Geschickt Gendern

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Feb. 122015
 

Liebe Leser(innen), LeserInnen, Leser_innen oder doch liebe Leserinnen und Leser? Das Online-Wörterbuch http://geschicktgendern.de/ stellt die gängigen Möglichkeiten des gendergerechten Schreibens mit ihren Vor- und Nachteilen vor und gibt Tipps, wie zu umständliche Formulierungen vermieden werden können. Im Wörterbuchbereich finden sich neutrale Alternativen. Für den Fall der Ansprache von Leserinnen und Lesern wird z.B. „lesende Zielgruppe“ empfohlen. Also, liebe Lesenden von NRW denkt nach(haltig), das Online-Wörterbuch freut sich nicht nur auf Gäste sondern auch auf Wortvorschläge.

Autor(inn)en für das Handbuch „Medien und Nachhaltigkeit“ gesucht

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Feb. 102015
 

Seit 2011 bietet NRW denkt nach(haltig) das Handbuch „Medien und Nachhaltigkeit“. Es bildet Potenziale der Social Media ab und demonstriert anhand von Beispielen einiger Nachhaltigkeitsakteure die Maßnahmen und Wirksamkeit kompetenter Mediennutzung für die Bildung für nachhaltige Entwicklung. So vielfältig dieses Thema ist, so vielfältig sind die hier aufgezeigten Möglichkeiten und Strategien.

An dieser Stelle danken wir allen bereits beteiligten Autor(inn)en für Ihre Beiträge, die sie für das Handbuch unentgeltlich zur Verfügung gestellt haben. Zugleich möchten wir herzlich dazu einladen, an der weiteren Gestaltung mitzuwirken.

Um das Handling für die Nutzer(innen) sowie für die Autor(inn)en und das Projektteam zu verbessern, ist das Handbuch Ende letzten Jahres in ein Blog-System umgezogen. Wir hoffen, mit diesem Schritt das Prozedere des „Work in Progress“ zu erleichtern. Diese Arbeitsweise entspricht nicht zuletzt dem Wesen der Social Media, die grundsätzlich auf Erneuerung und Veränderung basieren. Weitere Autorinnen und Autoren sind somit herzlich willkommen und können sich gern beim Projektteam melden.

 

Die Fachstelle Migration & Entwicklung NRW sucht Beiträge zum Themenmonat „Die Welt in Bewegung – Flucht und Migration“

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Feb. 102015
 

Selten waren die Themen Flucht und Migration in der aktuellen Diskussion so präsent wie derzeit. Ebenfalls waren selten so viele Menschen auf dem Weg in eine neue Heimat wie in diesen Tagen. Die Fachstelle Migration & Entwicklung NRW möchte durch den Themenmonat „Die Welt in Bewegung – Flucht und Migration“ Engagierte zusammen bringen, die zu diesen Themen etwas zu sagen haben.

An diesem Austausch Interessierte sind eingeladen, z.B. auf der Plattform Afrika-NRW.net Beiträge zu veröffentlichen. Die Texte müssen sich nicht zwangsläufig mit Afrika befassen. Gefragt sind Themen wie Migrations- und Fluchtbewegungen an den EU-Außengrenzen, Binnenmigration, Ursachen von Migration und Flucht oder die Situation von Flüchtlingen in den jeweiligen Transit- oder Zielländern. Zusätzlich zur Online-Veröffentlichung sollen ausgewählte Beiträge in einer Broschüre publiziert werden.

Ansprechpartnerin bei für den Themenmonat ist Jana Firouzkhah. Weitere Informationen finden sich auf der Website der Fachstelle Migration & Entwicklung NRW.

Nachhaltigkeit im digitalen Arbeitsalltag

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Feb. 092015
 

Der durchschnittliche digitale Arbeitsalltag
Eine Angestellte in Deutschland. Sie schafft es heute nicht ins Büro, die Bahn streikt. Wie jeder zweite Berufstätige in Deutschland arbeitet sie dann von zu Hause, schließlich macht es ihr das gelegentliche Home Office leichter Familie und Job unter einen Hut zu bekommen. Natürlich sitzt sie heute an ihrem eigenen Laptop, aber dort ist ihr aktuelles Projekt sowieso gespeichert, denn sie nimmt ihr privates Gerät oft mit ins Büro. An diesem Tag bekommt sie 18 berufliche E-Mails. Noch vor gut drei Jahren waren es „nur“ 11 E-Mails pro Tag, aber sie ist froh nicht zu den 10 Prozent der Kolleg(innen) zu zählen, die pro Tag über 40 Mails zuzüglich SPAM erhalten. Heute fällt für sie zumindest das Mails-Checken auf dem Weg zur Arbeit aus.

