Medienministerin zeichnet Nachhaltigkeitsprojekte aus

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Dez. 122014
 

Preisverleihung von „NRW denkt nach(haltig)“ in Düsseldorf: acht Gewinnerprojekte aus ganz NRW

(Marl/Düsseldorf) Insgesamt acht Nachhaltigkeitsprojekte wurden in diesem Jahr von der Jury von „NRW denkt nach(haltig)“ als besonders vorbildlich ausgewählt. 5.500 € Preisgeld standen zur Verfügung, gestiftet von der Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien des Landes Nordrhein-Westfalen und der Stiftung Gemeinsam Handeln – Paritätischer Stifterverbund NRW. Diese Gelder wurden an die Einrichtungen vergeben, die mit ihren Arbeiten demonstrierten, wie facettenreich die Auseinandersetzung mit sozialen und ökologischen Aufgaben sein kann. Ausgewählt wurden sie unter 65 freien Projektbeiträgen und mehr als 300 Veranstaltungen, die in diesem Jahr am Wettbewerb teilgenommen hatten.

Überreicht wurden die Preise von Ministerin Dr. Angelica Schwall-Düren: „Nachhaltigkeit ist ohne engagierte Menschen nicht umsetzbar. Es ist beeindruckend zu sehen, mit wie viel Kreativität und Begeisterung die Preisträgerinnen und Preisträger dazu beitragen, eine lebenswerte Gesellschaft heute und morgen zu schaffen. Die ausgezeichneten Projekte zeigen, wie aus Ideen Taten werden.“

Unter den preisgekrönten Arbeiten finden sich Gemeinschaftsgärten, Schulprojekte, Nachbarschaftsinitiativen und weitere Projekte, die sich mit ganz unterschiedlichen Mitteln der Umsetzung nachhaltiger Ziele gewidmet haben. Sie stehen stellvertretend für all die Einrichtungen und Initiativen, die sich in NRW dafür engagieren, dass Nachhaltigkeit in allen Bereichen von Gesellschaft ihren Raum findet – ob Inklusion und Integration, ob Globales Lernen, die Umsetzung nachhaltiger Prinzipien im unmittelbaren Umfeld oder Fairer Handel / Fairer Konsum.

Die Stiftung des Paritätischen NRW stellte Geldpreise in Höhe von 2.000 € zur Verfügung, um diejenigen Einrichtungen auszuzeichnen, die sich mit Fragen des gesellschaftlichen Miteinanders auseinandersetzen. Ute Fischer und Dr. Winfried Wortmann von der Stiftung: „Soziale Nachhaltigkeit wird nicht in Absichtserklärungen und Beschlüssen gelebt. Erst wenn sie von möglichst vielen Menschen in die Gesellschaft getragen wird, kann sie ihre Wirkung entfalten: indem alle gemeinsam daran arbeiten, aus guten Beispielen eine breite Bewegung zu machen.“

NRW denkt nach(haltig) zeichnet bereits zum neunten Mal beispielhafte Nachhaltigkeitsprojekte aus. „Einmal pro Jahr haben wir und hat die Jury des Projekts die Gelegenheit, kurz innezuhalten und einen Blick auf die Beiträge zu werfen, die so viele in ihrer täglichen Arbeit umsetzen. Dass wir einige dieser vielen mithilfe unserer Stifter auszeichnen können, freut mich wirklich sehr“, so die Direktorin des Grimme-Instituts, Dr. Frauke Gerlach.

Hier die Preisträger in der Übersicht:

  • Die Stiftung Die reale Welt gGmbH aus Münster: „Die reale Welt – Neues Online-Magazin für nachhaltige & positive Nachrichten“
  • UrbanGrün – Ideen für Stadt | Mensch | Natur aus Köln: „Das Rothehausrad“
  • die Tropenwaldstiftung OroVerde aus Bonn: „Green movie. Green media. “
  • Urbane Gemeinschaftsgärten Aachen e.V.: „Urbane Gemeinschaftsgärten Aachen“ (Sonderpreis „Globales Lernen“)
  • Welthaus Bielefeld e.V.: „Modellschulen für Globales Lernen“ (Sonderpreis „Globales Lernen“)
  • Biologische Station im Ennepe-Ruhr-Kreis: „Die Köhler-Kinder“ – Vielfalt für Nachhaltigkeit“ (Preis für soziale Nachhaltigkeit der Stiftung „Gemeinsam Handeln“)
  • Franziskusschule Seelscheid: „Hand in Hand mit Schülerfirmen“ (Preis für soziale Nachhaltigkeit der Stiftung „Gemeinsam Handeln“)
  • Drogenberatung Bielefeld e.V.: „Werkstatt 36“ (Hauptpreis für soziale Nachhaltigkeit der Stiftung „Gemeinsam Handeln“)

