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Beste Reste

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Aug 072013
 

Wer kennt das nicht? Im Kühlschrank liegen traurig ein paar Reste herum und den meisten von uns fehlt es an Kreativität, um daraus ein schmackhaftes Essen zu zaubern. Im schlimmsten Fall landen die Nahrungsmittel dann im Müll. Um das zu vermeiden, gibt es nicht nur zahlreiche Kampagnen oder Foodsharing-Initiativen, sondern auch eine Website wie „Restegourmet“. Hier kann man in einem Suchfeld seine Reste eingeben und bekommt dann auf einen Schlag mehrere leckere Kochrezepte ausgespruckt, die mindestens eine der angegebenen Zutaten enthalten. Das funktioniert sogar bei ausgefalleneren Zutaten wie Halloumi, Papaya oder Estragon.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Pillen-Checker.de – die Jugendwebsite rund um Arzneimittel und globale Gesundheit

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Aug 062013
 

Bezaubernde Models werben für Schlankheitspillen oder Anti-Pickel-Cremes, fitte SeniorInnen für Präparate gegen Gelenkschmerzen, Vorzeigemütter für Nahrungsergänzungsmittel. Doch hält die Pharma-Werbung, was sie verspricht? Die Website Pillen-Checker.de will junge Leute dazu anregen, sich kritisch mit Arzneimitteln und mit dem eigenen Konsumverhalten auseinander zu setzen. Zugleich zeigt die Website die andere Seite der Medaille: Sie thematisiert den mangelnden Zugang zu Medikamenten in armen Ländern, macht entwicklungspolitische Zusammenhänge und die eigene Teilhabe deutlich.

Pillen-Checker.de wurde gemeinsam mit Schulklassen und Jugendgruppen entwickelt, erprobt und mehrfach überarbeitet. Herausgekommen sind viele informative und unterhaltsame Seiten. Ein Lexikon von A-Z bietet Jugendlichen nützliche und verständliche Infos rund um das Thema Arzneimittel und Gesundheit. Erklärt werden Begriffe von Advertorial über Disease Mongering, die HPV-Impfung und Millenium Development Goals bis hin zu Schlafkrankheit und WHO. Die Rubrik Werbealarm klärt über die Tricks der Arzneimittelwerbung auf und präsentiert zahlreiche anschauliche Werbebeispiele aus Süd und Nord. Verständliche und detaillierte Hintergrundtexte thematisieren das Menschenrecht auf Gesundheit ebenso wie die Fakten zur globalen Jugendgesundheit. Welchen Stellenwert Arzneimittel in der weltweiten Gesundheitsversorgung spielen und was unentbehrliche Medikamente sind, erfahren Jugendliche in der Rubrik Pillen-Info. Amüsante Lektüre bieten dagegen die Fotostories zu Theaterstücken von Schluck & weg. Witzige Fotos mit Sprechblasen dokumentieren Live-Auftritte der pharmakritischen Straßentheatergruppe, die jedes Jahr durch Deutschland tourt und Missstände anprangert. Zugleich bietet das Laientheater älteren Jugendlichen die Chance, selbst politisch aktiv zu werden und mit auf Tournee zu gehen.

Dazu bietet Pillen-Checker.de nützliche Surf-Tipps und auch Spiel und Spaß: Ein kniffliges Quiz und zwei Memories bringen selbst Leute mit Köpfchen ins Schwitzen…

 

 

 

 

 

Kontakt:
BUKO Pharma-Kampagne / Gesundheit und Dritte Welt e.V.
August-Bebel-Str. 62
33602 Bielefeld
Tel.: +49 (0)521 60550
Fax.: +49 (0)521 63789
www.bukopharma.de
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Pillenchecker.de ist ein Projekt der BUKO Pharma-Kampagne und wurde aus Mitteln des BMZ gefördert.

Förderung für Klimaschutzprojekte

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Aug 022013
 

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) vergibt erneut eine Förderung für Klimaschutzprojekte von Initiativen aus dem Bildungsbereich, die sich noch bis zum 30. September 2013 bewerben können.

