Neues von der Kastanienminiermotte

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Juni 252012
 

·        Erste Schäden bei den Kastanien bereits erkennbar

·        Aufruf zur Aktion „Rettet die Kastanien“ am 10.11.2012

Wer jetzt braune Flecken auf den Blättern der Kastanie bemerkt, sieht das „Werk“ der ersten Generation der Kastanienminiermotte. Bereits Ende Mai wurden von Vertretern der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) an Kastanien bundesweit die ersten braunen Stellen an Blättern entdeckt. Vor über einem Jahrzehnt ist dieser aggressive, winzig kleine Schädling nach Mitteleuropa eingewandert und hat inzwischen bundesweit fast alle weißblühenden Kastanien befallen.

Da es keine natürlichen Gegenspieler gibt, verbreitet sich diese Motte immer schneller. Ihre Larven fressen im Inneren der Blätter in sogenannten Gangminen die lebenswichtigen Strukturen auf. Anfangs sieht man nur helle Streifen, die dann vergilben und später vertrocknen. Bei stark befallenen Kastanien erfolgt der Blattabwurf oft bereits in den Monaten Juli und August. Aber ohne Blätter und die damit verbundene Photosynthese verlieren die Bäume an Kraft und Vitalität. Manchmal schaffen es stark befallene Kastanien später noch einmal auszutreiben. Selbst dann ist die Zeit bis zum natürlichen Blattfall im Spätherbst zu kurz, um die Nährstoffreserven wieder aufzufüllen und die baumeigene Selbstkräftigung durchzuführen. Sie gehen geschwächt in die Winterruhe und sind für Infektionen anfälliger.

Zwar sammeln und entsorgen mittlerweile die meisten Kommunen das Herbstlaub und damit die darin überwinternde letzte Generation der Kastanienminiermotte. Aber eine vollständige Entfernung kann aus Personalgründen nicht erfolgen. Auch die Kastanien, die in privaten Gärten und Anlagen stehen, bedürfen der Hilfe der Besitzer.

Die SDW und die Deutsche Waldjugend (DWJ) rufen deshalb zur Mithilfe auf. Sich daran zu beteiligen, ist gar nicht so schwer. Es müssen im Herbst nur die herabgefallenen Blätter aufgesammelt und professionell verbrannt, in Biogasanlagen vergoren oder bei hohen Temperaturen kompostiert werden.

Die SDW appelliert unter dem Motto „Rettet die Kastanien“ dem Schädling zu Leibe zu rücken und durch das Entfernen der Blätter den Vermehrungskreislauf der Kastanienminiermotte sicher und vollständig zu unterbrechen. Der Aufruf richtet sich an alle Bürger, Kommunen, Kindergärten, Schulen, Vereine und andere Institutionen, um am bundesweiten Aktionstag am 10. November 2012 für grüne und vitale Kastanien im nächsten Jahr zu sorgen. Jeder sollte sich diesen Termin vormerken! „Schließen Sie sich den Vor-Ort-Initiativen der SDW und der DWJ an. Nehmen Sie sich einen Sack, harken und sammeln Sie mit Kindern, Freunden und Bekannten“, so SDW-Bundesgeschäftsführer Christoph Rullmann.

Weitere Informationen finden Sie hier und hier.

Die Teilnehmer am Schulprogramm „denkmal aktiv“ für das Schuljahr 2012/13 stehen fest

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Juni 222012
 

89 Schulen aus 12 Bundesländern werden im kommenden Schuljahr 2012/13 an dem von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) initiierten Schulprogramm „denkmal aktiv – Kulturerbe macht Schule“ teilnehmen. Eine Jury aus Vertretern der Förderer und Partner der seit zehn Jahren mit großem Erfolg operierenden Initiative wählte jetzt die bisher größte Anzahl an teilnehmenden Schulen aus, wie die in Bonn ansässige Stiftung heute bekanntgab. Die Schülergruppen werden gleich zu Beginn des neuen Schuljahres mit ihren Projekten rund um die Themen kulturelles Erbe und Denkmalschutz beginnen. Für die Durchführung der Vorhaben erhalten die Schulteams eine finanzielle Unterstützung von je rund 2.000 Euro.

