Deutsche UNESCO-Kommission zeichnet „NRW denkt nach(haltig)“ aus

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Nov. 272013
 

Als UN-Dekade Projekt prämiert „NRW denkt nach(haltig)“ in diesem Jahr neun gute Beispiele mit 8.750 Euro

(Marl) – Erneut ist „NRW denkt nach(haltig)“ ein ausgezeichnetes Projekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“, die 2005 begonnen hat. Die Auszeichnung wurde am Montag (25.November) in Frankfurt am Main bekannt gegeben: „NRW denkt nach(haltig) zeigt eindrucksvoll, wie zukunftsfähige Bildung aussehen kann. Das Votum der Jury würdigt das Projekt, weil es verständlich vermittelt, wie Menschen nachhaltig handeln“,so Prof. Dr. Gerhard de Haan, Vorsitzender des Nationalkomitees und der Jury der UN-Dekade in Deutschland.

Seit 2008 beschäftigt sich „NRW denkt nach(haltig)“ mit dem Thema „Medien und Nachhaltigkeit“ und versteht sich als eine Plattform für alle Nachhaltigkeitsakteure im Bundesland, um deren Engagement zu unterstützen und ihre Veranstaltungen und Aktionen vorzustellen. Für diese Arbeit wurde das Projekt von der Deutschen UNESCO-Kommission nun zum vierten Mal als UN-Dekade-Projekt gewürdigt.

Insgesamt hat die UNESCO-Kommission in Deutschland während der Dekade von 2005 bis 2014 bislang mehr als 1.800 Projekte ausgewählt: Die Auszeichnung erhalten Initiativen, die das Anliegen dieser weltweiten Bildungsoffensive der Vereinten Nationen vorbildlich umsetzen: Sie vermitteln Kindern und Erwachsenen nachhaltiges Denken und Handeln.

Nach der UNESCO-Auszeichnung prämiert auch „NRW denkt nach(haltig)“ selbst vorbildliche Nachhaltigkeitsakteure im Bundesland: Immer am Ende des Jahres werden gute Beispiele beim „NRW denkt nach(haltig)“-Wettbewerb gesucht. Dieses Mal hat die Jury neun Projekte und Veranstaltungen ausgewählt, die insgesamt 8.750 Euro Preisgeld erhalten.

Das Geld stiften die Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien NRW, die Stiftung Gemeinsam Handeln und die Agentur Bildung für nachhaltige Entwicklung NRW. Am Wettbewerb nehmen alle Seminare, Workshops, Aktionen und sonstige Veranstaltungen teil, die im „NRW denkt nach(haltig)“-Kalender eintragen sind. Bis zum Anmeldeschluss am 31. Oktober 2013 waren es über 400 Einträge und zusätzlich wurden Beiträge von 67 Gruppen und zwei Einzelpersonen eingereicht.

Die diesjährigen Gewinner werden am Freitag, 6. Dezember, ab 12 Uhr in der Staatskanzlei NRW, Düsseldorf, bekannt gegeben und prämiert.

„NRW denkt nach(haltig)“ ist eines der offiziellen UN-Weltdekade-Projekte 2012/2013 und 2014. Mit der Umsetzung des Projektes trägt das Land Nordrhein-Westfalen dazu bei, die Aufgaben der Dekade umzusetzen. Auftraggeberin von „NRW denkt nach(haltig)“ ist die Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien des Landes Nordrhein-Westfalen, Dr. Angelica Schwall-Düren. Unterstützt wird „NRW denkt nach(haltig)“ vom NaturGut Ophoven in Leverkusen. Das Grimme-Institut ist mit der Projektleitung betraut.

Weitere Informationen:
UN-Dekade-Projekte in Deutschland:
http://www.bne-portal.de/projekte

„NRW denkt nach(haltig)“-Wettbewerb:
https://www.nrw-denkt-nachhaltig.de/wettbewerb

 

Annette Schneider

Projektleitung

Telefon: 02365 9189-39

Telefax: 02365 9189-89

E-Mail: schneider@grimme-institut.de

Mit Crysismapping Leben retten

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Nov. 272013
 

Dem verheerendem Taifun Haiyan, der über die Philippinen zog, folgt nun die Humanitäre Katastrophe. Spontane Krisenhilfe gestaltet sich hierbei oft sehr schwierig – natürlich ist es jedem möglich Geld zu spenden, oftmals existiert aber auch das Bedürfnis vor Ort einen greifbaren Mehrwert zu leisten. Continue reading »

