterbildungseinrichtungen entwickelt.

Unter den Big FIVE wurden zu Zeiten der Großwildjagd in Afrika Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard verstanden. Diese Tierarten stehen sinnbildlich für einen Prozess der Gefährdung bis hin zur fast völligen Ausrottung, andererseits aber auch für den Schutz von Arten und Ökosystemen. Diese Großwildjagd findet heute im Kleinen statt, vor unserer Haustür, oftmals unbemerkt. Der Druck auf naturnahe Lebensräume nimmt weiterhin stetig zu. Flächeninanspruchnahmen für Wohnsiedlungs- und Gewerbebauten, Energiepflanzen, intensiver Landwirtschaft und der Ausbau der Verkehrswege sind Faktoren, die kaum mit den Zielen der biologischen Vielfalt vereinbar sind.

Big FIVE möchte bei Jugendlichen zu einer Bewusstseinsstärkung und zu langfristigen Verhaltensänderungen auf der Grundlage einer fundierten Wissensvermittlung beitragen. Das Konzept beruht auf der Idee, dass nur diejenigen sich für den Schutz der biologischen Vielfalt einsetzen können, die Arten und Lebensräume auch kennen und so schätzen lernen. Anhand von gefährdeten Arten (Rote Liste NRW 2010) aus fünf verschiedenen taxonomischen Klassen, wie etwa Feldhamster, Grauspecht, Kreuzotter, Laubfrosch oder Warzenbeißer sollen repräsentativ Gefährdung und Schutz der Arten und ihrer Biotope mit Jugendlichen an einem Biodiversitätstag aufgezeigt und diskutiert werden.

In 25 Städten und Gemeinden sollen die „Big FIVE-BioDIVEtage!“ mit jeweils 20-30 Jugendlichen durchgeführt werden. Die Biodiversitätstage umfassen eine Wissensvermittlung zu den ausgewählten Tierarten, eine idealtypische Planung von Schutzkonzepten für die Lebensräume anhand von Kartenmaterial der jeweiligen Kommune und eine Diskussion mit verantwortlichen Entscheidungsträgern aus Politik, Verwaltung und Naturschutzverbänden. Intention dieser Ablaufplanung ist es, dass bei den Jugendlichen ein konkreter Transfer von der reinen Wissensaufnahme zur aktiven Planung im Lebensumfeld stattfindet.

Der Diskurs mit den EntscheidungsträgerInnen soll dazu führen, dass die Jugendlichen Chancen der Beteiligung, aber auch Konflikte und reale Abwägungsinteressen bei der Umsetzung von Biodiversitätszielen vor Ort kennenlernen. Auf einer Homepage sollen auf der Grundlage der Artensteckbriefe der Big FIVE weitere Steckbriefe aus unterschiedlichen Tierklassen und die Schutzkonzepte gesammelt und im Verlaufe des Projekts fortlaufend veröffentlicht werden.

Zielgruppen:
Das Projekt BigFIVE ist auf einen Einsatz in schulischen und außerschulischen Bildungseinrichtungen ausgerichtet. Insbesondere sollen Jugendliche im Alter von 14-20 Jahren erreicht werden. Ein besonderer Fokus liegt hierbei auf Schulen und Gruppen aus sozialen Brennpunkten, da aus Naturbewusstseinstudien (Bundesamt für Naturschutz BfN 2011, Rädiker & Kuckartz 2012) ersichtlich wird, dass niedriges Einkommen und niedrige formale Bildung das Wissen über Biodiversität negativ beeinflussen. Grundsätzlich ist das Projekt auf alle Bildungseinrichtungen und Jugendgruppen der sozialen und kirchlichen Arbeit übertragbar.

Weitere Informationen finden Sie im Flyer.

Ansprechpartnerin:
Kristin Neumann
Tel.: 0231 – 93 69 60 – 16
Fax: 0231 – 93 69 60 – 13
E-Mail: k.neumann[at]lag21.de
URL: http://www.lag21.de/themen-und-projekte/biodiversitaet/aktuelle-projekte.html

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