Statt Mittagessen mit den Kolleg(inn)en, will sie heute in ihrer Pause an ihrer Steuererklärung weiter arbeiten. Schließlich muss sie an Bürotagen ja sonst alles abends erledigen. Die Mail um 12:43 aus dem Personalbüro beantwortet sie trotzdem schnell: Es geht ja nur darum, wann ihre letzte Dienstreise war. Jetzt funktioniert aber der neue Online-Kalender der Firma plötzlich nicht, aber deswegen ihre Schreibtischnachbarin anrufen, die ihr sonst immer hilft? Das will sie nicht. Die Mail ist dann doch erst nach einer halben Stunde beantwortet und die Steuererklärung muss dann doch bis abends warten.

Um 22:00 Uhr schaut sie dann doch noch mal in ihre E-Mails. Ihr Betrieb verlangt das gar nicht von ihr, wie die meisten deutschen Unternehmen, aber sie tut es trotzdem. Wie ein Drittel aller beschäftigten Frauen ist sie jederzeit für ihr Unternehmen erreichbar, auch über die Feiertage. Nach dem abendlichen Beantworten der Mails kann sie schlecht einschlafen, obwohl sie vorher eigentlich müde war.

Wenn auch nur ein Beispiel, zeigt diese Geschichte, dass sich hinter den vordergründigen Erleichterungen des digitalen Arbeitsalltags auch Nachteile verbergen. Damit aus dem Nutzen mobiler Geräte und neuer Technologien für die tägliche Arbeit kein Schaden entsteht, gilt es – wie auch in so vielen anderen Aspekten der Nachhaltigkeit – das richtige Maß zu finden.

Im vorliegenden Themenspecial gibt NRW denkt nach(haltig) einen Überblick über Bereiche, auf die der digitale Arbeitsalltag Auswirkungen haben kann, stellt Link-Tipps, Literatur- und Praxistipps zur Verfügung und stellt Projekte vor, die zu einer bewussteren Mediennutzung im Arbeitsalltag beitragen möchten.

Arbeit ist Arbeit und Freizeit ist Freizeit?
Über die Hälfte der Berufstätigen ist bereits der Meinung, dass sich durch das Home-Office Arbeit und Privatleben zu stark vermischen. Und auch wer eigentlich die Arbeit im Büro lässt, nimmt sie dennoch mit sich nach Hause. Das Landesinstitut für Arbeitsgestaltung (LIA) NRW hat in seiner aktuellen Studie „Gesunde Arbeit NRW 2014“ herausgefunden, dass Gedanken an die Arbeit gut ein Drittel der befragten Beschäftigten daran hindern, sich zu entspannen. Das Gefühl ständig erreichbar sein zu müssen, belastet gerade die Berufstätigen mit zusätzlicher Belastung durch Kinder oder pflegebedürftige Personen im Haushalt. Etwa ein Viertel von ihnen berichtet, sich deswegen in den letzten zwei Wochen nicht erholt zu haben.

Die Zahlen zum „Arbeitsalltag 3.0“ der BITKOM zeigen, dass hinter diesem Druck nicht nur die Unternehmen stehen, sondern vor allem die Berufstätigen an sich selbst die Erwartung stellen auch zu Hause für die Arbeit erreichbar zu sein. Schließlich verspricht das schnelle Erledigen von Mails oder Telefonaten zu Hause schon etwas für den nächsten Tag geschafft zu haben.

Effizienzsteigerung durch Multitasking und neue Technologien?
Das ständige Hin- und Herwechseln zwischen zwei Aufgaben, also z.B. der beruflichen Mail und der privaten Steuererklärung, kostet den Menschen aber im Endeffekt mehr Energie als beides nacheinander zu erledigen. Echtes menschliches Multitasking ist ein Mythos. In Wirklichkeit, erklärt Neurowissenschaftler Earl Miller, macht es uns weniger effizient und ruft Stress hervor. Aufgaben nach Wichtigkeit sortieren und alle paar Stunden ein paar Minuten Pause zu machen, seien die bessere Strategie, rät z.B. der Neurowissenschaftler Daniel Levitin.

Ebenso steigert auch nicht jede neue Technik automatisch die Effizienz eines Mitarbeiters. Der aktuelle Digital-Index der Initiative D21 hat herausgefunden, dass viele Beschäftigte beim Erlernen einer neuen Technik in ihrem Beruf alleine gelassen werden und sich die Dinge selbst beibringen müssen.  Das kostet nicht nur Zeit, sondern es birgt auch für den einzelnen Beschäftigten die Gefahr, digital abgehängt zu werden. Damit sind neue Technologien, wenn sie nicht angemessen im Arbeitsalltag eingeführt werden, eine weitere Quelle von Belastung und Stress.

Arbeitsschutz am digitalen Arbeitsplatz
Davor dass der digitale Arbeitsalltag auch Auswirkungen auf das physische Befinden hat, und Haltungsschäden und Augenproblemen hervorrufen kann, wird schon seit Anfang der EDV gewarnt. Dazu kommen heute neue Erkenntnisse, wie Studien, die zeigen, dass die Benutzung LED-beleuchteter Bildschirme von Laptops, Tablets oder Smartphones kurz vor dem zu Bett gehen den Schlafrhythmus stören können.