ToxFox-App

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Nov. 262013
 

Welche Inhaltsstoffe tatsächlich in den benutzten Kosmetika stecken, kann man mithilfe der neuen ToxFox-App erfahren. Continue reading »

Nachtspeicheröfen enegrieeffizient nutzen

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Nov. 262013
 

In etwa 1,4 Millionen bundesdeutschen Haushalten gibt es immer noch Nachtspeicherheizungen. In den 1950er Jahren als fortschrittlich eingestuft, gelten die strombetriebenen Heizkörper schon längst als wenig effizient. Auch waren viele Geräte asbestbelastet. 2009 sprach die Bundesregierung daher ein Verbot für die alte Technik aus. Doch drei Jahre später sorgten die großen Energiekonzerne dafür, dass dieses Verbot wieder aufgehoben wurde. Damit die Versorgungssicherheit gewahrt bliebe.

Denn die Nachtspeicherheizungen  – so die Aussage der Stromkonzerne – könnten dafür genutzt werden, um Strom aus erneuerbaren Energiequellen zu Schwachlastzeiten zwischenzuspeichern. Nun hat die Umweltorganisation Greenpeace nachrechnen lassen und eine Studie veröffentlicht. Die kommt zu dem Ergebnis, dass flexiblere Stromsysteme – wie etwa Kraft-Wärme-Kopplung – nicht nur wesentlich effizienter mit Strom umgehen, sondern ein staatlich gefördertes Austauschprogramm für die alten Nachtspeicherheizungen auch noch wesentlich günstiger ist, als den Betrieb fossiler Großkraftwerke zu subventionieren, nur um die Versorgungssicherheit in Deutschland zu gewährleisten.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Veggie Day beim norwegischen Militär

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Nov. 252013
 

Norwegens Militär möchte in Zukunft jeden Montag auf Fleisch in allen Kantinen verzichten. Bei rund 35.000 Mahlzeiten pro Tag sollen so jährlich über 160.000 Kilo Fleisch eingespart werden – aus Respekt vor der Umwelt, so die offizielle Aussage des norwegischen Militärs.

Doch warum an einem Montag? Die Verantwortlichen beteiligen sich an der internationalen Kampagne Meatless Monday, die dazu aufruft, zumindest am Montag auf Fleisch zu verzichten. In Deutschland ist der Donnerstag zum Veggietag gekürt worden. An der Initiative des Vegetarierbund Deutschland nehmen mittlerweile über 30 Städte teil. Denn wenn alle Bundesbürger nur an einem Tag auf Fleisch verzichten würden, könnten wir mehr CO2-Emissionen vermeiden als sechs Millionen Autos pro Jahr verursachen.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

„Nachhaltigkeit in den Lehrplan!“

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Nov. 222013
 

KiKA Kinder-Nachhaltigkeitstag: 50 Kinder übergeben Ideen und Forderungen an Dr. Günther Bachmann

Erfurt/Düsseldorf, 22. November 2013 – „Mitdenken, mitreden, mitmischen“. Das war das Motto des 3. KiKA Kinder-Nachhaltigkeitstages am 22. November im MARITIM Hotel Düsseldorf. 50 engagierte Zukunftsmacher im Alter von acht bis 13 Jahren zeigten den Erwachsenen, wo es lang geht: „Mehr Menschen mit Behinderung in der Werbung“, „Ein Universal-Logo für fairgehandelte Waren“, „Abschreckende Bilder auf Frischwasserpapier“ und „Informationspflicht für Änderungen in sozialen Netzwerken“. Im Plenum des Deutschen Nachhaltigkeitstages übergaben die Kinder ihre Deklaration mit Ideen und Forderungen für eine bessere Zukunft vor über 800 Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft an Dr. Günther Bachmann, Generalsekretär des Rats für nachhaltige Entwicklung.