Voraussetzung ist, dass die Projekte sollen einen nachhaltigen Beitrag zur Verwirklichung der mittel- und langfristigen Klimaschutzziele der Bundesregierung leisten und die Bereiche Wirtschaft, Kommunen, Verbraucher oder Bildung abdecken.

Bewerben können sich Verbände, Vereine, Schulträger, Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und vergleichbare Einrichtungen, sofern diese nicht wirtschaftlich tätig sind bzw. das Vorhaben im nicht-wirtschaftlichen Bereich des Antragstellers durchgeführt wird.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Nachbarschaftshilfe – einmal anders

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Aug 012013
 

*         SDW ruft zur „Wasserspende“ für Stadtbäume auf

*         Bäume wichtig für Luft in Städten und Ballungsgebieten

Auch wenn die Hitze eine kleine Pause macht, die nächsten heißen Tage sind bereits angekündigt. Mit dem Aufruf „Der Baum – ein netter Nachbar“ möchte die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) die Bundesbürger bitten, die „natürliche Klimaanlage“ vor dem Haus über die heißen Tage zu retten. Vor allem frisch gepflanzte Bäume und Sträucher benötigen Unterstützung. Dazu reichen oft schon ein bis zwei große Eimer Wasser pro Tag.

Bäume sind für ein angenehmeres Klima in der Stadt sehr wichtig. Zum einen schützt der Schatten der Bäume vor direkter Sonneneinstrahlung, zum anderen wirkt sich das Verdunsten der Blätter oder Nadeln kühlend auf des Umfeld aus. Ferner filtern die Bäume die gefährlichen Feinstäube aus der Luft und tragen zur Verbesserung der Luftqualität bei. Darüber hinaus verringern Bäume die Windgeschwindigkeit.

Wie alle Vegetation verbrauchen sie Kohlendioxid und erzeugen Sauerstoff, verringern das Aufheizen von versiegelten Flächen, sie sorgen für Wasserspeicherung und kontrollierte Verdunstung – aus all diesen Gründen wirken sie positiv auf das Stadtklima ein. – eine wahre Flut von Leistungen. Es lohnt sich also, den Bäumen in den nächsten Tagen Wasser zu geben.

In diesem Zusammenhang weist die SDW auf die Möglichkeit der Übernahme von Baumpatenschaften hin, die umweltbewusste Bürger in zahlreichen Kommunen übernehmen können. Dabei pflegen die Anwohner die Beete um den Stamm und sorgen für deren Bewässerung in trockenen Zeiten.

Die SDW, gegründet 1947, ist eine der ältesten deutschen Umweltschutzorganisationen. Heute sind in den 15 Landesverbänden rund 25.000 aktive Mitglieder organisiert. Ziel des Verbandes ist es, den Wald für die Menschen zu erhalten. Das Heranführen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen an den Wald ist ein Schwer-punkt ihrer Arbeit. Besonders erfolgreich und bekannt sind die Waldjugendspiele, Waldschulen, Schulwälder, Waldjugendheime und die jährlichen bundesweiten Waldpädagogiktagungen. Aufforstungen, Baum-pflanzungen und der Alleenschutz sind weitere Schwerpunktaufgaben der SDW.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Ideeninitiative „Integration durch Musik“ – Jetzt bewerben!

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Jul 312013
 

Mit der „Ideeninitiative ‚Integration durch Musik'“ möchte die Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung das Miteinander von Kindern und Jugendlichen mit unterschiedlichem kulturellen Hintergrund fördern.

Noch bis zum 31. August 2013 sind deutschlandweit wieder Institutionen, Vereine, Verbände, Stiftungen sowie individuelle Initiativen und Akteure mit gemeinnütziger Zielsetzung eingeladen, musisch orientierte Projekte für eine erfolgreiche Integration von Kindern und Jugendlichen zu entwickeln.

Die Umsetzung von maximal 15 der eingereichten Projektanträge unterstützt die „Ideeninitiative ‚Integration durch Musik'“ mit jeweils bis zu 5.000 Euro.