Zum Schutz der Beschäftigten gilt schon seit fast 20 Jahren in Deutschland die so genannte Bildschirmarbeitsverordnung, die z.B. eine ergonomische Einrichtung des Arbeitsplatzes und Angemessenheit der Software an die Bedürfnisse und Kenntnisse der Beschäftigten vorschreibt. Helfen, am digitalen Arbeitsplatz gesund zu bleiben, sollen auch tragbare Technologien wie ein Sensor der die Sitzhaltung der Mitarbeiter registriert und sie gegebenenfalls zu gesünderen Positionen animiert.

Zwar gibt es verbindliche Richtlinien wie die physische Gesundheit von Mitarbeitern an digitalen Arbeitsplätzen geschützt wird, aber viele der geschilderten Probleme des digitalen Arbeitsalltags sind (noch) nicht erfasst, gerade wenn es um Vermischung von Arbeit und Privatleben oder Stress durch zunehmende Informationsflut und Multitasking geht. Einige Unternehmen begrenzen z.B. bereits den E-Mail-Zugang nach Feierabend, aber dies sind erst vereinzelte Maßnahmen in Richtung eines digitalen Arbeitsschutzes.

Was digitalen Arbeitsschutz umfasst definiert Sabria David, Mitbegründerin des Bonner Slow Media Instituts:

„Digitaler Arbeitsschutz umfasst Maßnahmen, Mittel und Methoden zur Förderung eines gesunden, produktiven digitalen Leistungs- und Arbeitsumfeldes. Ziel ist es, den Fortschritt der digitalen Technologien adäquat in die Arbeitswelt zu integrieren, die Potentiale digitaler Arbeit zu nutzen und zugleich ihren Gefährdungen mit präventiven Maßnahmen zu begegnen. Digitaler Arbeitsschutz ist ein nachhaltiger Prozess, der Organisationen konstruktiv in die digitale Zukunft begleitet. Er definiert Rahmenbedingungen für ein kooperatives mediales Klima sowie ein respektvolles, positives Leistungsumfeld und ist ein wichtiges Element verantwortungsvoller, Ressourcenschonender Mitarbeiterführung.“

Mehr Informationen und Gedanken zum Thema „digitaler Arbeitsschutz“ finden sich im Interview mit Sabria David auf dem Blog von NRW denkt nach(haltig).

Datenschutz am digitalen Arbeitsplatz
Arbeitserleichterung durch digitale Technologien und Schaden z.B. durch Mitarbeiterüberwachung können allerdings nahe beieinander liegen. Schon die Bildschirmverordnung und weitere Datenschutzgesetze verbieten die qualitative und quantitative Kontrolle von Mitarbeitern ohne deren Wissen. Dass dies dennoch – sowohl mit als auch ohne Wissen der Betroffenen – geschieht, zeigen die Überwachungsskandale der letzten Jahre. So erhielt z.B. REWE 2014 den Negativpreis „Big Brother Award“ für den Einsatz einer Software, die in ihrem Call-Center nicht nur Gespräche mitschneidet sondern auch Klick- und Tippbewegungen der Mitarbeiter(innen) registriert.

Tragbares Terminal für den Einsatz in Lagerhallen.

Tragbares Terminal für den Einsatz in Lagerhallen.

In der digitalen Zukunft, wird die Grenze zwischen Arbeitserleichterung und Überwachung durch Technik noch fließender. In Form von Datenbrillen oder tragbaren Sensoren oder gar implantierten Chips rückt die digitale Technik noch näher an den Mitarbeiter als der Computerbildschirm. In der so genannten Industrie 4.0, die u.a. auf Prozessoptimierung durch Daten und Technik setzt, registrieren z.B. vernetzte Geräte am Körper der Mitarbeiter(innen) welche Produkte sie gerade in der Hand haben. Das erspart zwar das Ausfüllen von Laufzetteln, aber zeichnet auch die Schnelligkeit des Mitarbeiters auf. Aus gesteigerter Effizienz durch digitale Technologie kann also auch schnell Effizienzüberwachung werden.

 

Medien

  • In der Ausgabe der Rubrik Netzdebatte zum Thema „Das Internet der Dinge“ der Bundeszentrale für Politische Bildung erklärt Eckhardt Hohwieler vom Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik des Fraunhofer Instituts, was heute unter dem Begriff Industrie 4.0 zu verstehen ist, und wie sich diese Entwicklungen auf die menschliche Arbeit auswirken.
  • In der Ausgabe „Schöne neue Welt, der Preis des Teilens“ widmet sich das Panorama, das Politikmagazin des NDR, dem Thema „Share economy“. Die Sendung zeigt, dass neue Online-Geschäftsmodelle, wie der Taxidienst „Uber“ nicht nur das positive Potenzial zum Teilen von Ressourcen bieten, sondern auch zu unkontrollierter (Selbst-)Ausbeutung dieser neuen Art von Freiberufler(inne)n führen können.