Die Themen, mit denen sich die Schülerinnen und Schüler von Babelsberg bis Burglengenfeld und von Garmisch-Partenkirchen bis Zeven im kommenden Schuljahr beschäftigen, reichen von der Auseinandersetzung mit der jüdischen Kultur, der Baukunst im Mittelalter bis hin zur Beschäftigung mit so unterschiedlichen Baustoffen wie dem „kalten Beton“ und dem „freundlichen Backstein“. Die Ergebnisse der Projektarbeit werden in Ausstellungen und Dokumentationen, aber auch bei Führungen von Schülern für Schüler vorgestellt oder durch die immer beliebter werdenden Audioguides bzw. eine GPS-Schnitzeljagd. „Wir freuen uns sehr über das große Interesse an unserem Schulprogramm, denn die Vermittlung vom Wert und der Bedeutung von Kulturdenkmalen ist ein wichtiger Beitrag zur kulturellen Bewusstseinsbildung von Kindern und Jugendlichen und ein zentrales Anliegen der Stiftung. Bemerkenswert ist auch die thematische Vielfalt der Projekte, die stellvertretend für das reiche bauliche Erbe steht“, so Jury-Mitglied und DSD-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Illert.

Finanziert wird „denkmal aktiv“ im Schuljahr 2012/13 neben der Deutschen Stiftung Denkmalschutz durch Beiträge der entsprechenden Kultus-, Kultur- bzw. Bildungsministerien der Bundesländer Bayern, Berlin, Brandenburg – in Kooperation mit dem Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft und der Arbeitsgemeinschaft „Städte mit historischen Stadtkernen“ des Landes Brandenburg -, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt und Thüringen, des Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen und des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland. Schirmherrin ist die Deutsche UNESCO-Kommission.

Weitere Informationen:

Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Dr. Susanne Braun, Schlegelstraße 1, 53113 Bonn
Tel. (0228) 9091-450 * Fax: (228) 9091-449
susanne.braun@denkmalschutz.de

www.denkmal-aktiv.de

Workshop „Medienkampagnen für Nachhaltigkeitsakteure“ – Dokumentation online

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Juni 202012
 

Am 15. Juni 2012 begrüßten die Deutsche UNESCO-Kommission sowie das Projektteam von NRW denkt nach(haltig) Nachhaltigkeitsakteure aus NRW zu einem ganztägigen Workshop im Grimme-Institut. Informationen und Bilder zur Veranstaltung finden sich nun online im Projekt-Blog.

Filme dein Leben an einem Tag in Wuppertal – Jetzt anmelden!

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Juni 192012
 

Am 29. Juni findet ein ganz besonderes Filmprojekt statt. Möglichst viele Menschen sollen an diesem Tag ihren Alltag in Wuppertal filmen. Aus allem Filmmaterial wird ein Film geschnitten, der am 27.10. im Mirker Bahnhof präsentiert wird und dann als DVD erhältlich ist.

Man kann das Normale und das Besondere an diesem Tag vom Aufstehen bis ins Bett gehen mit der eigenen Kamera festhalten und sollte dabei möglichst kreativ und experimentierfreudig sein. Die Teilnehmer/innen können für ihre Filmaufnahmen eigene Foto- und Videokameras oder ihre Handys nutzen oder sich eine Kamera ausleihen. Das Material kann 15 Sekunden oder 2 Stunden lang sein. Es sollte persönlich sein und viele Blickwinkel haben. Es gibt keine Beschränkungen. Neben dem Alltag gibt es das Sonderthema »Was ich liebe, was ich hasse«, das die Teilnehmer/innen (auch) bearbeiten können.

Es gibt nur wenige Regeln:

  • Die Kamera sollte immer auf die höchste Qualität eingestellt sein.
  • Man sollte die Kamera möglichst ruhig halten und wenig Schwenks und Zooms machen.
  • Bitte auch auf einen guten Ton achten. Wenn es auf das gesprochene Wort ankommt, dann sollte es möglichst keine Musik oder laute Hintergrundgeräusche geben.
  • Alle technischen Formate möglich.
  • Die Aufnahmen sollen nicht bearbeitet sein.