Machen Sie mit! Angaben zum Bewerbungsverfahren und das Formular für Projektanträge finden Sie unter http://www.kultur-und-musikstiftung.de/64_65.htm

Wir freuen uns auf Ihre Projektidee.

Kontakt:
Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung
Carl-Bertelsmann-Straße 256 | 33311 Gütersloh | Germany
Telefon: +49 5241 81-81533 | Fax: +49 5241 81-681533
E-Mail: straeter@kultur-und-musikstiftung.de | www.kultur-und-musikstiftung.de

Weitere Informationen finden Sie hier.

Nachhaltigkeit und Gesundheit

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Jul 312013
 

Der Themenbereich Nachhaltigkeit und Gesundheit birgt viele Facetten, die bei einem ganzheitlichen Verständnis von Medizin ansetzen und über Umwelt- und Verbraucherschutz bis hin zu Menschenrechten reichen: Im Sinne der Nachhaltigkeit fördert die so genannte Ganzheitliche Medizin ein verstärktes Bewusstsein für den Zusammenhang von Mensch und Umwelt. Umweltfaktoren wie Luft- oder Lärmverschmutzung beispielsweise können die menschliche Gesundheit nachhaltig beeinflussen. Gleichzeitig wirkt sich menschliches Verhalten wiederum auf die Umwelt aus, wie im Umgang mit Arzneimitteln deutlich wird. Schon seit Längerem weisen Wissenschaft und diverse Umweltverbände darauf hin, dass Arzneimittelrückstände im Wasser die dortigen Lebensformen erheblich gefährden. Die richtige Entsorgung abgelaufener oder nicht mehr benötigter Medikamente ist also auch als Beitrag zum Umweltschutz zu verstehen.

Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen und –verhalten schließt aber auch Themen wie Verbraucherschutz und insbesondere Patientenrechte ein. Hier stellt unter anderem die zunehmende Kommerzialisierung des Gesundheitswesens ein Problem dar, dessen Wichtigkeit sich in den wiederkehrenden Diskussionen um ärztliche Zusatzleistungen (auch bekannt unter dem Kürzel „IGeL“) oder auch um die Praxisgebühr spiegelt.

Diese Probleme spielen auch auf globaler Ebene eine Rolle, wo Patienten- und Menschenrechte mitunter ineinander greifen: Nach wie vor ist eine angemessene Gesundheitsversorgung in vielen Teilen der Welt keine Selbstverständlichkeit. Gleichzeitig ist  das „Recht auf höchstmögliche körperliche und geistige Gesundheit“ laut UN-Sozialpakt ein Menschenrecht, weshalb auch hier Engagement im Sinne der Nachhaltigkeit gefordert ist. Dies schließt auch den kritischen Blick auf die Aktivitäten der Pharmaindustrie in vielen Ländern des Globalen Südens ein.

Das vorliegende Themenspecial möchte eben diesen Facettenreichtum abbilden – auch indem es Projekte aus NRW in den Fokus rückt, die sich auf unterschiedlichste Weise dem Zusammenhang von Nachhaltigkeit und Gesundheit widmen.

Linktipps:

Allgemein
Website der Weltgesundheitsorganisation (WHO):
http://www.euro.who.int/de/home

Website des Bundesgesundheitsministeriums:
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) leistet Arbeit in den Bereichen Gesundheitsaufklärung und -förderung:
http://www.bzga.de/

Das Gesunde Städte-Netzwerk der Bundesrepublik versteht sich als Teil der „Gesunde Städte“-Bewegung der WHO:
http://www.gesunde-staedte-netzwerk.de/

Informationsportal der Verbraucherzentrale NRW zum Thema „Gesundheit und Pflege“:
http://www.vz-nrw.de/Gesundheit-Pflege-1

E-Paper der Heinrich-Böll-Stiftung zum Thema „Wie geht es uns morgen? – Wege zu mehr Effizienz, Qualität und Humanität in einem solidarischen Gesundheitswesen“:
http://www.boell.de/wirtschaftsoziales/gesundheit/gesundheit-bericht-fachkommission-gesundheitspolitik-16635.html

 

Umweltschutz
Wikipedia-Artikel zum Thema „Grüne Chemie“:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gr%C3%BCne_Chemie

Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit (APUG) ist ein Kooperationsprojekt mehrerer Ministerien und Bundesoberbehören aus den Bereichen Umwelt-, Gesundheits- und Verbraucherschutz:
http://www.apug.de/index.htm

Website zur Förderinitiative „Nachhaltige Pharmazie“ der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU):
http://www.dbu.de/2031.html

Portal des Umweltbundesamtes zum Thema „Gesundheit und Umwelthygiene“:
http://www.umweltbundesamt.de/gesundheit/index.htm

Website des „Zentrums für angewandte Gesundheitswissenschaften“ an der Leuphana Universität, Bereich „Umwelt, Nachhaltigkeit und Gesundheit“:
http://www.leuphana.de/zentren/zag/organisation/umwelt-nachhaltigkeit-gesundheit.html

Website des „Ökologischen Ärtztebunds“:
http://www.oekologischer-aerztebund.de/

Website des „Deutschen Berufsverbands der Umweltmediziner e.V.“:
http://www.dbu-online.de/

Informationen des Bundesgesundheitsministeriums zur Entsorgung nicht mehr benötigter oder abgelaufener Arzneimittel:
http://www.bmg.bund.de/krankenversicherung/arzneimittelversorgung/entsorgung-von-arzneimitteln.html

Auch die Deutsche Umwelthilfe (DUH) informiert über die umweltschonende Entsorgung von Medikamenten:
http://www.duh.de/altmedikamente.html

Broschüre des Instituts für Wirtschaft und Ökologie e.V. zum Thema „Arnzneimittelrückstände im Wasser“:
http://www.iwoe-dus.de/ab-2010.html

Broschüre des Ministeriums für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft
und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen, die über die richtige Entsorgung alter Arzneimittel informiert:
http://www.umwelt.nrw.de/umwelt/pdf/arzneimittelabfall.pdf

Das Umweltbundesamt präsentiert in dieser Broschüre einen Datenbankauszug aus der Umweltforschungsdatenbank UFORDAT zum Thema „Arzneimittelrückstände in der Umwelt“:
http://www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-l/4180.pdf

In einem„stern“- Artikel widmet sich Martina Janning der Umweltbelastung durch Medikamente im Wasser:
http://www.stern.de/gesundheit/gesundheitsnews/pharma-muell-wie-medikamente-die-umwelt-belasten-624166.html

Beitrag im Deutschlandfunk zum Thema Arzneimittelrückstände im Wasser:
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/umwelt/1131329/

Beitrag bei DRadio Wissen, der sich mit „Arzneimittelrückständen im Trinkwasser“ beschäftigt:
http://wissen.dradio.de/gesundheit-arzneimittelrueckstaende-im-trinkwasser.35.de.html?dram:article_id=11192

 

Patientenrechte und Verbraucherschutz
Das Bundesministerium für Gesundheit informiert zum Thema Patientenrechte:
http://www.bmg.bund.de/praevention/patientenrechte.html

Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) untersucht als  unabhängiges wissenschaftliches Institut den Nutzen und den Schaden von medizinischen Maßnahmen für Patient/-innen:
https://www.iqwig.de/

Das Informationsportal Gesundheitsinformation.de wird vom Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) ausgestattet und betrieben:
http://www.gesundheitsinformation.de/startseite.2.de.html

Die Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD) berät laut eigenen Aussagen unabhängig und kostenfrei:
http://www.unabhaengige-patientenberatung.de/1831.html

Die Website „Gute Pillen – Schlechte Pillen“ will nach eigenen Aussagen verlässliche und industrieunabhängige Information zu Medikamenten liefern:
http://www.gutepillen-schlechtepillen.de/

Die Verbraucherzentrale NRW hat eine Broschüre mit dem Titel „Ihr gutes Recht als Patient“ herausgegeben:
http://www.ratgeber-verbraucherzentrale.de/ihr-gutes-recht-als-patient