Literatur

  • Der Band „Medien nachhaltig Nutzen: Beiträge zur Medienökologie und Medienbildung“ (2012) aus der Reihe „Medienkompetenz NRW“ umfasst Artikel, die auf die Frage antworten: Wie können Medien nachhaltig genutzt werden? Dies umfasst sowohl die ökologische Perspektive von Ressourcen- und Stromverbrauch durch Medien, als auch die soziale Dimension von Mediennutzung in ihren Auswirkungen auf soziale Beziehungen, Kommunikation und Privatleben.
  • Im „Slow Media Manifest“ fassen die Gründer des Bonner Slow Media Instituts, Benedikt Köhler, Sabria David und Jörg Blumtritt, 14 Eigenschaften zusammen, die „Slow Media“ ausmachen. In Anlehnung an die Slow-Food-Bewegung sind dabei unter „Slow Media“ Medien und Mediennutzung zu verstehen, die nicht auf schnelle Konsumierbarkeit von Medien setzen, sondern auf ihre sorgfältige Auswahl, den sachgerechten Umgang und ihre nachhaltige Nutzung. Das „Slow Media Manifest“ wurde in acht Sprachen übersetzt und wird in über 30 Ländern debattiert.
  • Auf der 3. NRW Nachhaltigkeitstagung wurde im November 2014 in Mülheim a.d. Ruhr über Leben, Arbeiten und Wirtschaften im NRW des Jahres 2030 diskutiert. In der Dokumentation der Tagung findet sich zum Beispiel die Zusammenfassung des Themenforums „Gute und faire Arbeit“, in dem unter anderem über die veränderten Formen moderner Arbeit wie selbst gestaltetes Arbeiten diskutiert wurde. Die Ergebnisse der Tagung fließen in die Nachhaltigkeitsstrategie des Landes NRW ein, die bis Ende 2015 entwickelt werden soll.

Praxistipps

  • Die Broschüre „IM BLICKPUNKT: Medienökologie“ gibt auf sechs Seiten Antworten auf die Fragen: Wie können wir ökologisch und sozialverantwortlich Medien nutzen? Wie Kommunikation gestalten? Und: Wie Gesundheitsgefährdungen und Umweltbelastungen vermeiden? Außerdem werden Tipps gegeben, was der Einzelne tun kann, um seinen Medienalltag nachhaltiger zu gestalten.
  • Das Projekt iRights.info erklärt gemeinsam mit klicksafe die rechtliche Lage zur Überwachung von Computer und Internet am Arbeitsplatz in Deutschland.
  • Die eEtiquette, eine Initiative der Deutschen Telekom, gibt online, als App, Buch oder Poster in kurzer und oft unterhaltsamer Form „101 Leitlinien für die digitale Welt“. Darunter auch Tipps für die digitale Kommunikation im und rund ums Büro, z.B.:

    „Reduziere deinen CC-Ausstoß. Denk an deine Umwelt und setze nur diejenigen in CC, die Bescheid wissen müssen.“

Projekte

Digitaler Arbeitsschutz: Arbeiten in der digitalen Gesellschaft
Erreichbarkeit auf allen Kanälen, überquellende Mailboxen und explodierende mobile Daten. Nachdem lange die Frage der technischen Machbarkeit im Vordergrund stand, rückt nun immer drängender die Frage nach der Kulturtechnik in den Mittelpunkt: Wie können wir nachhaltig und sinnvoll mit diesen technischen Möglichkeiten umgehen? Wie definieren wir den konstruktiven Einsatz digitaler Medien für das Leben und die Arbeitswelt der Zukunft? Digitaler Arbeitsschutz schließt diese Lücke. Entwickelt wurde das Präventionskonzept des Digitalen Arbeitsschutz von Sabria David, der Mitgründerin des in Bonn ansässigen Slow Media Instituts.

Colabor | Raum für Nachhaltigkeit
Das Colabor | Raum für Nachhaltigkeit ist Co-Working Space, Veranstaltungsraum und Anlaufpunkt für die Nachhaltigkeitsszene in Köln. Um die 20 Unternehmen, Freiberufler, Berater, Vereine und Verbände nutzen das Colabor als Arbeitsplatz und setzen in ihrer Arbeit Impulse für gesellschaftlichen Wandel. So ist das Colabor ist Sitz von ‘dasselbe in grün – Verband der nachhaltigen Unternehmen e.V.’, einem deutschlandweiten Netzwerk nachhaltig arbeitender Unternehmen und ein lokaler Partner von Greenpeace Energy.