Teilnehmen können alle (!) Altersgruppen. Das gefilmte Material sollte beim Medienprojekt Wuppertal (Hofaue 59, Wuppertal-Elberfeld) vom 30.06. bis 30.07.2012 abgegeben werden

Jetzt anmelden unter www.filmdeinfilm.de, per Mail info@medienprojekt-wuppertal.de oder telefonisch 0202 – 563 26 47.

Kontakt: www.medienprojekt-wuppertal.de

WWF-Studie zum Stellenwert der Nachhaltigkeit im politischen Tagesgeschäft Deutschlands

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Juni 182012
 

Nachhaltigkeit ist im Trend. Auch die Bundesregierung, die auf dem bevorstehenden Rio+20-Gipfel international für ambitionierte und glaubhafte Nachhaltigkeitsziele eintreten will, hat sich in den vergangenen Jahren des Themas verstärkt angenommen. Ihr Ziel: Nachhaltiges Regierungshandeln im politischen Entscheidungsprozess verankern. Doch wie verträgt sich der eigene Anspruch mit der Realität? Dieser Frage ist eine Studie der Leuphana Universität Lüneburg im Auftrag des WWF unter dem Titel „Politikbarometer zur Nachhaltigkeit in Deutschland ‑ mehr Macht für eine nachhaltige Zukunft“ nachgegangen. Das Ergebnis: Die grundsätzlichen Strukturen, um Prinzipien der Nachhaltigkeit in der Politik des Bundes zu verankern, sind vorhanden ‑ aber mit geringer Wirkung. „Im Tagesgeschäft fällt Nachhaltigkeit unter den Tisch und wird vor allem als lästige Pflichtaufgabe gesehen“, sagt Eberhard Brandes, Vorstand des WWF.

Auf Basis von Interviews mit Ministerialbeamten aus den Bundesministerien sowie Abgeordneten und Referenten aus allen Bundestagsfraktionen untersucht die Studie, wie Nachhaltigkeit in den administrativen Institutionen und parlamentarischen Gremien verankert ist und welche Empfehlungen sich für eine Stärkung treffen lassen. Ihrer Vorbildfunktion, so die Auswertung der Interviews, wird die deutsche Politik nicht gerecht. So gäbe es beispielsweise viele engagierte Mitarbeiter, jedoch fehle die notwendige Rückendeckung von oben. „Nachhaltigkeit muss Chefsache werden. Wir brauchen prominente Gesichter, die das Thema überzeugend vertreten. Nur so wird es gelingen, Nachhaltigkeit aus der Umweltnische zu befreien und zur Grundlage des Handelns in jedem Ministerium zu machen“, fordert Brandes.

Weitere Erkenntnisse der Studie: Die Ministerien versuchten ihre eigenen Punkte durchzusetzen ohne Blick für das Ganze. Der Nachhaltigkeitspolitik mangele es an intensiver Vernetzung, der notwendigen Koordination und der erforderlichen Durchsetzungskraft. Auch zwischen Bund und Ländern sei der Austausch zu gering. Zudem würde Nachhaltigkeit häufig als reines Umweltthema wahrgenommen und somit die Umsetzung dem Bundesumweltministerium zugeschoben. Doch so könne die Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung keine Früchte tragen. „Nachhaltigkeit ist ein Dreiklang – ökologische, ökonomische und soziale Aspekte müssen gleichgewichtig umgesetzt werden, um die zentralen Bedingungen für nachhaltige Entwicklung zu erfüllen. Die Querschnittsaufgabe braucht integrierte Lösungsansätze und betrifft alle politischen Institutionen gleichermaßen und jedes Bundesressort“, erklärt Prof. Heinrichs, Professor für Nachhaltigkeit an der Leuphana Universität Lüneburg und Mitautor der Studie.

Zentrale politische Institutionen, die das Thema Nachhaltigkeit langfristig und breit verankern sollen, sind der Staatssekretärsausschuss für nachhaltige Entwicklung, der Parlamentarische Beirat für nachhaltige Entwicklung und der Rat für nachhaltige Entwicklung. Bislang gelang es ihnen jedoch kaum, das Thema entscheidend voranzubringen. „Die eigens geschaffenen Nachhaltigkeitsinstitutionen sind zahnlose Tiger. Nachhaltigkeit setzt sich bisher im politischen und administrativen Tagesgeschäft kaum durch“, sagt Eberhard Brandes.