Das Bundesministerium für Gesundheit hat einen Ratgeber zum Thema Patientenrechte zusammengestellt:
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/publikationen/einzelansicht.html?tx_rsmpublications_pi1[publication]=45&tx_rsmpublications_pi1[action]=show&tx_rsmpublications_pi1[controller]=Publication&cHash=6ce1938dd3d4b23c464206757209f81b

Ressortbericht des Bundesministeriums für Gesundheit zum Thema „Nachhaltige Entwicklung ins Gesundheit und Pflege“:
http://www.bundesregierung.de/Content/DE/_Anlagen/Nachhaltigkeit-wiederhergestellt/5-Berichte-Reden/2013-02-22-bmg-bericht-nachhaltigkeit-in-gesundheit-und-pflege.pdf?__blob=publicationFile&v=2

Artikel von Viviane Scherenberg zum Thema „Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen“:
http://www.scherenberg-online.de/mediapool/127/1277638/data/200_Scherenberg_Nachhaltigkeit_im_Gesundheitswesen.pdf

 

Menschenrechte
Als internationale Hilfs- und Menschenrechtsorganisation engagiert sich medico international vor allem im globalen Süden:
http://www.medico.de/

Bei Médecins Sans Frontières/Ärzte ohne Grenzen handelt es sich um eine private medizinische Nothilfeorganisation:
http://www.aerzte-ohne-grenzen.de/

Die BUKO Pharma-Kampagne wurde mit dem Ziel gegründet, die Aktivitäten der deutschen Pharmaindustrie in der Dritten Welt zu untersuchen:
http://www.bukopharma.de/

 

Sonstiges
Der European Antibiotic Awareness Day setzt sich als Projekt des European Centre for Disease Prevention and Control für einen bewussteren Umgang mit Antibiotika ein:
http://ecdc.europa.eu/en/eaad/Pages/Home.aspx

Artikel aus der GEO, der den Zusammenhang zwischen Heilpflanzenvermarktung und Artensterben beleuchtet:
http://www.geo.de/GEO/natur/oekologie/artenschutz-artensterben-fuer-die-medizin-69528.html

 

Projekte der Woche

action medeor – das Medikamentenhilfswerk
Nachhaltige Hilfe beginnt vor Ort. action medeor unterstützt deshalb den Aufbau von Gesundheitsstrukturen direkt in den betroffenen Regionen mit einheimischen Partnern. Medikamentenhilfe ist dabei ebenso Bestandteil der Arbeit wie Prävention und Aufklärung. Seit fast 50 Jahren verschickt medeor Medikamentenpakete in 140 Länder an kleine und große Gesundheitseinrichtungen, kirchliche und nicht-kirchliche Institutionen sowie nationale und internationale Hilfsorganisationen, im vergangenen Jahr waren es 10.785 Medikamentenpakete in 109 Länder. Schwerpunkt der geleisteten Hilfe waren Länder in Afrika wie Simbabwe, Benin und Niger.

Pillen-Checker.de – die Jugendwebsite rund um Arzneimittel und globale Gesundheit
Bezaubernde Models werben für Schlankheitspillen oder Anti-Pickel-Cremes, fitte SeniorInnen für Präparate gegen Gelenkschmerzen, Vorzeigemütter für Nahrungsergänzungsmittel. Doch hält die Pharma-Werbung, was sie verspricht? Die Website Pillen-Checker.de will junge Leute dazu anregen, sich kritisch mit Arzneimitteln und mit dem eigenen Konsumverhalten auseinander zu setzen. Zugleich zeigt die Website die andere Seite der Medaille: Sie thematisiert den mangelnden Zugang zu Medikamenten in armen Ländern, macht entwicklungspolitische Zusammenhänge und die eigene Teilhabe deutlich.

no PILLS in Dülmen und Gelsenkirchen
noPILLS ist ein europäisches Kooperationsprojekt mehrerer Länder. Ziel ist es, die Belastung von Gewässern durch Medikamentenrückstände zu reduzieren. Dies kann auch durch technische Maßnahmen stattfinden, vor allem aber dadurch, dass von vorneherein weniger pharmazeutische Rückstände ins Abwasser gelangen, durch geändertes Konsumentenverhalten, durch nachhaltige Entsorgung und z.B. begleitet durch technische Innovationen.

action medeor – das Medikamentenhilfswerk

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Jul 312013
 

Foto: action medeor/B. Breuer

Kein Mensch auf dieser Welt soll mehr an behandelbaren oder vermeidbaren Erkrankungen leider oder sterben. Das ist die Vision von action medeor. Alle Menschen sollen Zugang zu Medikamenten und medizinischer Behandlung haben.