Unsere Welt in 100 Jahren
Michael Stumpf, Programmgeschäftsführer des Kinderkanals von ARD und ZDF: „KiKA will mit seinen Wissensformaten Kindern die Welt öffnen. Denn nur, wenn sie wissen, wie sie funktioniert, können sie die Welt auch verändern. Und dass sie daran jede Menge Spaß haben, das haben sie heute hier in Düsseldorf eindrucksvoll und leidenschaftlich bewiesen.“ Moderator Felix-Seibert-Daiker („ERDE AN ZUKUNFT“), der den Kinder-Kongress nun zum dritten Mal moderierte, ist von der Entwicklung der Veranstaltung begeistert: „Echt toll – vor allem, dass sich die Workshops an den UNKinderrechtskonventionen orientieren. Da sieht man, dass so eine Konvention auch in der Praxis funktioniert.“

Workshops mit prominenten Unterstützern
Gemeinsam mit der Band Revolverheld, Christoph Biemann aus der „Sendung mit der Maus“, Fußballnationalspielerin Babett Peter und YouTube-Blogger LeFloid setzten sie sich in vier Workshops mit den Themen Datenschutz, Inklusion, Schokolade/FairTrade und Papierrecycling auseinander. „Ich finde es toll, dass wir uns hier kreativ mit ganz unterschiedlichen Themen beschäftigen. Die Promis kenne ich sonst nur aus dem Fernsehen. Mit ihnen zusammenzuarbeiten, hat riesig Spaß gemacht“, sagt Zukunftsmacherin Jeanne. „Der KiKA Kinder-Nachhaltigkeitstag nimmt die Kids ernst. Sie können hier mal so richtig zeigen, was sie drauf haben“, resümiert Niels Grötsch von Revolverheld.

Unterstützung erhielten die Kinder auch von den beliebten Kinder-Moderatoren Linda Joe Fuhrich („logo!“, ZDF), Johannes Büchs („Kann es Johannes?“, WDR), Guido Hammesfahr („LÖWENZAHN“, ZDF) und Daniel Budiman („Web vs. Promi“, ZDF). Gemeinsam mit anerkannten Experten wie Janine Braumann (Umweltbundesamt/Der Blaue Engel) und Friedel Hütz-Adams vom Südwind Institut diskutierten die Kinder intensiv Fragen der Zukunft. „Gleichzeitig nah am Thema und an der Zielgruppe zu bleiben, ist eine großeHerausforderung. Gemeinsam mit den Experten klappt das sehr gut“, sagt YouTuber LeFloid.

Skill League sind die „Zukunftsmacher des Jahres 2013“ Im Anschluss an die Workshops stand neben der Deklarationsübergabe ein weiterer spannender Moment für die Kinder auf dem Programm: Felix Seibert-Daiker zeichnete David, Lisa und Isabel als „Zukunftsmacher des Jahres“ aus. Die Schüler gehören zu Skill League, einer Gruppe von Kindern und Jugendlichen, die in früher Kindheit oder während ihrer Geburt einen Schlaganfall erlitten haben. Mit ihrem Projekt wollen sie zu einer besseren Verständigung beitragen und gegen Mobbing ankämpfen. Unter www.erde-anzukunft.de hatten Fans der Sendung „ERDE AN ZUKUNFT“ die Skill League zum Sieger gewählt.

Der Kinder-Nachhaltigkeitstag bei „ERDE AN ZUKUNFT“
Mit dem Format „ERDE AN ZUKUNFT“ zeigt der Kinderkanal von ARD und ZDF jeden Sonntagabend, was Kinder auf dem Weg in die Welt von morgen bewegt. In einer Sonderausgabe berichtet „ERDE AN ZUKUNFT“ am Samstag, 23. November 2013, um 20:00 Uhr über den KiKA Kinder-Nachhaltigkeitstag. Im Anschluss an die Sendung stellen sich Felix Seibert-Daiker und Friedel Hütz-Adams, Experte für fairen Handel von Kakao, im Chat den Fragen der Zuschauer.

Weitere Informationen zum Kinder-Nachhaltigkeitstag sowie Wissenswertes rund um die Sendung „ERDE AN ZUKUNFT“ finden Sie unter www.erde-an-zukunft.de.

Kontakt:
Der Kinderkanal von ARD und ZDF
Marketing & Kommunikation
Gothaer Straße 36
99094 Erfurt
Tel. +49 361.218–1827
Fax +49 361.218–183

Stadt – Markt – Dorf. Drei neue Kommunen der UN-Dekade ausgezeichnet

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Nov. 212013
 

„Bildung für nachhaltige Entwicklung“ als Leitprinzip kommunaler Politik

Die Stadt Solingen, der Markt Eggolsheim und die Gemeinde Hetlingen dürfen sich Offizielle Kommunen der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) nennen. Die Deutsche UNESCO-Kommission vergibt die Auszeichnung erstmals an die drei Kommunen für den Zeitraum 2013/2014. Die offizielle Ehrung findet im Rahmen des Runden Tischs der UN-Dekade am 25. November 2013 in Frankfurt am Main statt.