„NRW denkt nach(haltig)“ ist ein offizielles Projekt der UN-Weltdekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“. Unterstützt wird es von der Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien des Landes Nordrhein-Westfalen, durchgeführt vom Grimme-Institut.

Weitere Informationen zum Wettbewerb und Fotos der Preisträger gibt es unter: www.nrw-denkt-nachhaltig.de/preistraeger2014/‎.

Weitere Informationen:
Annette Schneider
Projektleitung „NRW denkt nach(haltig)“
Telefon: 02365 9189-39
Telefax: 02365 9189-89
E-Mail: schneider@grimme-institut.de

Bewerbungen für den 7. Deutschen RecyclingDesignpreis gestartet

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Dez. 112014
 

Der RecyclingDesignpreis ist ein offener Wettbewerb, der sich ohne Altersbeschränkung an alle Kreativen, Designer(innen) und Gestalter(innen) mit professioneller oder semiprofessioneller Ausbildung richtet. Eingereicht werden können Arbeiten und Entwürfe für Gegenstände des alltäglichen praktischen Gebrauchs oder für Dekorations-und Ausstattungszwecke, die aus Abfall oder industriellen/ handwerklichen Produktionsrückständen gefertigt sind.

Auch Schüler(innen) ab Klasse 10 sind eingeladen, unter dem Motto „EntWerfen statt WegWerfen – Der verborgene Sinn weggeworfener Dinge“ beim Designpreis mitzumachen.

Die Anmeldung ist für Designer(innen) ist bis 30 Juni 2015, für den Schülerwettbewerb bis 30. Juli 2015 möglich. Der 7. RecyclingDesignpreis wird am 6. September 2015 im „Marta Herford“ verliehen. Dort werden vom 6. September bis zum 1. November 2015 auch weitere ausgewählte Arbeiten präsentiert.

Weitere Informationen zu den Teilnahmebedingungen sowie die Online-Anmeldung finden sich auf www.recyclingdesignpreis.org.

„Ping und seine Klimaabenteuer in Südamerika“ kommt in Grundschulklassen in NRW

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Dez. 102014
 

Der Projekttag für Grundschüler der 3. und 4. Klasse dreht sich rund um Ping und seine Klimaabenteuer in Südamerika. Er wird von den Lehrkräften selbst durchgeführt, anhand des Textes und der Aktivitäten im dazugehörigen Kinderbuch. Der Protagonist ist Pinguin „Ping“, das Maskottchen des Projekts „2 Grad mehr, na und?“ das vom Rhein-Sieg Kreis initiert wurde. Im Buch ist Ping durch Chile, Bolivien, Peru und Brasilien unterwegs und erfährt, wie sich die Kimaveränderung dort auf die Natur und das Leben der Menschen auswirken. Eine Leseprobe findet sich hier.

Das Buch können Schulen aus NRW im Klassensatz kostenlos beim Lateinamerika-Zentrum e.V. bestellen. Weiterhin erhalten Lehrer(innen) Anleitungen für die Durchführung des Projekttages. Die Laufzeit des Projektes ist auf das Schuljahr 2014/2015 beschränkt und endet im Juli 2015.

Die gemeinsam erarbeiteten Ergebnisse des Tages können bei einem Schulwettbewerb eingereicht werden. Zu gewinnen gibt es „Ping“ als Klassenmaskottchen.

Das Projekt wurde vom Bonner Lateinamerika-Zentrum e.V. im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung erstellt und vom Service für Entwicklungsinitiativen Engagement Global gefördert sowie von der Stiftung Umwelt und Entwicklung in NRW unterstützt.

Weitere Informationen finden sich im Projektflyer.

Impulse für ein nachhaltiges NRW

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Dez. 092014
 

Im Rahmen des Projekts „Nachhaltigkeitsstrategien erfolgreich entwickeln“ hat die Bertelsmann-Stiftung untersucht, wo in Deutschland und Europa besonders erfolgreich Strategien zur Nachhaltigkeit entwickelt und umgesetzt werden. Exemplarisch werden diese Ergebnisse derzeit auf das Land NRW übertragen.