Sustainable Business Angels Initiative
Innovative Ideen und verantwortungsbewusstes Unternehmertum sind notwendig auf dem Weg zu einer nachhaltigen Entwicklung unserer Gesellschaft. Die erfahrenen Unternehmer der Initiative “Sustainable Business Angels” (SBA) begleiten und unterstützen daher junge Unternehmer mit ihrem Know-how, ihrem Ideenreichtum und ihren Netzwerken. Darüber hinaus entwickelt die Initiative gemeinsam mit unabhängigen Experten Leitlinien, die aufzeigen sollen, wie eine frühzeitige Umsetzung von Corporate Social Responsability (CSR) in die Unternehmensprozesse erreicht und begutachtet werden kann.

Dialogprozess Arbeiten 4.0 des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales
Bundesministerium für Arbeit und Soziales eröffnete im April 2015 den bis Ende 2016 angelegten Dialogprozess „Arbeiten 4.0“, in dem sowohl Experten als auch Bürger(innen) in den Dialog über die Zukunft der Arbeitsgesellschaft treten. Grundlage des Dialogs bildet das Grünbuch Arbeit 4.0, das Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles zum Auftakt in Berlin vorgestellt hat. Einerseits diskutiert ein Expertenkreis aus Wissenschaft und Praxis diese Grundlage. Andererseits bietet die Webseite www.arbeitenviernull.de eine Plattform für alle Bürgerinnen und Bürger, die mitdiskutieren möchten. Auch per Facebook und Twitter (#arbeitenviernull) können sich Bürger(innen) beteiligen. Die Beiträge aus dem Online-Bürger-Dialog fließen dann in ein zu erstellendes Weißbuch ein.

Digitaler Arbeitsschutz: Arbeiten in der digitalen Gesellschaft

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Feb. 092015
 

Erreichbarkeit auf allen Kanälen, überquellende Mailboxen und explodierende mobile Daten. Nachdem lange die Frage der technischen Machbarkeit im Vordergrund stand, rückt nun immer drängender die Frage nach der Kulturtechnik in den Mittelpunkt: Wie können wir nachhaltig und sinnvoll mit diesen technischen Möglichkeiten umgehen? Wie definieren wir den konstruktiven Einsatz digitaler Medien für das Leben und die Arbeitswelt der Zukunft?

Was bisher fehlte, waren klare Orientierungsmarken und Rahmenbedingungen, die Unternehmen verlässliche Unterstützung im konstruktiven Umgang mit der digitalen Arbeitwelt bieten.
Digitaler Arbeitsschutz

Digitaler Arbeitsschutz schließt diese Lücke. Entwickelt wurde das Präventionskonzept des Digitalen Arbeitsschutz von Sabria David, der Mitgründerin des in Bonn ansässigen Slow Media Instituts. Das Maßnahmensystem ist für Unternehmen praktikabel und anwendbar. Die Regulations-Mechanismen des systemischen Ansatzes greifen auf Mitarbeiter-, Team- und Führungsebene und definieren Rahmenbedingungen für ein gesundes, produktives digitales Leistungs- und Arbeitsumfeld mit E-Mails, Diensthandys und Co.

Slow Media Institut: Kulturtechnik im Fokus

Das Slow Media Institut forscht und berät zu den Auswirkungen und Potentialen des digitalen Wandels auf Gesellschaft, Arbeit und Medien. Die theoretischen Arbeiten des Slow Media Instituts an der Schnittstelle von Medientheorie, Mediennutzungsforschung und Technikphilosophie sind inzwischen selbst weltweit an Hochschulen zum Forschungsgegenstand geworden. Das „Slow Media Manifest“ wurde in acht Sprachen übersetzt und wird in über 30 Ländern debattiert.

Der Beratungsfokus liegt auf der Kulturtechnik, also darauf, wie wir als Gesellschaft und Menschen sinnvoll, nachhaltig und produktiv mit der Technik umgehen können. Es geht darum, “angemessene Reaktionen auf diese Medienrevolution zu entwickeln – sie politisch, kulturell und gesellschaftlich zu integrieren und konstruktiv zu nutzen”, so formuliert die Präambel des Manifestes diesen Prozess der Transformation.

In diesem Sinne werden am Slow Media Institut Konzepte und Strategien für eine leistungs- und zukunftsfähige digitale Gesellschaft entwickelt. „Digitaler Arbeitsschutz“ ist die konkrete Anwendung des Slow Media Ansatzes, der Theorie über den digitalen Wandel, auf den Bereich der Arbeit.