Mit konkreten Handlungsempfehlungen wollen der WWF und die Autoren der Studie Veränderung auslösen. So müsse der Parlamentarische Beirat zum Ausschuss für nachhaltige Entwicklung mit vollen Rechten als Querschnitts- und Koordinationsgremium des Parlaments aufgewertet werden. Gleichzeitig müsse in Aus- und Fortbildung zum Thema Nachhaltigkeit investiert werden. Bislang würde lediglich das Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung entsprechende Angebote machen. Sämtliche Maßnahmen und Gesetzesvorhaben, die Bundesministerien und Bundestagsfraktionen planen und umsetzen, müssten standardmäßig einer Nachhaltigkeitsprüfung unterzogen werden. Im Bereich der Beschaffung sollten die Bundesministerien ihre Marktmacht stärker nutzen und vorbildlich handeln, indem nur nachhaltig produzierte Waren zum Einsatz kommen. Auch Unternehmen mit Bundesbeteiligung müssten verstärkt dazu angehalten werden.

Eberhard Brandes zieht Fazit: „Die gute Nachricht – Der Grundkurs stimmt. Wir brauchen keine neue Strategie in Sachen Nachhaltigkeit. Die Bundesregierung hat jedoch viele ihrer Hausaufgaben nicht erledigt. Wir fordern daher einen konkreten Umsetzungszeitplan, wie sie sicherstellen will, dass Nachhaltigkeit in Zukunft Basis jeder politischen und administrativen Entscheidung wird und so den Worten auch Taten folgen“. Eine Fortsetzung der Studie ist bis Ende kommenden Jahres geplant. Dabei soll die biologische Vielfalt als ein Teilgebiet der Nachhaltigkeitspolitik näher beleuchtet werden.

Die Studie finden Sie unter: http://www.wwf.de/fileadmin/user_upload/PDFs/WWF_Politikbarometer_WEB.pdf

Vorbereitungen zum UNICEF-Aktionstag Kinderrechte am 20. November 2012 gestartet

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Juni 152012
 
  • Neues Unterrichtsmaterial zu Kinderrechten
  • UNICEF und der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung rufen zum Mitmachen auf

UNICEF Deutschland und der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Markus Löning, rufen Schulen und Bundestagsabgeordnete bundesweit zum Mitmachen beim Aktionstag Kinderrechte im November 2012 auf. UNICEF stellt dazu Unterrichtsmaterial zu den Themen „Chancengleichheit, Beteiligung, Gewalt“ erstmals auch für die Klassen 7-10 zur Verfügung. Das Material kann ab sofort unter www.unicef.de/material<http://www.unicef.de/material> bestellt werden.

„Der Aktionstag Kinderrechte bietet für die Schulen eine gute Gelegenheit, die Kinderrechte anschaulich zu vermitteln“, sagt Markus Löning, der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung. „Die Beteiligung war im vergangenen Jahr bereits beeindruckend hoch. Die Schülerinnen und Schüler und auch die Politiker haben viel gelernt, deshalb bitte ich Sie auch in diesem Jahr: Machen Sie mit! Unterstützen Sie Kinder und Jugendliche dabei, ihre Rechte einzufordern.“

Im vergangenen Jahr haben sich mehr als 200 Schulen in ganz Deutschland am Aktionstag Kinderrechte zum Jahrestag der UN-Kinderrechtskonvention am 20. November beteiligt. Auch in diesem Jahr unterstützt UNICEF Schulen und Bundestagsabgeordnete dabei, in Kontakt zu kommen und den Aktionstag Kinderrechte gemeinsam zu gestalten.

Die Schülerinnen und Schüler lernen so ihre Rechte kennen, respektieren, sowie gegenüber Gesellschaft und Politik einzufordern und zu verteidigen. Sie erkennen auch, welche Kinderrechte für sie wichtig sind und wo sie Handlungsbedarf von Seiten der Politik sehen. Diese Ideen und Forderungen können sie am Aktionstag mit Politikerinnen und Politikern im Wahlkreis vor Ort diskutieren.

