Prima Klima in der Offenen Ganztagsschule ist ein mehrfach von der Deutschen UNESCO-Kommission ausgezeichnetes Projekt zur Sensibilisierung von Pädagogen, pädagogischen Betreuern des Ganztages und von Grundschulkindern und ihren primären Bezugsgruppen für Bildung für nachhaltige Entwicklung. Das Projekt wurde im Juni 2013 im marie-Elise Lüders haus des deutschen Bundestages zur Nationalen Maßnahme der Bildung für nachhaltige Entwicklung ausgezeichnet, weil es mit über vierhundert Lern- und Aktionseinheiten einen strukturellen Beitrag zur Verankerung von Bildung für nachhaltige Entwicklung im Bildungs- und Betreuungsbereich leistet.
Am Beispiel der Themen Klimawandel, Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel unterstützt es junge Menschen und deren Betreuungspersonen bei der Entwicklung nachhaltiger Lebensstile. Dabei nimmt es Bezug auf die landesweite Strategie zur Anpassung an den Klimawandel. Es arbeitet mit starken Partnern wie dem Klima Campus Hamburg, dem Deutschen Wetterdienst, der Microsoft Deutschland Gmbh, der Service Agentur Ganztägig lernen NRW und dem Technischen Hilfswerk und Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Behörden und Ministerien daran, jungen Menschen am Beispiel des Themas Klimawandel die Notwendigkeit nachhaltigen Handelns und die Chancen partizipativer Mitgestaltung zu vermitteln. Das Projekt bildet in Kooperation mit der Natur- und Umweltschutz Akademie NRW Multiplikatoren aus und ist bestrebt, regional unterschiedliche Anpassungsschwerpunkte an den Klimawandel in den Bewusstseinsbildungsprozess der Bildungsverantwortlichen und Kinder zu integrieren.
In den vergangenen Jahren wurde auf Initiative der Codewalk ICT Consulting ein wirkungsvolles Projektnetzwerk gegründet, dass sich mit regelmäßigen Aktivitäten an den Aktionstagen des Nationalen Nachhaltigkeitsrates, der Aktionstage der Bildung für nachhaltige Entwicklung und des Ganztagsschulverbandes beteiligt. (Das Projekt wurde im Rahmen der DBU-Veranstaltung „Ganztagsschule nachhaltig gestalten“ auf einem Markt der Möglichkeiten im Zentrum für Umweltkommunikation präsentiert und wird als erfolgreiches Beispiel zur wirkungsvollen Bildungszusammenarbeit von Schulen und Unternehmen im Jahrbuch Ganztagsschule 2013, Hrsg. Stephan Appel, referenziert werden.) Das Projekt ist BNE-Referenzprojekt der UN-Dekade-Stadt Bad Honnef und orientiert sich am Grundschullehrplan Sachunterricht als auch am Orientierungsrahmen für den Lernbereich Globale Entwicklung der Kultusministerkonferenz aus dem Jahr 2007.
Es ermöglicht neben wirkungsvollen schulischen Maßnahmen zur CO2- Einsparung, Projekte zur Vermeidung von Hitzeinseln auf Schulgeländen, gibt Tipps für gesundheitsförderndes Verhalten bei Hitze und motiviert die Zusammenarbeit mit Kommunalverwaltungen und dem Technischen Hilfswerk und zeigt wirkungsvolle Beispiele zur Energieeinsparung, zum Trinkwasser- und Ressourcenschutz als auch für eine klimafreundliche Ernährung und Mobilität auf. Das Projekt liefert wichtige Hintergrundinformationen für Bildungsverantwortliche und Eltern. Die entwickelten Bildungsmaßnahmen wurden als Pilotanwendungen in ausgewählten Projektschulen des Projektnetzwerkes getestet.