Zum Thema „nachhaltige Partizipation von älteren Menschen“ ist dazu nun ein Impulspapier für NRW entstanden. Es präsentiert, unter anderem, wo sich ältere Menschen in NRW heute schon engagieren und welche Akteure seniorenpolitisch aktiv sind. Handlungspotenzial wird bei der Verstetigung der bisherigen Patizipationsangebote gesehen.

Als Best-Practice-Beispiel wird etwa „ensemble2générations“ aus Frankreich vorgestellt, eine Organisation die junge und ältere Menschen zusammenbringt, um zusammen zu wohnen und sich zu unterstützen; durch Hilfeleistungen und kostengünstigen Wohnraum. Hier sieht das Papier auch eine Möglichkeit für NRW und regt zur Förderung solcher Wohnkonzepte im Land an.

Das Projekt der Bertelsmann-Stuftung wird Mitte 2015 abgeschlossen. Dann wird auch die Übertragungsfähigkeit der gesammelten Beispiele evaluiert.

Nachhaltig Feiern, Schenken und Spenden

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Dez. 082014
 

Die Anzahl der Begriffe, vor die sich das Wort „Weihnachten“ setzen lässt, scheint unendlich: Weihnachtsbaum, Weihnachtsdekoration, Weihnachtsgans, Weihnachtsgeschenk und auch Weihnachtsstress gehört dazu. Zu fast jedem dieser Weihnachtsbegriffe, lassen sich Fragen der Nachhaltigkeit stellen, denn die meisten haben mit Konsum oder gesellschaftlichem Zusammenleben zu tun. Dabei beeinflussen die Entscheidungen,  die jeder einzelne rund um Weihnachten trifft, nicht nur die Zufriedenheit von Familie und Gästen, sondern sie wirken sich auch auf die Umwelt, Menschen in anderen Ländern und das soziale Klima aus.

Oft ist unser Verhalten rund um Weihnachten von Gewohnheiten und Traditionen geprägt. Will man ein nachhaltigeres Fest feiern, müssen diese auch gar nicht über den Haufen geworfen werden, denn zu vielen Konsumgütern, Nahrungsmitteln oder Aktivitäten gibt es Alternativen, die nicht immer mehr Kosten oder mehr Aufwand bedeuten, aber man muss sie kennen. Deswegen trägt NRW denkt nach(haltig) auch in diesem Jahr Informationen, Links und Tipps sowie vorbildliche Projekte rund um ein nachhaltiges Fest zusammen: von Adventskalender bis Nachweihnachtszeit.

Adventskalender
Mit ihm fängt klassischerweise die Adventszeit an und er begleitet Kinder und oft auch Erwachsene bis zum Weihnachtsfest. Dabei muss es nicht immer der Schokoladenkalender aus dem Supermarkt sein und auch nicht immer muss man selbst beschenkt werden. Zwei Alternativen zum klassischen Adventskalender stellen sich hier als Projekte vor.

Adventskalender Weihnachten im Quartier
Der Adventskalender ist eine gemeinsame Initiative des Netzwerks Lokale Online-Gemeinschaften älterer Menschen. Alle Autor(inn)en betreiben eine eigene Website, die in einem lokal eingegrenzten Bereich das Engagement oder die Interessen älterer Menschen in den Mittelpunkt stellt. Der Adventskalender als Möglichkeit, die eigene Website bekannter zu machen.  Jedes Türchen öffnet sich nur an einem bestimmten Tag – so ja der Sinn des Adventskalenders – das bedeutet, man muss schon öfter die Seite besuchen.

Weihnachtskarten
Ebenfalls schon ein Thema zum Anfang der Adventszeit sind Weihnachtskarten, mit denen man anderen eine Freude machen will.

Wer immer noch gerne zu Stift und Papier greift, kann mit den Weihnachtskarten von UNICEF nicht nur dem Adressaten eine Freude machen, denn ein Großteil des Kartenpreises im Onlineshop oder den Verkaufsstellen kommt als Spende der Arbeit des Kinderhilfswerks zu Gute. Wer möchte, kann nicht nur aus Weihnachtsmotiven und der Sonderedition auswählen und diese persönlich anpassen sondern selbst seine eigene Karte gestalten.