Im vergangenen Jahr verschickte UNICEF bereits Unterrichtsmaterial für die Klassen 4-7 an Grund- und weiterführende Schulen. In diesem Jahr bietet UNICEF zusätzlich neues Unterrichtsmaterial für Schülerinnen und Schüler der Klassen 7-10 an. Zur Vorbereitung auf den Aktionstag Kinderrechte erhalten die Schulen das Informationsmaterial auf Anforderung kostenlos.

Die Aktionen an den Schulen werden unter www.aktionstag-kinderrechte.de veröffentlicht. Dort können auch alle Kinder und Erwachsenen ihre persönlichen Statements zum Thema Kinderrechte abgeben.

Für Rückfragen von Schulen: Jennifer Kleeb, 0221-93650-231, Fax -301, E-Mail: kinderrechte@unicef.de

Für Medienanfragen: UNICEF-Pressestelle, Telefon: 0221/93650-315 oder Email: presse@unicef.de

Zukunftsmusik II

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Juni 142012
 

Roboter und andere Formen der Künstlichen Intelligenz umweht in den Augen vieler immer noch ein Hauch von Science Fiction – an Umweltbelange denken dabei wohl die wenigsten. Das könnte sich in Zukunft ändern, denn aktuell arbeiten mehrere Universitäten in Europa an dem Projekt „Shoal“, einem Roboterfisch, der Wasserverschmutzungen messen und kontrollieren kann.

Der Roboterfisch, der im Schwarm arbeiten soll, wird im Inneren mit Sensoren ausgestattet sein, mittels derer Schadstoffgehalte ermittelt und weitergeleitet werden können. Dadurch lässt sich vor allem Zeit sparen, denn aufwendige Laboruntersuchungen sind dann zum Teil nicht mehr nötig. In einigen Jahren könnte die Überprüfung von Wasserqualitäten so in Gänze von den künstlichen Meeresbewohnern übernommen werden.

Aktuell allerdings befindet sich das Projekt noch in der Testphase: Im spanischen Hafen von Gijón wurden Ende Mai die ersten Prototypen zu Wasser gelassen.

Weitere Informationen finden Sie hier.

30 Jahre EXILE Kulturkoordination – drei Jahrzehnte internationale Begegnung und kulturelle Vielfalt

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Juni 142012
 

Vor 30 Jahren war das erste Projekt der EXILE-Kulturkoordination ein internationaler Karikaturenwettbewerb. Künstlerinnen und Künstler aus den damaligen Anwerbeländern im Süden Europas wurden gefragt, wie sie die Lebenssituation ihrer Landsleute in Deutschland wahrnehmen. Das Ergebnis war die Deutschland- und europaweit mehr als einhundert Mal gezeigte Wanderausstellung. Die in der Fremde arbeiten. Gezeigt wurde ein anderes Deutschlandbild: unser Land aus der Sicht derer, die zu uns kamen.

Auch nach drei Jahrzehnten macht die Non-Profit-Agentur diesen Perspektivwechsel und ein gelebtes von- und miteinander Lernen möglich. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen derzeit Projekte wie Gesichter Afrikas, das Migration Audio Archiv, Interkultur.pro, das Netzwerk Faire Metropole Ruhr und der KaffeeGarten Ruhr.

30 Jahre erfolgreiche internationale Begegnung und kulturelle Vielfalt – das soll gefeiert werden: Am Freitag, den 15. Juni 2012, ab 15:30 Uhr in die Volkshochschule Essen. Gastredner sind Prof. Dr. Dr. hc. Denis Goldberg aus Südafrika und Dr. hc. Alfred Buss, Vorsitzender der NRW Stiftung Umwelt und Entwicklung. Weiterhin zu einer Podiumsdiskussion zum Thema „Viele Kulturen; Eine Welt“ erwartet werden Dwyn Griesel, Direktorin der Kronendal Music Academy (Hout Bay Südafrika), Andreas Bomheuer, Beigeordneter für Kultur, Integration und Sport der Stadt Essen und Hans-Christoph Boppel, Staatskanzlei des Landes NRW.