 

Ein Exponat zum Projekt „Digitaler Arbeitsschutz“ von Slow Media Institut und TÜV Rheinland war im Jahr 2014 auch auf der MS Wissenschaft zu sehen, dem Ausstellungsschiff des Bundesministeriums für Bildung und Forschung

Ein Exponat zum Projekt „Digitaler Arbeitsschutz“ von Slow Media Institut und TÜV Rheinland war im Jahr 2014 auch auf der MS Wissenschaft zu sehen, dem Ausstellungsschiff des Bundesministeriums für Bildung und Forschung

 

Kooperation mit TÜV Rheinland

Als Kooperationspartner fiel die Wahl auf den ebenfalls im Rheinland ansässigen TÜV Rheinland. Dieser steht seit seiner Gründung im Jahr 1872 für Sicherheit, Qualität und Effizienz im Zusammenspiel von Mensch, Technik und Umwelt und ist ein international führender Zertifizierungsdienstleister. Ausgewiesene Expertise hat TÜV Rheinland vor allem in der Zertifizierung und Auditierung komplexer Managementsysteme.

Standard und Managementsystem

TÜV Rheinland und das Slow Media Institut haben den weltweit ersten Standard entwickelt, der klare Richtlinien für den konstruktiven Umgang mit digitalen Medien im Arbeitsumfeld definiert und so Rahmenbedingungen für ein kooperatives mediales Klima und ein respektvolles, positives Leistungsumfeld in digitalen Zeiten schafft. Im Rahmen eines Audits nach diesem Standard können die Unternehmen im Kontext des Siegels „Ausgezeichneter Arbeitgeber” die Zertifizierung zum „Digitalen Arbeitsschutz“ erwerben. Der Standard wird kontinuierlich aktuellen Forschungsergebnissen angepasst und etabliert digitalen Arbeitsschutz als nachhaltigen Prozess im Unternehmen.

Das von Sabria David auf Basis des Slow Media Ansatzes entwickelte Interaktionsmodell Digitaler Arbeitsschutz (IDA) ist die wissenschaftliche Basis des Standards und des Managementsystems „Digitaler Arbeitsschutz“ und bezieht als systematischer Beratungsansatz unternehmensinterne Dynamiken und Wechselwirkungen ein. Der Nutzen für Unternehmen und Institutionen, die ihre Arbeitsabläufe auf diese Weise zukunftsfit machen möchten, liegt auf der Hand: Sie schaffen ein gesundes, mediales Arbeitsumfeld, in dem ihre Mitarbeiter produktiv und leistungsfähig sein können, senken den Krankenstand und zeigen sich Fachkräften gegenüber als verantwortungsbewusster und attraktiver Arbeitgeber.

Das Unterstützungsangebot des Slow Media Instituts umfasst einen Beratungsprozess mit Gefährdungseinschätzungen, Interventionsempfehlungen, Umsetzungsbegleitung, Studien, Evaluation, die Vorbereitung und Prozessbegleitung zur Erlangung des Zertifikats, Workshops für Mitarbeiter, Teams und Führungskräfte, sowie Fortbildungen für Personalverantwortliche, Betriebsräte und Betriebsärzte.

Kontakt und weitere Informationen

Sabria David
SLOW MEDIA INSTITUT
Forschung und Beratung zum digitalen Wandel
Vorgebirgsstraße 1
53111 Bonn

Telefon: 0228 -90 85 750
Mail: sabria.david@slow-media.net

Slow Media Institut: http://slow-media-institut.net/digitaler-arbeitsschutz
Fachportal Digitaler Arbeitsschutz: www.digitaler-arbeitsschutz.de
TÜV Rheinland:
http://www.tuv.com/de/deutschland/gk/managementsysteme/nachhaltigkeit_csr/ausgezeichneter_arbeitgeber/ausgezeichneter_arbeitgeber.html

Jetzt für die neue Runde von JUMPin.NRW bewerben

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Feb. 092015
 

Das Programm JUMPin.NRW ermöglicht den Teilnehmenden, ihre überfachlichen Fähigkeiten auszubauen, das Demokratieverständnis zu schärfen und ihre Netzwerke zu erweitern. Angeboten wird eine ideelle Förderung in Form von Seminaren, Studienfahrten, Praktika und Begegnungen mit Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. Das Ziel lautet: Vorbild werden!

Bewerben können sich junge Menschen zwischen 18 und 28 Jahren mit Migrationsgeschichte, die in NRW leben und sich sozial, gesellschaftlich und/oder politisch engagieren und interessieren. Die Bewerbung ist noch bis 20. Februar online möglich.

Die Otto Benecke Stiftung steht seit 50 Jahren für Integration. Sie bietet Ausbildungs- und Stipendienprogramme für junge Zuwanderer(innen), Qualifizierungsprogramme für Akademiker(innen) und Projekten, die das Zusammenleben in Deutschland fördern.

JUMPin.NRW wird vom Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (MAIS) gefördert.

Weitere Informationen zum Förderprogramm und der Bewerbung finden sich auf der Website der Otto Benecke Stiftung und im Flyer des Programms JUMPin.NRW.

Veranstaltungen des NaturGut Ophoven im März 2015

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Feb. 062015
 

Das NaturGut Ophoven in Leverkusen lädt auch im März 2015 Kinder und Erwachsene zum Entdecken der Natur ein. NRW denkt nach(haltig) präsentiert eine Terminübersicht.