Zur Förderung des notwendigen naturwissenschaftlichen Denkens und im Sinne der Qualitätssicherung des Lehr- und Lernprozesses hat das Projekt einen Methodenkanon von über 40 wirkungsvollen Methoden entwickelt, anhand derer Nachhaltigkeitsaussagen erarbeitet, beleuchtet und diskutiert werden können, die schließlich in Kooperationen, Aktionen, Projekte, Präsentationen, Feste und Ferienfreizeiten münden. Darüber hinaus entwickelt das Projekt in Kooperation mit dem Deutschen Wetterdienst die Idee eines Kinderwetterdienstes als multimediales Teilprojekt weiter. Dazu sollen im möglichst vielen Grund- und Ganztagsschulen kleine Wetterstationen installiert werden, die den Kindern die regelmäßige Beobachtung und Messung meteorologischer Erscheinungen ermöglicht und so für die Auswirkungen des Klimawandels sensibilisiert. Das Projekt möchte auf diese Weise auch einen Beitrag zur Förderung des Verständnisses für die Bedeutung von Wetterwarnungen leisten und die vulnerable Gruppe der Kinder durch Vorsorge- und Eigenhilfetipps vor den drohenden Gefahren der für Deutschland prognostizierten extremen Wetter schützen helfen.
Das Netzwerk ist im Rahmen der NRW-Kampagne „Schule der Zukunft-Bildung für Nachhaltigkeit NRW“ aktiv und ist offen für weitere interessierte Schulen und Partner.
Einfach ganz ANDERS – Ganztagsschulen für mehr Nachhaltigkeit

Neue Angebote für Schulen zum Thema Nachhaltigkeit bietet ab Frühjahr 2014 das Projekt „Einfach ganz ANDERS – Ganztagsschulen für mehr Nachhaltigkeit“. Das Projekt stellt eine Schnittstelle dar zwischen Schulen, dem Ganztagsbereich und Nichtregierungsorganisationen im Themenkontext von Nachhaltigkeit, Konsum und Lebensstil. Das Konzept ermöglicht, dass viele Schulen – auch über längere Lernstrecken hinweg – BNE nachhaltig in den Schulalltag und in das Schulleben implementieren.
Sich gemeinsam für bewussten Konsum, nachhaltigen Klimaschutz und globale Gerechtigkeit einsetzen – mit tollen Themenzugängen und aktionsgeladenen Methoden.
Wild, weit & virtuell – Wasserwelt konkret!
Das blaue Gold ist für viele Menschen auf der Erde keine Selbstverständlichkeit. Vom Wasserverbrauch bis zum Wasserkonflikt sensibilisiert dieser Baustein für bewussten Umgang mit der wertvollen Ressource.
Tischleindeckdich – Mein Essen und die Welt!
Unser Essen hat nicht nur mit uns selber zu tun – sondern mit allen Menschen auf der Welt. Warum jeder Bissen auch Politik ist, zeigt dieser Baustein mit vielen Impulsen für Essen, das nicht nur nachhaltig, sondern auch lecker ist.
Werde Aktivist*in! Workshop speziell für Schülerinnen
Das Angebot speziell für SchülerInnen legt seinen Fokus auf das Thema „Junges Engagement“. SchülerInnen erhalten wertvolle Tipps und Tricks ihren aktiven Einsatz für eine gerechtere Zukunft?
Das Motto: Finde deine eigene Aktionsidee! Finde Freunde, die mitmachen! Startet eure Zukunftsprojekte!
Unsere Bildungsangebote vermitteln globale Zusammenhänge und unterstützen SchülerInnen, ihre Zukunft aktiv mitzugestalten. SchülerInnen werden Kompetenzen im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung vermittelt. Das bedeutet, dass ihnen die globale Dimension ihres Handelns verdeutlicht wird. Der pädagogisch-didaktische Fokus liegt darauf, Kindern und Jugendlichen Handlungsoptionen und Aktionsideen für eine aktive Mitgestaltung ihrer Zukunft zu eröffnen. Das Projekt wird gefördert von der NRW Stiftung für Umwelt und Entwicklung.
Zu unseren Bildungsangeboten gibt es Fortbildungen für MultiplikatorInnen, die für die Arbeit außerschulischer Partner an Ganztagsschulen qualifizieren. Bisher gibt es in NRW ca. 100 qualifizierte MultiplikatorInnen für Ganztagsschulen. Ab 2014 werden weitere MultiplikatorInnen in Form von eintägigen Trainings und mehrtägigen Fortbildungsreihen ausgebildet.