Durch die Veranstaltung führt Dodo Schulz. Musikalisch wird der Empfang durch die Jugendjazzband der Kronendal Music Academy begleitet, die später am Abend auch mit der VHS Bigband auftritt.

Kontakt:

Vera Dwors
Entwicklungspolitische Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit
Mpumalanga Forum NRW
Geschäftsführung
Netzwerk Faire Metropole Ruhr
KaffeeGarten Ruhr
EXILE Kulturkoordination e.V.

Wandastraße 9
D 45136 Essen
Fon: +49 (0) 201 747988 -30
Fax: +49 (0) 201 747988 -80

Web: www.exile-ev.de

„draußenzeit“ gewinnt Deutschen Waldpädagogikpreis

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Juni 132012
 
  • Projekt „Brachlandnutzung in Städten“ überzeugt Jury
  • Thema für 2013: Nachhaltigkeit erleben und erlernen

Die Natur- und Wildnispädagogen von „draußenzeit“ aus Münster konnten alle Mitbewerber hinter sich lassen und haben zum Thema „Stadt und Wald“ den 3. Deutschen Waldpädagogikpreis gewonnen. Dieser Preis wird von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) mit Unterstützung des Partners RWE Innogy jedes Jahr zu einem bestimmten Thema vergeben und ist mit 5.000 Euro dotiert.

„Unser Ziel ist es, Menschen aller Altersstufen dabei zu unterstützen, sich als ein Teil der Natur wieder zu entdecken und dadurch für ihr Leben Kraft und Selbstvertrauen zu finden“, erläutert Christiane Brosat den Ansatz von „draußenzeit“. In dem ausgezeichneten Projekt „Brachlandnutzung in Städten“ werden Kinder aus der Stadt und Stadtrandgebieten animiert, mal den Computer stehen zu lassen und „draußen“ zu spielen. Dabei werden auf ungenutzten Brachflächen innerhalb der Stadt mit den Kindern kleine Gärten angelegt, geschnitzt, Bogenschießen erlernt oder Weidenkörbe geflochten. Auch alte Techniken wie das Glutbrennen oder Stockbrot backen finden bei den Kindern großes Interesse. Dabei entdecken die Kinder die uralte Bindung des Menschen zur Natur wieder und lernen oft eine neue Welt kennen. Ein weiteres Charakteristikum ist die Mobilität des Projektes. Dadurch kann man kurzfristig in mehreren Stadtteilen präsent sein und erreicht oft Kinder, die ein derartiges Angebot weiter entfernt nicht nutzen würden.

„Wir sind immer wieder begeistert, wie kreativ unsere Gewinner des Waldpädagogikpreises sind und wie sie dadurch die Faszination der Natur mehr Menschen näherbringen. Die Projekte von „draußenzeit“ erklären den Kindern auf verständlicher Weise das Spannungsfeld Natur und Stadtentwicklung und leisten damit einen wichtigen Beitrag zum nachhaltigen Lernen“, äußerte sich der SDW-Präsident Dr. Wolfgang von Geldern zur diesjährigen Auszeichnung.

„Der Waldpädagogikpreis zeichnet Initiativen aus, die vielen Menschen den Lebensraum Wald näher bringen und Natur erlebbar  machen, erläutert Thomas Seibel, der Leiter von Biomasse International RWE Innogy, „mit dem Projekt der Initiative „draußenzeit“ soll insbesondere Kindern und Jugendlichen aus einem städtischen Umfeld die Möglichkeit gegeben werden, Natur auf spielerische Weise als Lebensraum neu zu entdecken. Dies passt gut zu unserem Konzept, Holz als regenerative Energiequelle nachhaltig zu nutzen und dabei das facettenreiche Ökosystem Wald als Lebens- und Erholungsraum zu erhalten. Ein Beispiel sind unsere Aktivitäten im südwestfälischen Wittgensteiner Land. Hier setzen wir Waldrestholz für die weitgehend CO2-neutrale Energieerzeugung in einem Biomasse-Heizkraftwerk ein.“

Hintergrund:

„draußenzeit“ ist ein gemeinnütziger Verein für Wildnispädagogik und Prozessbegleitung, dessen Hauptanliegen es ist, die uralte Verbindung des Menschen zur Natur zu beleben und zu stärken. Dies geschieht durch die Vermittlung von Wissen über die Natur und vor allem dadurch, dass „draußenzeit“ Menschen die Erfahrung ermöglicht, mit der Natur statt gegen sie zu leben. Zentral ist dabei das Gefühl der eigenen Zugehörigkeit zur Natur.