Nicht auf Papier sondern als E-Card kommt die Weihnachtskarte von „Ärzte ohne Grenzen“ an. Wer sie verschickt, wünscht sich damit vom Empfänger, die Organisation per Spende zu unterstützen. Natürlich kann man auch als Sender spenden.

Die Karten des Naturschutzbundes kann man ab einer Spende von 15 Euro sowohl per Post als auch als E-Card verschicken. Die Motivauswahl bestimmt dabei, den Einsatzzweck der Spende, z.B. Meeres- oder Vogelschutz.

Weihnachtsbaum
Nach Angaben der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald stehen jedes Jahr rund 25 Millionen Weihnachtsbäume in deutschen Wohnzimmern. Mit 18.000 Hektar hat NRW übrigens die meisten Anbauflächen für Christbäume. Ein Weihnachtsbaum im Topf ist leider keine ökologische Alternative zum geschlagenen Baum, denn auch die meisten Bäume im Topf überleben das Fest nicht lange. Die Wärme in der Wohnung unterbricht die Winterruhe des Baumes und er beginnt sich auf den Austrieb vorzubereiten. Wird der Baum dann wieder nach draußen gebracht, erfriert er leicht. Auch ein immergrünes Plastikmodell ist keine Alternative, denn ihre Erzeugung belastet die Umwelt ebenso wie eine frühere oder spätere Entsorgung. Der echte Weihnachtsbaum lässt sich wenigstens kompostieren bzw. wird in vielen Kommunen fachgerecht entsorgt. So sammelt z.B. der Abfallwirtschaftsverband Köln  kostenlos Weihnachtsbäume und bietet Sammelstellen an.

Soll es also ein lebender Weihnachtsbaum sein, gibt es bei der Auswahl einige Dinge zu beachten.

  • Die Mehrheit der in Deutschland verkauften Bäume stammt auch aus Deutschland. Transportwege können aber noch weiter reduziert werden, wenn ein Weihnachtsbaum aus der Region gekauft wird. Direktverkaufsangebote sind hier eine Möglichkeit.
  • Dabei gilt es auf mögliche Belastungen mit Kunstdünger und Pestiziden zu achten. Das FSC-Siegel und das Naturland-Siegel kennzeichnen unbelastete Bäume. Die weiteren Unterschiede zwischen den Siegeln erklärt die Umweltorganisation Robin Wood. Außerdem bietet Robin Wood eine Liste mit Verkaufsstellen von ökologisch zertifizierten Weihnachtsbäumen.
  • Wo die Unterschiede zwischen Nordmanntanne, Douglasie oder Fichte liegen und wie der Weihnachtsbaum am besten gepflegt wird, erklärt die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald.

Weihnachtsdekoration und Co.
Ist ein Baum gekauft, geht es an die Auswahl der Dekoration. In Sachen Lichterketten sind energiesparendere LED-Lämpchen zu empfehlen, die etwa 80 Prozent weniger Strom benötigen als normale Birnchen. Natürlich sollten auch sie nicht Tag und Nacht brennen, um dem gesteigerten Energiebedarf der Haushalte rund um Weihnachten nicht noch mehr hinzuzufügen.

Das Bundesumweltamt warnt außerdem vor Lametta mit Bleigehalt, das nicht nur im Raum sondern auch bei der Entsorgung bedenklich ist. Genauso können Christbaumkugeln Blei enthalten. Zudem hat industriell gefertigter Christbaumschmuck oft viele Kilometer zwischen Rohstoffgewinnung, Verarbeitung und Verkauf zurückgelegt.

Alternativer Baumschmuck ist am besten selbst gemacht aus natürlichen und recycelbaren Materialien wie Holz oder selbst recycelt. Fertigen Christbaumschmuck aus recycelten Materialien und fairem Handel gibt’s zum Beispiel auf www.recycling-vielfalt.de. Bastelideen für Christbaumkugeln aus alten Glühbirnen oder Wachsanhänger sind im eBook „Der Müllchristbaum“ gesammelt.

Weihnachtsgeschenke
Steht der Weihnachtsbaum braucht es Geschenk für darunter. Wie bei den Weihnachtskarten lassen sich auch hier Geschenke finden, bei denen mit dem Kauf auch etwas für eine gute Sache getan ist.