Waldpapier-Projekt
Gemüsegärten zum Mieten – der einfache Weg zur nachhaltigen Ernährung
Der Anbau von selbst groß gezogenen und frisch geerntetem Gemüse öffnet den Gärtnern den Blick für Themen wie Regionalität und eine gesunde Lebensweise, und ändert deren Lebenseinstellung dadurch maßgeblich.
Viele Familien nehmen das Angebot wahr und transportieren so diese Werte an Ihre Kinder.
Alleine in NRW ist meine ernte aktuell an 11 Standorten vertreten.
Alle Gemüsegärten sind gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen und liegen im Randbereich von Großstädten, in denen die Selbstversorgung mit eigenem Gemüse oft schwierig ist.
Deutschlandweit bietet das Unternehmen Gemüsegärten an 21 Standorten an, die Erschließung weiterer Ballungszentren und Großstädte, sowie der Ausbau bestehender Anlagen wird weiter vorangetrieben.
Film-Link: http://www.youtube.com/watch?v=ABji1Kb7l_o
Lust am Querdenken – das ökoRAUSCH Festival feiert Design und Nachhaltigkeit
Landwirte und Touristen können aufatmen. Auch wenn der Klimawandel die Meere ansteigen lässt und ihre Ökosysteme aus dem Gleichgewicht bringt, besteht kein Grund zur Panik. Denn das Team von Rugwind hat vorgesorgt. Für den Fall der Fälle hat das Design-Studio aus Weimar Schwimmwesten für Kühe und Antiquallen-Pools für das Baden im Meer entworfen. Zu sehen sind sie auf dem ökoRAUSCH Festival in Köln.
Lustvolles Aufbegehren
Das Festival für Design und Nachhaltigkeit setzt weiter auf den Überraschungseffekt. Nach vier erfolgreichen Jahren als Messe und seinem Debüt als Festival im vergangenen Jahr gibt das ökoRAUSCH Festival vom 28. September bis 6. Oktober im Rautenstrauch-Joest-Museum Impulse für einen grünen Lifestyle. Das Herzstück des Festivals ist die Ausstellung „react“. 24 Designer/innen und sechs Künstler/innen überraschen, verblüffen und inspirieren darin ihr Publikum – nur langweilen ist nicht erlaubt. Ihr Leitmotiv ist der kreative Protest – lustvolles Aufbegehren und mitreißende Inspiration zu ökologischen und politische Themen. Die Ausstellung präsentiert Positionen aktueller Kunst – darunter Installationen und Aktionen – im Spannungsfeld von Mensch, Gesellschaft und Natur. Unter anderem plädiert das „Ministerium für Glück und Wohlbefinden“ für die Steigerung des Bruttonationalglücks, das Projekt „morethanshelters“ präsentiert eine mobile Unterkunft, die schnell in Krisensituationen einsatzbereit ist, und das „Fairphone“, ein sozial und ökologisch nachhaltiges Mobiltelefon, feiert seine Deutschland-Premiere.
Verschwendung vermeiden
Praktische Tipps für einen nachhaltig gestalteten Alltag gibt zum Beispiel das Projekt „Stoppeln“. Der Begriff stammt aus der Landwirtschaft und bezeichnet die Nachernte, also das Auflesen von übrig gebliebenen Früchten oder Gemüse auf dem Feld. Wurde insbesondere in der Nachkriegszeit wegen der Knappheit von Lebensmitteln gestoppelt, ist heute ihre Verschwendung der Anlass. Die Plattform, eine Kooperation zwischen der Kölner Designschule ecosign und der Verbraucherzentrale NRW, fördert die Verwertung von Früchten und Gemüse, die wegen ihrer geringen Größe oder „falschen“ Form für den Handel untauglich sind.
Anleitung zum Modeprotest
Stark vertreten ist auch der Mode-Sektor. So stellt die für den German Design Award nominierte Textildesignerin Claudia Warda Taschen und Wohnaccessoires – allesamt Unikate – aus Musterstoffen vor, die Herstellern aussortiert wurden. Die Kampagne „Modeprotest“ will Anleitung geben, den Gewohnheitskonsum von Kleidung umzustellen, und „Werkhaus“ führt vor, wie sich mit sozialem Engagement sowie einer Klima und Ressourcen schonenden Produktion aus Recyclingmaterial Trendobjekte mit Stecksystem herstellen lassen, die farbenfroh, funktional und erschwinglich sind.