Die Ruhe der Wälder erinnert an die eigene Natur des Menschen und ermöglicht jedem ein Besinnen auf das Wesentliche in seinem Leben. „draußenzeit“ bietet Erwachsenen in Seminaren den Rahmen für Reflexion und Neuausrichtung; gibt Jugendlichen Starthilfe in ein gelungenes Erwachsenwerden, und steht Kindern beim Erforschern der Natur und der eigenen Möglichkeiten unterstützend zur Seite. Auch ganze Klassen und Einrichtungen der Jugendhilfe können in das schön gelegene Tipicamp Hembergen fahren.

Mit dem Deutschen Waldpädagogikpreis sollen Initiativen geehrt werden, die Wissen über den Wald vermitteln und sich die waldbezogene Umweltbildung zum Ziel gesetzt haben. Ausgezeichnet mit einem Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro werden waldpädagogische Projekte aus ganz Deutschland. Über die Zuerkennung des Preises entscheidet eine unabhängige, interdisziplinäre Jury. Das Thema für den Waldpädagogikpreis 2013 lautet „Nachhaltigkeit erleben und erlernen“.

Die SDW, gegründet 1947, ist eine der ältesten deutschen Umweltschutzorganisationen. Heute sind in den 15 Landesverbänden rund 25.000 aktive Mitglieder organisiert. Ziel des Verbandes ist es, den Wald für den Menschen zu erhalten. Das Heranführen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen an den Wald ist ein Schwerpunkt ihrer Arbeit. Besonders erfolgreich und bekannt sind die Waldjugendspiele, Waldschulen, Schulwälder, Waldjugendheime und die jährlichen bundesweiten Waldpädagogiktagungen. Das Waldmagazin „Unser Wald“ erscheint alle zwei Monate in einer Auflage von 10.000 Stück. Weitere Infos unter www.sdw.de

RWE Innogy bündelt die Kompetenzen und Kraftwerke des RWE Konzerns im Bereich erneuerbare Energien. Das Unternehmen plant, errichtet und betreibt Anlagen für regenerative Stromerzeugung und Energiegewinnung. Unser Ziel ist der zügige Ausbau der erneuerbaren Energien in Europa. Ein Schwerpunkt der Aktivitäten liegt auf Windkraftprojekten im On- und Offshore-Bereich. Wachsen wird RWE Innogy aber auch in den Bereichen Wasserkraft und Biomasse. Zugleich unterstützt das Unternehmen die Entwicklung von
Zukunftstechnologien. Weitere Infos unter www.rweinnogy.com

EPIZ Global Learning Center

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Juni 122012
 

Thematisch beschäftigen sich die Kurse mit unterschiedlichen Aspekten nachhaltiger Entwicklung, zum Beispiel den Alternativen zur Erdöl-Versorgung oder den Folgen des Fleischkonsums. Aber auch Themen wie Klimawandel oder Computerproduktionsbedingungen sind Inhalte der Module.

Für die Lehrkräfte gibt es jeweils Begleitkurse mit didaktischen Hinweisen, einer Beschreibung der Aktivitäten und Vorschlägen zur Einbindung in den Unterricht. Alle Kurse können kostenfrei genutzt werden – dazu ist lediglich eine Kurskopie erforderlich, die über den EPIZ-Server oder einen anderen Server hochgeladen werden kann. Ein separater Bereich ermöglicht Schulen, die eine Schulpartnerschaft pflegen, sich über inhaltliche und persönliche Fragen auszutauschen, die Begegnung vorzubereiten und in Kontakt zu bleiben.

Das EPIZ Global Learning Center finden Sie unter: http://www.epiz-berlin.de/moodle/

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