Kalender sind ein klassisches Weihnachtsgeschenk, das auch viele Hilfsorganisationen anbieten. Die mit dem WWF-Kunstdruckkalender verbundene Spende hilft z.B. Bäume in der Region Amur zu pflanzen, um damit den dort heimischen Tigern das Überleben zu erleichtern.

Einige Kinderbücher, die auch Nachhaltigkeitsthemen kindergerecht vermitteln, empfiehlt das Portal Globales Lernen. Mit dabei sind z.B. Geschichten über die Herkunft von Lebensmitteln oder faire Spielzeugproduktion.

Dass nicht immer nur Materielles verschenkt werden muss, zeigt z.B. OxfamUnverpackt. Der einZiegartiger Online-Geschenke-Shop bietet ideale Geschenke für Leute, die schon alles haben. Denn mit OxfamUnverpackt hilft man gleichzeitig denen, die so gut wie nichts besitzen. Statt Topflappen, Krawatten und peinlichen Kaffeetassen verschenkt man z.B. eine Ziege, eine Latrine oder ein Klassenzimmer. Natürlich werden diese Dinge nicht wirklich als Geschenk verpackt, sondern stehen für Oxfams Projekte und Kampagnen, in denen das Geld verwendet wird.  Noch mehr Informationen und Hintergründe zu OxfamUnverpackt gibt’s im Interview mit Ulrich Schlenker.

Noch mehr Ideen für alternative Geschenkideen gibt es im E-Book „Nachhaltig Schenken“.

Weihnachtsessen
Egal ob vor oder nach den Geschenken, das Weihnachtsessen gehört zum Fest dazu. Grundsätzlich haben pflanzliche Lebensmittel aufgrund ihres geringeren Ressourcenverbauchs eine bessere Ökobilanz als tierische Produkte, gerade wenn man regionale und saisonale Produkte wählt, die zum Fest nicht um die halbe Welt transportiert wurden. Aber an Weihnachten gehören Fleisch und Fisch oft dazu.

Für Weihnachtsgans und Co. vergleicht der WWF Fütterung und Haltung in konventionellen und Bio-Betrieben. Mehr zum Thema „Nachhaltiger Fleischkonsum“ gibt es in unserem Special zu diesem Thema.

Soll es Fisch sein, zeigt der Fischratgeber des WWF in einem einfachen Ampelsystem, welche Art ruhigen Gewissens auf dem Festtagstisch landen darf und erklärt jeweils, warum das so ist. Diesen und weitere Einkaufsratgeber des WWF gibt es übrigens auch als kostenlose App für’s Smartphone.

Und nach dem Fest?
Ungeliebte Weihnachtsgeschenke kann man tauschen oder spenden. So organisiert z.B. der Tauschring Hattingen im Januar eine nachweihnachtliche Tauschaktion. Auch im restlichen NRW lassen sich weitere Tauschringe finden. Auch an einen der Second-Hand-Shops von Oxfam lassen sich ungeliebte Geschenke spenden.

Und für Silvester gilt, die Zukunft lieber aus Kaffeesatz als aus Bleifiguren lesen und statt Lachsbrötchen lieber den klassischen Silvesterkarpfen zubereiten. Vielleicht lässt sich einiges aus dem nachhaltigen Weihnachten ja auch als guter Vorsatz ins neue Jahr hinüber retten.

NRW denkt nach(haltig) wünscht frohe Feiertage!

Materialien und Lehrerfortbildungen „Global denken, anders essen“

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Dez. 082014
 

Das Welthaus Bielefeld bietet Fortbildungen für Lehrer(innen) und Unterrichtsmaterialien zu den Themen Welternährung, Esskultur und Lebensmittelverschwendung an.

Die Fortbildungen werden in drei verschiedenen Formaten durchgeführt, entweder als 3-stündige oder ganztägige Lehrerfortbildung oder als Multiplikatorentraining für entwicklungspolitische Bildungsarbeit. Anfragen für Fortbildungen können direkt an bildung@welthaus.de gerichtet werden. Für Fortbildungen in Nordrhein-Westfalen sind die Kostenbeteiligungen reduziert.

Zusätzlich hat das Welthaus Bielefeld eine Tasche mit Materialen zum Thema Ernährung für verschiedene Klassenstufen entwickelt. In der „Bildungsbag“ finden sich z.B. Spiele, Filme und Poster anhand derer mit Schüler(inne)n Fragen wie Nachhaltigkeit im Fischfang bearbeitet werden können. Außerdem stehen sechs ausgearbeitete Unterrichtseinheiten zur Verfügung.