In ihrer Bewertung der Stadt Solingen hebt die Jury besonders hervor, dass „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ als Leitprojekt in das Aktionsprogramm des Agenda 21-Prozesses der bergischen „Klingenstadt“ aufgenommen worden ist. Damit seien Schritte zum Ausbau der BNE-Aktivitäten bereits programmatisch verankert. „Ich freue mich sehr darüber, dass unser langjähriges Engagement im Nachhaltigkeitsprozess mit der Auszeichnung eine ganz besondere Würdigung erfährt“, sagt Oberbürgermeister Norbert Feith. Besonders stolz sei er auf das starke bürgerschaftliche Engagement und das beispielhafte Zusammenwirken „offizieller“ Stellen mit privater Initiative.

Der Markt Eggolsheim liegt in der Metropolregion Nürnberg und besteht aus zwölf Dörfern mit unterschiedlichsten Strukturen. Die 6700 Bürgerinnen und Bürger werden entsprechend ihres Alters an die Nachhaltigkeitsthematik herangeführt. Als Paradebeispiel gilt das Ganztageskonzept der örtlichen Grund- und Mittelschule, die BNE und Umweltbildung fest im Lehrplan verankert. BNE findet aber auch in den Freizeiteinrichtungen Eggolsheims und im Rahmen des Ferienprogramms statt. „Ein nachhaltiges Miteinander entsteht nicht von allein, sondern durch bewusste Entscheidungen. Deshalb setzen wir uns mit Begeisterung für BNE ein“, sagt Claus Schwarzmann, Erster Bürgermeister des Markts Eggolsheims.

Mit ihren gut 1300 Einwohnern ist die Gemeinde Hetlingen im Kreis Pinneberg die kleinste bisher ausgezeichnete Dekade-Kommune. Ein besonderer Fokus liegt auf der Elementarbildung. „Insbesondere im frühkindlichen Alter, in Kindergarten und Grundschule, leistet BNE einen Beitrag, unseren Kindern das Rüstzeug mitzugeben, zukünftige Herausforderungen wie Klimawandel, demographischer Wandel und Bewahrung der Natur kompetent zu meistern“, sagt Barbara Ostmeier, Bürgermeisterin der Gemeinde. So gilt Hetlingens Kindertagesstätte, deren Erzieherinnen mehrere BNE-Fortbildungen absolviert haben, als regionales Vorbild.

Neben den drei neuen Dekade-Kommunen wird auch die bereits im August erstmals ausgezeichnete Stadt Osnabrück geehrt sowie die Gemeinde Alheim und die Stadt Erfurt, die zum jeweils bereits vierten Mal ausgezeichnet werden. Außerdem erhalten 39 Offizielle Projekte der UN-Dekade während der Veranstaltung im Festsaal des Gesellschaftshauses im Frankfurter Palmengarten Fahne, Stempel und Urkunde.

Weitere Informationen finden Sie unter:
http://www.bne-portal.de/presse/pressemitteilungen/pm/stadt-markt-dorf-drei-neue-kommunen-der-un-dekade-ausgezeichnet/

 

„Brennpunkt Nahost“ – Jörg Armbruster liest in der Volkshochschule

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Nov. 202013
 

Vortrag/Lesung

Jörg Armbruster liest aus seinem neuen Buch „Brennpunkt Nahost: Die Zerstörung Syriens und das Versagen des Westens“. Armbruster war bis Ende 2012 Korrespondent der ARD für den Nahen und Mittleren Osten. Der langjährige Moderator des Weltspiegel (2005-2010) geriet in die Schlagzeilen, als im Februar 2011 während einer Live-Schaltung der Tagesschau aus Kairo der Rücktritt von Präsident Mubarak bekannt wurde und er die plötzlich aufkommenden Jubelschreie vom Balkon kommentierte, während die Kamera von dort in die Menge schwenkte. Im März wurde Jörg Armbruster im nordsyrischen Aleppo angeschossen, schwer verletzt und nach einer Notoperation in die Türkei gebracht.

Armbruster war während der Dreharbeiten für einen Dokumentarfilm in einen Schusswechsel geraten. Armbruster geht bei seinen Recherchen, die er im Frühjahr und im Sommer 2013 durchgeführt hat, weit über die tagesaktuelle Berichterstattung hinaus und beantwortet Fragen wie: Welche politischen Kräfte wirken auf die Konflikte ein? Was denken und wollen die Menschen vor Ort? Warum kommt die Region nun schon seit Jahrzehnten nicht zur Ruhe? Kann es eine Lösung geben? Jörg Armbruster, einer der besten Kenner der Region, klärt auf.