1. März 2015 und 29. März 2015 (14:00-16:30)
Abenteuer Schatzsuche – Geocaching für die ganze Familie
Mit einem GPS-Gerät ausgestattet, startet die große Schatzsuche über das NaturGut und in der EnergieStadt. Welche Familie stellt sich den kniffeligen Aufgaben, hat die richtige Spürnase und kann gemeinsam den Schatz heben?
Empfohlen für Kinder ab 6 Jahren.
Kosten: 10 Euro für Erwachsene, 7,50 Euro für Kinder (Ermäßigung für Mitglieder)

8. März 2015 (14:00-16:00)
ÜberraschungsSonntag: Thema streng geheim!
Es erwarten dich spannende Geschichten rund um die Ausstellungen der EnergieStadt. Lass dich überraschen, welche Abenteuer an diesem Nachmittag auf dich warten!
Empfohlen für Kinder zwischen 6 und 10 Jahren
Kosten: 6 Euro (Ermäßigung für Mitglieder)

8. März 2015 (ganztägig)
Würfelsonntag
Heute ist verrückter Würfelsonntag. Alle Familien, die eine 6 würfeln, haben freien Eintritt in die EnergieStadt!
Empfohlen für Kinder ab 6 Jahren.

13. März 2015 (14:30-16:00)
Magische EnergieStadt für kleine Zauberer
Heute sind kleine Zauberer der EnergieStadt-Magie auf der Spur. Wer löst das Rätsel des schwebenden Balls, kann eine Lampe in der Hand leuchten lassen oder findet das Sonnengeheimnis?
Empfohlen für Kinder zwischen 3 und 5 Jahren
Kosten: 4,50 Euro (Ermäßigung für Mitglieder)

18. März 2015 (15:30-17:30)
Wer singt im Wald?
Wir spitzen die Ohren und schleichen uns an, um die Sänger nicht zu verschrecken! Wir beobachten sie heimlich. Warum haben viele einen Schnurrbart und fliegen mit Zweigen im Schnabel?
Wir entdecken Vogelgeheimnisse und verwandeln uns ebenfalls in kleine Flugkünstler.
Empfohlen für Kinder zwischen 3 und 5 Jahren
Kosten: 6 Euro (Ermäßigung für Mitglieder)

20. März 2015 (16:30.18:30)
Indianer auf dem NaturGut!
Von Indianern können wir viel lernen: Welche Pflanzen in der Natur können wir essen? Woran erkennen wir, welche Tiere in unserer Umgebung leben? Wie schleicht man sich am besten an und wie kann man sich lautlos verständigen?  Wir verwandeln uns in Indianer und enträtseln gemeinsam viele ihrer Geheimnisse.
Empfohlen für Kinder zwischen 6 und 10 Jahren
Kosten: 6 Euro (Ermäßigung für Mitglieder)

25. März 2015 (15:30-17:30)
Waldwichtels Frühlingsfest
Herrlich, wir spielen im Wald! Wir genießen einen Wichtelfrühlingstrank, bauen Laubhütten, balancieren und üben uns im Zapfenwerfen.
Empfohlen für Kinder zwischen 3 und 5 Jahren
Kosten: 6 Euro (Ermäßigung für Mitglieder)

28. März 2015 (15:00-17:30)
Faustkeil und Feuerstein
Leicht hatten sie es nicht, die Steinzeitmenschen vor etwa 15.000 Jahren. Kommt mit auf eine Zeitreise in die Steinzeit! Wir spielen Archäologen und machen Ausgrabungen, stellen unsere Werkzeuge aus Stein her, gehen auf die Jagd und üben uns im Feuermachen. Zum Schluss bereiten wir unser Steinzeitessen am Feuer zu.
Empfohlen für Kinder ab 6 Jahren
Kosten: 10 Euro für Erwachsene, 7,50 Euro für Kinder (Ermäßigung für Mitglieder)

30. März bis 2. April 2015 (10:00-14:30)
Die verrückte „Shaun das Schaf“ Woche
Die lustigen Knetgummifiguren bei Shaun auf dem Bauernhof haben doch nur Unsinn im Kopf! Da gibt es das große „Gemüsefußballturnier“, die Disco in der Scheune und einen Ausflug ins Unbekannte. Diese Woche erleben wir mit der Schafherde von Shaun viele lustige Abenteuer. Wir versuchen aber auch, unsere eigene Knetfiguren-Geschichte zu erzählen. Wie funktioniert das eigentlich? Ihr dürft gespannt sein!
Empfohlen für Kinder zwischen 6 und 10 Jahren
Kosten: 72 Euro inklusive Mittagessen (Ermäßigung für Mitglieder)

Weitere Informationen zu Programm, Anmeldung und Anfahrt gibt es auf www.naturgut-ophoven.de.