Weihnachten im Quartier – Der Adventskalender

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Dez. 042014
 

Gemeinschaftlich etwas Neues schaffen

Adventskalender TitelbildWie der Adventskalender entstand
Der Adventskalender ist eine gemeinsame Initiative des Netzwerks Lokale Online-Gemeinschaften älterer Menschen. Die Idee zu diesem Kalender ist unter verschiedenen Einflüssen entstanden. Zum einen war dies die von Hans-Jürgen Knabben im letzten Jahr (2013) formulierte Anforderung, einen Adventskalender in die Website “Fachforum Seniorenarbeit Bergheim” zu integrieren. Zum anderen stiftete Stefan Zollondz im Rahmen des Bielefelder Workshops in diesem Jahr die Idee, dass wir eine gemeinsame Blogparade durchführen könnten. Beides zusammen ergab die Idee des gemeinsamen Adventskalenders.

Wie es zu dem Namen kam
Das gemeinsame Thema “Weihnachten im Quartier” verbindet uns. Alle Autor(inn)en betreiben eine eigene Website, die in einem lokal eingegrenzten Bereich das Engagement oder die Interessen älterer Menschen in den Mittelpunkt stellt. Der Adventskalender als Möglichkeit, die eigene Website bekannter zu machen

Der Adventskalender dient den Autor(inn)en als gemeinsame Plattform der Öffentlichkeitsarbeit. Jedes Türchen öffnet sich nur an einem bestimmten Tag – so ja der Sinn des Adventskalenders – das bedeutet, man muss schon öfter die Seite besuchen. Selbst die Autor(inn)en können die Beiträge der anderen vorher nicht einsehen.

Der Adventskalender als Übungsplattform, ein gemeinsames Magazin zu erstellen Darüber hinaus üben wir hier ohne vorherige große Aufgabenstellung die Organisation eines Magazins mit vielen Autor(inn)en: einer Online-Gemeinschaft.

Wir haben im Hintergrund

  • ein gemeinsames Thema gewählt,
  • Aufgaben verteilt,
  • ein kleines Handbuch und Regeln für die Beiträge erstellt,
  • Termine koordiniert und
  • bewerben nun ein gemeinsames Produkt.

Mit einem gemeinsamen Interesse, einer Idee und einem koordinierten Vorgehen haben wir Freiwillige gefunden, die sich beteiligen. Und alle haben ganz nebenbei etwas gelernt.

Unterstützen Sie nun unsere Idee, indem Sie unseren Kalender weiterempfehlen. Nutzen Sie die Teilen-Funktion via E-Mail, Facebook oder Twitter und sagen es Ihren Freunden und Bekannten.

Schreiben Sie uns Ihre Gedanken in den Kommentaren zu unseren Beiträgen. Wir freuen uns auf die Interaktion mit Ihnen.

Besuchen Sie den Adventskalender!

Kontakt
Daniel Hoffmann
Forum Seniorenarbeit NRW
c/o Kuratorium Deutsche Altershilfe
An der Pauluskirche 3
50677 Köln
Tel.: 0221/931847-71
daniel.hoffmann@kda.de

Brigitte Reuß
ZeitZeugenBörse Mülheim an der Ruhr
Zeitzeugenboerse@gmx.de

Neu im Blog: Interviews zum weiter nach(haltig) denken

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Dez. 042014
 

Als Projekte der Woche, in den Themenspecials und über den Wettbewerb stellt NRW denkt nach(haltig) regelmäßig neue Projekte aus NRW vor, die sich mit neuen Ideen für Nachhaltigkeit einsetzen. Mit den Interviews fragen wir nun bei den „Altbekannten“ nach, was sich bei ihnen getan hat, wie sie ihren Bereich der Nachhaltigkeit für sich definieren und vor allem, welche neuen Ideen sie haben.

Uwe Flohr vom Hilfe für psychisch Kranke e.V., dessen Projekt „Seele trifft Schule“ im letzten Jahr  Wettbewerb von NRW denkt nach(haltig) mit dem Preis für soziale Nachhaltigkeit ausgezeichnet wurde, berichtet z.B. wie die Projekte seines Vereins auf die Zielgruppe der Migrant(inn)en eingehen und wie What’s App den „Sonnenkindern“ hilft, den Alltag in ihren von psychischen Krankheiten belasteten Familien zu meistern.