Freitag, 22. November 2014, 19 Uhr
VHS Aachen, Peterstr. 21-25, Forum (2. Etage)
Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.vhs-aachen.de/

Fachdialog diskutiert über Chancen und Risiken der Nanomedizin

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Nov. 192013
 

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit führt heute und morgen gemeinsam mit dem Bundesministerium für Gesundheit einen Fachdialog zum Thema ‚Nanomedizin‘ durch.

Rund 30  Vertreter aus Wissenschaft, Industrie, Umweltverbänden, Regierung und Behörden diskutieren über Chancen und Risiken der Nanomedizin. Aufgegriffen werden verschiedene aktuelle Anwendungsbereiche der Nanotechnologien in der Medizin, mögliche zukünftige Anwendungen, aktuelle Regulierungen in diesem Bereich sowie mögliche Risiken.

„Die Nanotechnologien bieten vielversprechende Ansätze für die Entwicklung neuer Behandlungsmöglichkeiten von Krankheiten. Ich begrüße, dass die ‚Nanomedizin‘ im Rahmen des NanoDialogs von den Beteiligten facettenreich diskutiert wird und die Ergebnisse der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden“, sagte der Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium, Thomas Ilka.

Die Veranstaltung ist Teil einer Reihe von Fachdialogen, dem sogenannten „NanoDialog“ der Bundesregierung. Dieser wurde 2006 im Rahmen des Aktionsplans Nanotechnologie unter der Federführung des Bundesumweltministeriums als zentrale, nationale Dialogplattform geschaffen.

„Dieser in Europa einzigartige Fachdialog ist seit mehr als 7 Jahren ein wichtiger Bestandteil im Austausch gesellschaftlicher Interessengruppen zu Chancen und Risiken von Nanomaterialien und leistet damit einen Beitrag zu einem verantwortungsvollen und nachhaltigen Umgang mit dieser neuen Technologie“, sagte der Staatssekretär im Bundesumweltministerium, Jürgen Becker.

Das Thema ‚Nanomedizin‘ wird nun erstmals in diesem Rahmen adressiert.

Weitere Informationen zum NanoDialog finden Sie hier.

Nachhaltigkeit und Inklusion

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Nov. 182013
 

Inklusion: Jeder Mensch erhält die Möglichkeit, sich vollständig und gleichberechtigt an allen gesellschaftlichen Prozessen zu beteiligen, unabhängig von individuellen Fähigkeiten sowie seiner ethischen und sozialen Herkunft, Geschlecht oder Alter.
Nachhaltigkeit: Zielsetzung einer ökologischen, sozialen und ökonomischen Nachhaltigkeit ist es, dass zukünftige Generationen dieselben Chancen auf ein erfülltes Leben haben sollen wie die heutigen.

Die Begriffe Inklusion und Nachhaltigkeit betreffen jeden Menschen in all seinen Lebensbereichen. Entsprechend breit ist das Themengebiet, zumal wenn man beides zusammenfügt. Gemeinsam ist den zwei Themenkomplexen, dass sie entscheidend für das Gelingen aktueller und künftiger Gesellschaften sind.

Im vorliegenden Themenspecial finden sich beispielhafte Projekte und Initiativen aus NRW, die:

  • Menschen mit Behinderung den Zugang zur Umweltbildung ermöglichen,
  • die Teilhabe psychisch kranker Menschen unterstützen,
  • den Generationenaustausch fördern,
  • Vorurteile abbauen helfen,
  • den Einstieg ins Berufsleben unterstützen u.v.m.

Das vorliegende Themenspecial gibt dabei nur einen exemplarischen Einblick in die Facetten der nachhaltigen Inklusion. Weitere Link-Tipps, Projekte und Initiativen sind herzlich willkommen.