Große Prorammvielfalt
Ergänzt wird das Programm, das von den Kooperationspartnern Stadt Land Welt e.V. und der VHS Köln mitgetragen wird, durch zahlreiche Workshops, Diskussionsrunden und Vorträge renommierter Referenten wie Christa Liedtke vom Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie. Als ein Highlight kündigt sich für Sonntag, den 29. September, im Forum VHS der Programmpunkt „Kunst trifft Protest“ an – ein Bündel an Präsentationen und Aktionen, die zu Intervention, Irritation und Reaktion provozieren wollen. Beginn ist um 11 Uhr.
Satelliten-Tag
Um das Festival im Rautenstrauch-Joest-Museum kreisen zahlreiche „Satelliten“, allesamt Standorte der Köln der Nachhaltigkeitsszene. Die Geschäfte, Cafes, Institutionen, Initiativen, Vereine und NGOs präsentieren parallel zum Festival ihre Konzept von Nachhaltigkeit und bieten eigene Aktionen wie DIY-Workshops oder Ausstellungen an. Am Samstag, den 5. Oktober, findet der „Satelliten-Tag“ statt, an dem sich noch einmal viele Außenstellen des Festivals im Rautenstrauch-Joest-Museum präsentieren. Verbunden ist das ganze mit einem großen Gewinnspiel.
Veranstalter
bureau gruen.
Kulturmanagement
Nachhaltigkeitscoaching & Design
Dunja Karabaic
Sömmeringstraße 21
D – 50823 Köln
Tel: +49-2 21-579 60 76
dunja.karabaic@oekoRAUSCH.de
www.oekoRAUSCH.de
Weltklimarat: Klima wird immer wärmer
Der fünfte Bericht des Weltklimarates IPCC zieht Bilanz: Die Erderwärmung schreitet unvermindert voran. Das geht aus dem über 2000 Seiten langen Bericht des IPPC heraus. Continue reading »
„Zukunftsstrategie 2015+“ des Nationalkomitees der UN-Dekade
Ende des Jahres 2014 endet die UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“. Nun bezieht das deutsche Nationalkomitee für die UN-Dekade Stellung zu Folgeaktivitäten nach dem Ende der Dekade. Continue reading »
UNICEF startet bundesweiten Wettbewerb für Kinder und Jugendliche
UNICEF sucht die JuniorBotschafter 2014! Einsendeschluss 31. März 2014
Daniela Schadt, Schirmherrin von UNICEF Deutschland, ruft alle Kinder und Jugendlichen dazu auf, sich für die Kinderrechte stark zu machen. Zum Startschuss des bundesweiten Wettbewerbs „UNICEF-JuniorBotschafter des Jahres 2014“ Continue reading »
ESSEN MACHT…
In Koch-Workshops und Aktionen, die in ganz NRW stattfinden, können sich Jugendliche mit der Nahrungsmittelproduktion, bestimmten Ernährungsformen, sowie mit dem gemeinsamen Kochen und Experimentieren unmittelbar und praktisch auseinandersetzen.
Beteiligungsmöglichkeiten gibt es beispielsweise auf verschiedenen Medien-Plattformen, die den Jugendlichen die Möglichkeit bieten sich miteinander über die vielfältigen Aspekte des Themengebietes Ernährung auszutauschen.
Zudem werden sie in Ernährungs-Experimenten dazu ermutigt, eigene Erfahrungen zu machen und sie auf einem Aktiven-Blog innerhalb der Projekt-Homepage zu teilen.
Mit kreativen „Änder-was-Aktionen“ können die Jugendlichen ihre umweltpolitischen Anliegen zu Ernährungsthemen auf unterschiedlichste Art und Weise in die Öffentlichkeit bringen.
Das Projekt „ESSEN MACHT…“ läuft bis Ende 2015 und wird gefördert von der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen (SUE).
Mehr Informationen zum Projekt und den Veranstaltungen gibt es unter www.essen-macht-mehr.de oder beim Projekt-Team, Tel. 02921-346944, essen@bundjugend-nrw.de.
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