Davina Donaldson und Christine Link stellen „Gesichter Afrikas“ genauer vor, ein Projekt der Exile Kulturkoordination, das Vorurteile über Länder und Leute des Kontinents entkräftet, indem sie mit ihren Referenten Begegnungen mit Zeitzeugen und Experten aus Afrika selbst schaffen.

Im neuesten Interview berichtet Axel Ganz vom Düsseldorfer GarageLab e.V. von der Arbeit und dem Erfolg des Repair Cafés, das 2013 im Wettbewerb von NRW denkt nach(haltig) ausgezeichnet wurde. Dort wird regelmäßig gemeinsam das repariert, was noch lange nicht auf den Müll gehört.

NRW denkt nach(haltig) wünscht viel Spaß beim Lesen und Inspiration zum nach(haltig) weiter Denken!

Unternehmens-Wettbewerb der Initiative „genießt uns“

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Dez. 032014
 

Die Initiative „genießt uns“ setzt sich bundesweit gegen Lebensmittelverschwendung vom Erzeuger bis zum Verbraucher ein. Hinter „genießt uns“ stehen Organisationen wie der WWF, Die Tafeln, die Welthungerhilfe und die Verbraucherzentrale NRW. Gefördert wird die Initiative durch die deutsche Bundesstiftung Umwelt.

In ihrem Wettbewerb sucht die Initiative „genießt uns“ Unternehmer(innen) die Lösungen und Maßnahmen zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen entwickelt und umgesetzt haben. Mitmachen können kleine bis mittlere Unternehmen jeder Art. Gefragt sind Beiträge von Aktionen in der Kantine bis zu optimierten Betriebsabläufen. Die Bewerbung ist noch bis 15. Dezember 2014 möglich. Die Ausschreibung und der Bewerbungsbogen sowie der Zeitplan stehen auf den Seiten von www.geniesstuns.de bereit.

Aus den Bewerbungen werden 30 Betriebe ausgewählt, deren Umgang mit Lebensmittelverschwendung daraufhin beim Unternehmens-Check des Instituts für Nachhaltige Ernährung Ernährungswirtschaft (iSuN) der FH Münster überprüft wird. Bewertet wird z.B. die Kommunikation von Vermeidungsstrategien. Die Strategien aller Nominerten werden veröffentlicht und schließlich die beste Idee und Umsetzung mit dem „Genießt uns!“-Award ausgezeichnet.

Bewerben für den NRW Engagementpreis zum Thema Nachbarschaft

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Dez. 012014
 

Unter dem Motto „Gute Nachbarschaften und starke Familien“ suchen die NRW-Stiftung und das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport NRW gemeinsam nach vorbildlichen ehrenamtlichen Initiativen, die das Zusammenleben in NRW gestalten.

Die Ausschreibung richtet sich an Vereine, Stiftungen und Bürgerinitiativen sowie an öffentliche Einrichtungen aus Nordrhein-Westfalen, die Projekte durchführen, in denen das bürgerschaftliche Engagement eine maßgebliche Rolle spielt. Ein Bezug zum Schwerpunktthema muss erkennbar sein. Bewerben können sich diese zum Beispiel Mentoringprojekte, Nachbarschaftsdiensten oder Netzwerken jeglicher Art. Voraussetzung ist der unentgeltliche und freiwillige Einsatz für das Gemeinwohl.

Die vollständige Ausschreibung findet sich auf den Seiten von www.engagiert-in-nrw.de. Bewerbungen sind bis 10. Dezember ausschließlich über das Online-Bewerbungsformular möglich.

Aus den Bewerbern werden 12 Projekte ausgewählt, die 2015 auf der Internetplattform www.engagiert-in-nrw.de vorgestellt werden. Unter diesen Projekten wird Ende 2015 an drei Initiativen der Engagementpreis 2015 vergeben werden, der mit jeweils 2.000 Euro dotiert ist. Darunter ist auch der Sonderpreis „Starkes Netzwerk: Heimat NRW!“, mit dem die NRW-Stiftung besonders gelungene Initiativen zum Thema Naturschutz, Heimat- oder Kulturpflege auszeichnet.

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