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Beispielhafte Projekte und Link-Tipps

Aktion Mensch e. V.
Die Aktion Mensch e. V. ist die größte private Förderorganisation im sozialen Bereich in Deutschland. Die Lebensbedingungen von Menschen mit Behinderung, Kindern und Jugendlichen zu verbessern sowie Inklusion – das gleichberechtigte Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung – in der Gesellschaft zu fördern – das sind die Ziele der Aktion Mensch. Dafür setzt sie sich mit ihrer erfolgreichen Soziallotterie, ihrer Förderung und ihrer Aufklärung ein.
Rubrik Inklusion:
http://www.aktion-mensch.de/inklusion/index.php?et_cid=6&et_lid=12519&et_sub=fkampagne—hauptnavigation

Atelier WerkstattArbeit, AWO-Dortmund: Tandemgeflüster
Ein künstlerischer Austauschprozess von Künstler/innen mit Behinderungen und Künstler/innen ohne Behinderungen
In den letzten Jahren ist das Interesse an Kunst von Menschen mit Behinderungen gestiegen, doch besteht immer noch Unsicherheit in der Rezeption, Lehre und Präsentation. Karl Heinz Schmidt, Mitherausgeber der Kunstzeitung betitelt seinen Bericht über die Outsider auf der 55. Biennale 2013 in Venedig mit der Überschrift „Herausgetreten aus dem Schatten der Avantgarde“. Er zählt auf, wie Künstlerinnen mit Behinderungen marktkonform als Naive, Dilettanten, Autisten und Geisteskranke bezeichnet werden, bevor er die Avantgarde selbst in Frage stellt, um eine neue Sichtweise anzuregen?
http://www.atelier-wsa.de

Behinderung und Entwicklungszusammenarbeit e.V. (bezev): Jugend inklusive – global engagiert
Angebote für Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung werden in Schule und Freizeit oft nur gesondert angeboten. Gegenseitige Begegnungen bleiben damit aus. Durch die UN-Behindertenrechtskonvention wird Kindern und Jugendlichen mit Behinderung jedoch die Teilnahme in allen Lebensbereichen zugesichert. Somit sind auch Schule und Freizeiteinrichtungen aufgefordert, inklusive (=einschließlich) Angebote zu machen und sich für ALLE zu öffnen. Das inklusive Bildungsprojekt „Jugend inklusive – global engagiert“ zielt auf das Miteinanderlernen und gemeinsame Aktiv-werden von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderung sowie mit Migrationshintergrund ab. Zudem leistet das Projekt einen Beitrag zur Verankerung des Klimaschutzes im Jugendbildungsbereich. Es unterstützt damit den Aufruf der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ und unterstützt die Einbindung von Menschen mit Behinderung in globale Fragestellungen.
http://www.bezev.de/globales-lernen/jugend-inklusive-global-engagiert-klimaprojekt.html

Biostation Oberberg: „Natur erleben – für alle!“ – Exkursionen für Menschen mit und ohne Behinderungen
Ziel des vom Landschaftsverband Rheinland geförderten Projektes ist es, das Umweltbildungsangebot der Biologischen Stationen im Rheinland so zu gestalten, dass auch Menschen mit Behinderung daran teilnehmen können. Diese sind bisher aus unterschiedlichen Gründen auf Barrieren bei der Teilnahme gestoßen. So wurden im Jahr 2008 erstmals Blinde und Sehbehinderte Menschen zu einigen neu gestalteten Veranstaltungen besonders eingeladen. Diese bieten Naturerlebnis mit anderen, nicht nur auf das Sehen ausgerichteten Sinnen wie Tasten, Riechen oder Hören sowie detaillierte Beschreibungen.
http://www.biostationoberberg.de/index.php/naturerleben-inklusiv-38.html

Biostation Düren: Naturerlebnis barrierefrei
Unter dem Motto „Naturerlebnis und Umweltbildung – barrierefrei!“ entwickeln neun Biologische Stationen im Rheinland gefördert durch den Landschaftsverband Rheinland (LVR) speziell abgestimmte Angebote und Veranstaltungen für Menschen mit Behinderung, um ihnen eindrucksvolle und spannende Erlebnisse in der Natur zu ermöglichen. Die beteiligten Biostationen im Rheinland setzen je nach lokalen Gegebenheiten unterschiedliche Akzente. So entsteht eine vielfältige Angebotspalette, für Menschen mit körperlicher Behinderung ebenso wie für Menschen mit sozialer Benachteiligung.
http://www.biostation-dueren.de/79-0-LVR.html