Doch das ist noch Zukunftsmusik. Jedes Jahr sterben fast 10 Millionen Kleinkinder an einfach zu behandelnden Krankheiten wie Durchfall oder einer Infektion. Für Menschen, die in Armut leben und sich keine Medikamente leisten können, steigt das Risiko, eine leicht zu behandelnde Krankheit nicht zu überleben.

Nachhaltige Hilfe beginnt vor Ort. action medeor unterstützt deshalb den Aufbau von Gesundheitsstrukturen direkt in den betroffenen Regionen mit einheimischen Partnern. Medikamentenhilfe ist dabei ebenso Bestandteil der Arbeit wie Prävention und Aufklärung. Seit fast 50 Jahren verschickt medeor Medikamentenpakete in 140 Länder an kleine und große Gesundheitseinrichtungen, kirchliche und nicht-kirchliche Institutionen sowie nationale und internationale Hilfsorganisationen, im vergangenen Jahr waren es 10.785 Medikamentenpakete in 109 Länder. Schwerpunkt der geleisteten Hilfe waren Länder in Afrika wie Simbabwe, Benin und Niger.

Foto: action medeor/B. Breuer

Weil es sich bei den Medikamenten um Generika handelt und eigens für medeor bei pharmazeutischen Unternehmen in großer Stückzahl produziert werden, entspricht der Abgabepreis dieser Medikamente im Durchschnitt zehn Prozent des Preises in einer deutschen Apotheke. „Die Hilfe kommt dann direkt bei unseren Partnern, den Gesundheitsstationen oder Krankenhäusern, an“, sagt Bernd Pastors, Vorstand von action medeor. „Den Weg jedes einzelnen Pakets können wir ab Lager bis in die entlegenste Gesundheitsstation nachverfolgen. So sind wir sicher, dass die Hilfe auch ankommt.“

Im Katastrophenfall geht alles ganz schnell bei medeor. In dem 4000 qm großen Medikamentenlager in Tönisvorst stehen rund 300.000 Medikamentenbehälter bereit und immer mindestens ein so genanntes Emergency Health Kit bereit, das alles enthält, was Verletzte oder Kranke in der Katastrophe brauchen. Es besteht aus 31 Paketen und wiegt etwa eine Tonne. Mit einem Kit können 10.000 Menschen drei Monate lang medizinisch versorgt werden. Und die gut funktionierende Logistik und Partner vor Ort sorgen dafür, dass die medizinische Hilfe rasch dahin gelangt, wo sie besonders nötig ist.

Zurzeit hilft medeor in Syrien. Dort sind seit Beginn des Konflikts im März 2011 nach Schätzungen inzwischen mehr als 100.000 Menschen ums Leben gekommen. In Syriens umkämpften Städten wie in Aleppo ist das Leben für die Zivilisten unerträglich geworden. Es gibt in vielen Krankenhäusern und medizinischen Notversorgungsstellen wie Garagen oder Keller, weil Krankenhäuser zum Teil zerstört worden sind, kaum noch Medikamente, Narkosemittel und Verbandsstoffe. medeor hat bisher 932 Medikamentenpakete mit einem Gewicht von über 17 Tonnen für die Menschen in Syrien auf den Weg gebracht.

Neben der schnellen Hilfe im Katastrophenfall und der Versorgung der vielen Gesundheitsstationen auf der Welt berät medeor seine Partner in pharmazeutischen und medizinischen Fragen, leistet gesundheitliche Aufklärungsarbeit, qualifiziert Fachpersonal und baut Basisgesundheitsdienste auf.