Deutsch-Türkische Jugendbrücke NRW

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Feb. 052015
 

Bereits im Dezember 2014 hat Jugendministerin Ute Schäfer in Düsseldorf die Deutsch-Türkische Jugendbrücke eröffnet. Die Initiative der Stiftung Mercator hat das Ziel, den deutsch-türkischen Schüler- und Jugendaustausch zu intensivieren.

Um dieses Ziel zu erreichen, übernimmt die deutsch-türkische Jugendbrücke z.B. Schüleraustauschprojekte zwischen Deutschland und der Türkei. Für das aktuelle Schüleraustauschprogramm „Willkommen Türkei! Hoşgeldin Almanya!“ können sich Schulen zu den Stichtagen 15. Februar 2015 und 15. April 2015 bewerben. Auszubildende werden mit dem Austauschprogramm „Go International“ angesprochen, das ihnen ein Praktikum in der Türkei ermöglicht. Für dieses Programm sind Bewerbungen von Berufsschüler(inne)n zwischen 16 und 23 Jahren bis 31. März 2015 möglich.

Zudem werden durch die Deutsch-Türkische Jugendbrücke Fördermittel für externe Projekte vergeben. Eine Projektdatenbank bündelt Informationen zu Programmen, Projekten, Institutionen und Kooperationsmöglichkeiten im deutsch-türkischen Schüler- und Jugendaustausch.

Weitere Informationen zu aktuellen Ausschreibungen und Veranstaltungshinweisen und Fördermöglichkeiten finden sich auf www.jugendbruecke.de und www.genclikkoprusu.org.

Die Deutsch-Türkische Jugendbrücke wurde 2012 gegründet. Seit Oktober 2014 ist sie im Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen angesiedelt. Unterstützt wird die Jugendbrücke auf Bundesebene durch das Auswärtige Amt und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie auf Landesebene durch das nordrhein-westfälische Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen.

Einmal Gen-Lobbyist sein

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Feb. 052015
 

Das Online-Special „Das Machtspiel der Genlobby“ des BR informiert durch eine ungewohnte Perspektive.

Es ist aber auch zu gemein: Da hat man den Bauern grade erfolgreich genveränderten Mais verkauft und dann wird er trotzdem von den Insekten gefressen, gegen die er eigentlich resistent sein soll. Macht nichts: Einfach mehr Pestizide verkaufen! Und wenn gar nichts hilft: Beziehungen in die USA spielen lassen und per TTIP Gentechnik über die Hintertür nach Europa bringen.

Mit dem multimedialen Special „Das Machtspiel der Genlobby“ lässt der Bayrische Rundfunk Verbraucher(innen) die Perspektive der Lobbyisten einnehmen, die mehr Gentechnik nach Europa bringen wollen. In jedem Kapitel wird erklärt, was in der jeweiligen Phase der Politikbeeinflussung zu tun ist. Es folgen Infografiken und Videos zum jeweiligen Problem oder Themengebiet. Augenzwinkern ist natürlich Grundvoraussetzung für den Perspektivwechsel.

Los geht’s mit den Verkaufsargumenten und der Verkaufsstrategien für Genmais: Das Machtspiel der Genlobby

Gefunden auf: www.schule-und-gentechnik.de

Biodiversitätsstrategie für NRW beschlossen

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Feb. 042015
 

Nach der letzten Erhebung zur „Roten Liste der gefährdeten Arten in NRW“ sind noch immer knapp 45 Prozent der heimischen Tiere, Pilze und Pflanzen gefährdet, vom Aussterben bedroht oder bereits ausgestorben, dazu wertvolle und einzigartige Lebensräume bedroht. Um dieser Entwicklung entgegen zu wirken, setzt sich die Landesregierung in ihrer Biodiversitätsstrategie Ziele für den Schutz der Arten- und Lebensraumvielfalt und des wilden NRW.

Nach der Verabschiedung der Biodiversitätsstrategie am 20. Januar 2015 betonte NRW-Umweltminister Remmel: „Das zentrale Ziel der Naturschutzpolitik ist, in den nächsten Jahren den weiter fortschreitenden Verlust an Arten- und Lebensräumen zu stoppen und die biologische Vielfalt wieder zu erhöhen. Die Biodiversitätsstrategie NRW ist unser Fahrplan dafür.“

Zu den insgesamt 150 Zielen und Maßnahmen der Strategie zählen unter anderem: die Ausweisung eines zweiten Nationalparks in Nordrhein-Westfalen, Schutzprogramme für besonders gefährdete Arten wie Äschen, Wiesenvögel und Wildkatzen sowie Förderung der Umweltbildung von der Kita bis zur Hochschule.

Weitere Informationen zur Biodiversitätsstrategie finden sich in der Pressemitteilung des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz NRW. Die gesamte Biodiversitätsstrategie ist ebenfalls auf der Website des Ministeriums veröffentlicht.

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