Bundesinstitut für berufliche Bildung: Inklusion in der beruflichen Bildung/ Auf dem Weg zur inklusiven Berufsbildung: Expertise zur Nationalen Konferenz zur inklusiven Bildung
Im Mittelpunkt der Nationalen Konferenz zur inklusiven Bildung, die am 17. und 18. Juni 2013 in Berlin stattfand, stand die Frage wie Ausbildung und Professionalisierung von Fachkräften ausgestaltet werden müssen, um inklusive Bildung zu verwirklichen. Für den Bereich der Berufsbildung hat das Bundesinstitut für Berufsbildung gemeinsam mit der Universität Siegen eine Fachexpertise erstellt. „INKLUSION gestalten: gemeinsam. kompetent. professionell“ so lautete der Titel der Veranstaltung, die Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Politik und Praxis sowie Behindertenverbände zusammenführen möchte, um ihnen gute Praxisbeispiele vorzustellen und mit ihnen sowohl wissenschaftliche Erkenntnisse zu diskutieren, als auch die nächsten Schritte einer weiteren Umsetzung zu überlegen.
http://www.bibb.de/de/wlk64287.htm
Auswahlbibliografie „Inklusion in der beruflichen Bildung“:
http://www.bibb.de/dokumente/pdf/a1bud_auswahlbibliografie-inklusion.pdf

Der Beauftragte der Landesregierung für die Belange der Menschen mit Behinderung
Der Aufgabenbereich des Landesbehindertenbeauftragten ist vielfältig. Neben der beratenden Funktion bei Gesetzesvorhaben der Landesregierung, zählen dazu zum Beispiel der Austausch und die Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteuren der Behindertenpolitik, die Entwicklung von Vorschlägen zur Umsetzung einer inklusiven Gesellschaft sowie die Information der Öffentlichkeit über behindertenpolitische Entwicklungen in Nordrhein-Westfalen.
http://www.lbb.nrw.de

Grimme-Institut: Im Blickpunkt: Barrierefreies Internet (September 2013)
Der Lebensalltag besteht für Menschen mit Behinderungen aus einer Vielzahl von Hindernissen. Dazu gehören neben den oft zitierten hohen Bordsteinkanten Busfahrpläne, die nicht in Blindenschrift verfügbar sind, oder Hauseingänge ohne Rollstuhlrampe. Zudem gibt es virtuelle Hemmnisse, die es ganzen Gesellschaftsgruppen erschweren oder gar unmöglich machen, am Alltag, im Beruf und an Bildungsangeboten teilzunehmen.
http://www.grimme-institut.de/imblickpunkt/pdf/IB-Barrierefreies-Internet.pdf

Hilfe für psychisch Kranke e.V. Bonn /Rhein-Sieg: Seele trifft auf Schule
Hilfe für psychisch Kranke e.V. Bonn/Rhein-Sieg startete 2002 das Projekt “Seele trifft auf Schule”, das sich an Schüler und Lehrer der weiterbildenden schulen in der Region Bonn wendet. Seitdam klären Fachleute, Angehörige und Betroffene im fast monatlichen Rhythmus über psychiatrische Krankheitsbilder auf, geben Tipps mit Betroffenen und thematisieren den Zusammenhang zwischen Suchtmittelkonsum und dem Auftreten von psychischen Erkrankungen. Von 2002 bis 2012 wurden 50 Veranstaltungen in Schulen der Region Bonn durchgeführt.
http://www.hfpk.de

Intres gGmbh: Kulturküche
Die von der Intres gGmbH betriebene Kulturküche verfolgt die Idee eines inklusiven Konzeptes. Räumliche Grundlage ist das liebevoll eingerichtete Café mit Tagesgastronomie als Treffpunkt. Hier haben etwa zehn Klienten der Intres die Möglichkeit, sich im Servicebereich oder in der Küche zu betätigen. Sieben neu gestaltete Büroräume und ein Konferenzraum bieten neben der Funktion Arbeitsstätte für junge Selbständige zu sein, die Möglichkeit für Austausch, Zusammenarbeit und Netzwerkarbeit. Im Nutzen einer gewinnbringenden Kooperation zwischen sozialer Arbeit, Kultur und Kreativwirtschaft wird gesellschaftliches Miteinander gefördert und Entfaltungsmöglichkeiten für alle Beteiligten entstehen.
http://kulturkueche.com/

Katholische Stiftung Marienheim Aachen-Brand: Generationsbrücke Deutschland
Die Generationsbrücke Deutschland initiiert, leitet und begleitet regelmäßige Begegnungen zwischen Bewohnern von Altenpflegeeinrichtungen einerseits und Kindergarten-/Schülergruppen andererseits mit dem Ziel, durch die Beschäftigung MITEINANDER die Lebensqualität und –freude aller Beteiligten, vor allem auch Demenzkranker, nachhaltig zu erhöhen und die junge Generation für die Lebenssituation und Bedürfnisse alter und pflegebedürftiger Menschen zu sensibilisieren.
http://www.generationsbruecke-deutschland.de/