Foto: action medeor/B. Breuer

Anke Engelke, seit zehn Jahren Botschafterin von action medeor, besuchte Anfang des Jahres ein Malaria-Projekt in Togo, einem kleinen Land in Westafrika. „Durch medeor habe ich erfahren, dass Malaria die häufigste Todesursache für Kinder in Afrika ist“, sagt Anke Engelke. Dank der Unterstützung von medeor sind die Menschen dort nun aufgeklärt, sie wissen, welches die Brutstätten für die Anopheles-Mücken sind und wie sie sie vernichten. Sie wissen, wie sie ein Malarianetz benutzen und wenn sie doch infiziert wurden, erkennen sie die Malariasymptome frühzeitig und bekommen die richtigen Medikamente. In der Projektregion in Togo muss kein Mensch mehr an Malaria sterben.

Spendenkonto bei der Volksbank Krefeld 555 555 555, BLZ 320 603 62.

medeor – ich helfe. ich heile.

Wir verschaffen bedürftigen Menschen Zugang zu Medikamenten und sorgen für ihre medizinische Versorgung.

unterstützen und fördern lokale Gesundheitsstrukturen.

befähigen unsere Partner und die Menschen vor Ort, die Gesundheitsversorgung für sich und ihre Mitmenschen zu verbessern, um so auch die lokalen Gemeinschaften und Strukturen vor Ort nachhaltig zu stärken.

kämpfen weltweit gegen Krankheiten, die durch Armut begünstigt werden, HIV/Aids, Malaria und Tuberkulose und vernachlässigte tropische Erkrankungen.

helfen im Not- und Katastrophenfall sowohl sofort als auch nachhaltig.

leisten gesundheitliche Aufklärungsarbeit und beugen so Krankheiten vor.

qualifizieren Fachpersonal und helfen, mit Wissens-Transfer unabhängige pharmazeutische und medizinische Kompetenzen zu schaffen.

werben um Solidarität und Unterstützung in der Öffentlichkeit und machen die Zusammenhänge zwischen Armut und Krankheit sichtbar.

verändern das Meinungsbild durch Bildungsarbeit und informieren und sensibilisieren die Öffentlichkeit zu Gesundheitsthemen, aber auch in Hinblick auf allgemeine Entwicklungsziele und eine nachhaltige Lebensweise.

bündeln unsere Kräfte mit denen anderer Organisationen und Netzwerke, um die inländische, europäische und internationale Politik in Gesundheits- und Entwicklungsthemen zu beeinflussen.

 

Kontakt:
Deutsches Medikamentenhilfswerk action medeor e.V.
St. Töniser Straße 21
47918 Tönisvorst
susanne.haacker@medeor.de (Pressesprecherin)
Internet: http://medeor.de/de/

Den Spurenstoffen auf der Spur – no PILLS in Dülmen

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Jul 312013
 

Dülmen ist eine Stadt mit rund 47.000 Einwohnern in Nordrhein-Westfalen. Der Ort ist eher landwirtschaftlich geprägt mit lockerer Wohnbebauung und hat keine Industrie. Die Stadt liegt im Einzugsgebiet der Lippe und damit im Gebiet des Wasserwirtschaftsverbandes Lippeverband, der auch die örtliche Kläranlage betreibt. Diese wiederum entwässert über den Tiberbach in Richtung Hullerner/Halterner Stausee – wichtige Wasserreservoirs für das Ruhrgebiet und unstrittig als Lieferant für Trinkwasser allerhöchster Qualität.

Dülmen wird Standort eines in Europa einzigartigen Pilotprojektes sein: Hier werden 2013 bis 2015 die Bürgerschaft, der Gesundheitssektor und die Politik informiert und sensibilisiert, welche kaum bekannten Folgen der ganz normale Medikamentenkonsum für den Wasserkreislauf haben kann und wie möglicherweise ein geänderter Umgang mit Medikamenten positive Umweltwirkungen zeigt.

Die Kläranlage des Lippeverbandes ist zwar technisch auf dem neuesten Stand und erfüllt alle gesetzlichen Anforderungen, aber selbst solche Anlagen können viele Mikroschadstoffe heute nicht beseitigen. Es gibt bislang auch gar keine Grenzwerte für Medikamentenrückstände aus solchen kommunalen Kläranlagen, denn eine Umweltgefährdung wird bislang nicht erwartet.