Kommunales Integrationszentrum Solingen: „Besuch für Dich!“ – Lesezauber im Seniorenheim
Auf einer Stadtteilkonferenz in Solingen entwickelten Bürgerinnen und Bürger die Idee, ein interkulturelles Vorleseangebot für Seniorinnen und Senioren anzubieten. Kinder und Jugendliche sollten unter der Leitung engagierter Kräfte zu Vorlesepaten ausgebildet werden, um die interkulturelle Öffnung der Altenhilfe weiter zu entwickeln. Neu ist bei dem Ansatz, dass nun nicht mehr die „Großen“ den Kleinen vorlesen, sondern das Vorlesen als Geschenk an die alten Menschen zurückgegeben wird. Viele Seniorinnen und Senioren fühlen sich einsam, die Kinder schenken ihnen ein kleines Stück Lebensfreude.
http://blog.elsner-overberg.de/2013/04/du-sollst-beim-vorlesen-nicht-nudeln/#more-89

Kreis Euskirchen: Aktionswoche der Generationen
Seit 2011 findet im Kreis Euskirchen regelmäßig im Herbst die Aktionswoche der Generationen statt. Während der Aktionswoche bieten Kindergärten, Schulen, Vereine und Pflegeeinrichtungen in den 11 kreisangehörigen Städten und Gemeinden des Kreises Euskirchen vielseitige generationenübergreifende Mitmachaktionen an. Das bunte Programm reicht vom Handytraining für Senioren über gemeinsame Begegnungs- und Spieletage mit Erzählen, Basteln, Theater und Musik, über Nageldesign im Pflegeheim bis hin zu interessanten Informations- und Fachveranstaltungen. Für jeden ist etwas dabei! Entwickelt wurde die Aktionswoche der Generationen als Projekt der Demografie-Arbeitsgruppe “Verständnis zwischen den Generationen” der DemografieInitiative des Kreises Euskirchen. Ziel ist es, durch gemeinsame Aktivitäten, Veranstaltungen, Vorträge, Besuche etc. den Kontakt und Austausch zwischen den Generationen herzustellen, bestehende Kontakte zu vertiefen und insgesamt das Verständnis zwischen den Generationen zu fördern.
http://demografie-initiative.de/

Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein Westfalen: Inklusion
Nordrhein-Westfalen kann auf eine langjährige erfolgreiche Erfahrung des Gemeinsamen Lernens blicken. Inklusive Schulen in NRW wurden mehrfach ausgezeichnet, und immer mehr Eltern wünschen für ihr Kind ein sonderpädagogisches Angebot in allgemeinen Schulen. Die Landesregierung wird den Ausbau des Gemeinsamen Lernens weiterhin mit zusätzlichen Stellen, Fortbildungen und anderen Maßnahmen begleiten. Die konkrete Ausgestaltung auf dem Weg zu einem inklusiven Schulangebot muss jedoch mit allen Beteiligten und mit Blick auf die Bedingungen vor Ort abgestimmt werden. Dabei ist eines klar: Inklusion ist nicht nur ein Auftrag, sondern auch eine Chance für alle.
http://www.schulministerium.nrw.de/docs/Schulsystem/Inklusion/index.html

Verein Naturpark Nordeifel e.V.: Ein Jahrzehnt „Eifel barrierefrei – Natur für Alle“
Der Weg zur barrierefreien Naturerlebnisregion Eifel: Eine Bilanz der Projektinitiative zum barrierefreien Naturerleben für Besucher mit und ohne Behinderung im Deutsch-Belgischen Naturpark.Der Naturpark Nordeifel bemüht sich bereits seit etwa zehn Jahren intensiv Natur und Landschaft für Besucher mit und ohne Behinderung erlebbar zu machen. Barrierefreiheit dient der gleichberechtigten Teilhabe behinderter Menschen, Senioren, Eltern mit Kinderwagen und Personen, die in ihrer Beweglichkeit oder Wahrnehmung eingeschränkt sind, an der Schönheit und Vielfalt der Eifeler Landschaft. Zudem werden dadurch erhebliche, bislang weitgehend unerschlossene Besucherpotenziale erschlossen, dem demographischen Wandel Rechnung getragen und durch die Erweiterung des barrierefreien naturtouristischen Angebotes ein wichtiger Beitrag zur Regionalentwicklung geleistet.
http://www.eifel-barrierefrei.de

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