Dennoch ist die Vielzahl an Spurenstoffen, die mittlerweile ins Abwasser gelangen, ein Grund zum Nachdenken: Wieviel gelangt möglicherweise unnötig in die Kläranlage und damit in unsere Gewässer?

Der Lippeverband, unterstützt vom Land NRW, der EU, der Stadt Dülmen und einer Vielzahl weiterer Akteure, setzt gezielt bei der Analyse des Verbrauchs und dem Umgang mit Medikamenten an und wird parallel auch technische Innovationen auf der Kläranlage installieren und erforschen.

Die Auftaktveranstaltung des Pilotprojektes fand am 15. April 2013 statt. Mehr zu der Veranstaltung.

Mehr Informationen und Aktuelles zum Dülmener Pilotprojekt finden Sie auf der Projekthomepage: www.dsads.de (= Den Spurenstoffen auf der Spur).

Presseberichte finden Sie unter Dokumentation.

 

Kontakt:
no PILLs – Deutschland
Emschergenossenschaft
Kirsten Adamczak
Kronprinzenstrasse 24
D – 45128 Essen
Tel.: +49 201 104 2679
E-mail: adamczak.kirsten@eglv.de
Internet: http://www.no-pills.eu/?lang=de, http://www.dsads.de/wer-sind-wir/

UNESCO fördert Jugendprojekte

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Jul 302013
 

Zum achten Mal findet in diesem Jahr vom 29.-31. Oktober das UNESCO-Jugendforum statt, dieses Mal unter dem Motto „Jugend und Soziale Inklusion: Ziviles Engagement, Dialog und Förderung von Kompetenzen“. Neben den für das Jugendforum üblichen Empfehlungen, die auf der anschließenden UNESCO-Generalkonferenz vorgestellt werden, gibt es in diesem Jahr auch eine Neuerung: Erstmalig können sich Jugendliche mit Projektideen und Aktionen bewerben, die auf dem Forum ausgewählt und bei der Umsetzung unterstützt werden. Diese sollten sich mit den Leitthemen des Forums beschäftigen, die wie folgt lauten:

  • Soziale Inklusion
  • ziviles Engagement und Partizipation
  • Social Entrepreneurship und Innovation
  • Prävention von Gewalt und Konflikten
  • interkultureller Dialog
  • Demokratie
  • Förderung von Kompetenzen

Aus den eingesandten Vorschlägen werden 45 Projekte nominiert, aus denen die Delegierten des Jugendforums 15 Beispiele auswählen, die in der Folge während der UNESCO-Generalkonferenz vorgestellt und anschließend bei der Realisierung begleitet werden.

Einsendeschluss für Bewerbungen ist der 12. August.

Weitere Informationen finden Sie hier.

In Sack und Tüten

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Jul 292013
 

 Es ist zwar in erster Linie ein Werbe-Coup, dafür aber ein richtig guter: Gemeinsam mit dem dubaianischen Ableger der internationalen Werbeagentur Leo Burnett hat die Waschmittelmarke Tide einen Einkaufsbeutel der ganz besonderen Art auf den Markt gebracht. Der Tide Smart Bag ist zugleich Trageobjekt und Einkaufszettel und soll dazu anregen, statt Plastikbeuteln lieber den eigenen Jutesack fürs Einkaufen zu verwenden. Reinigt man den Tide Smart Bag nach der Rückkehr aus dem Supermarkt mit dem gleichnamigen Waschmittel, hat man für den nächsten (und übernächsten und überübernächsten) Shopping-Trip wieder einen nagelneuen Einkaufshelfer zur Hand…

 Sicherlich stand bei der Erfindung des Smart Bag eher der Werbeeffekt für Tide und weniger die Umwelt im Fokus. Dennoch ist uns die Grundidee eines wiederverwendbaren, multifunktionalen Einkaufsbeutel ein nachhaltiges „Ding der Woche“ wert…

 Weitere Informationen finden Sie hier.

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