Ausstellung „Unser Haus spart Energie – Gewusst wie!“

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Jan. 182013
 

Die lokale Öffentlichkeit für Energieeinsparungen sowie zur Steigerung des Einsatzes Erneuerbarer Energien vorrangig in Wohngebäuden zu sensibilisieren und zu mobilisieren, dass ist das Ziel der modernen, sprachgeführten Ausstellung „Unser Haus spart Energie – Gewusst wie!“.

Die als Rundgang konzipierte, herstellerneutrale Ausstellung besteht aus sechs Themenhäusern. Diese setzen sich aus Infotafeln, spielerischen Elementen, Exponaten und Hörbeiträgen zusammen. Nach einer Einleitung in das Thema „Was sind Erneuerbare Energieträger? Was bringt eine energetische Sanierung?“, informiert das Themenhaus 2 anhand verschiedener Exponate rund um das Thema Dämmen und Lüften. Weiter geht es mit dem Thema Sonnenenergie. Themenhaus 4 greift die Nutzung von Biomasse für den Wohnbereich auf. Beim Themenhaus 5 geht es neben Geothermie schwerpunktmäßig um den Einsatz und die Funktionsweise von Wärmepumpen. Abschließend fordert das Themenhaus 6 zum Handeln auf und gibt neben anschaulichen Energiespartipps Auskünfte über Förderprogramme und Finanzierungsmöglichkeiten.

Ausleihe erwünscht!

Holen auch Sie sich die Ausstellung „Unser Haus spart Energie – Gewusst wie!“ in Ihre Region! Wir bringen die Ausstellung zum vereinbarten Termin zu Ihnen. Die Kosten für Transport, Auf- und Abbau, Versicherung und Leihgebühr für zwei Wochen liegen je nach Transportweg bei ca. 2.500 €. Bei einer Buchung in der Zeit von Januar bis Mitte April 2013 bieten wir Ihnen einen Aktionspreis in Höhe von 1.700 € für zwei bis vier Wochen an.

Neben der Ausstellung selbst, beraten wir Sie bei Interesse gerne auch zur Konzeption eines Rahmenprogramms (Vorträge, Events, Exkursionen etc.).

Viele weitere Details und einen Kurzfilm zur Ausstellung finden Sie unter www.unser-haus-spart-energie.de

Kontakt:
BUNDESVERBAND DER REGIONALBEWEGUNG E. V.
www.regionalbewegung.de
Zweigstelle
Zur Specke 4
34434 Borgentreich

Ansprechpartnerin:
Brigitte Hilcher
Tel. 05643-948537
Fax 05643-948803
E-Mail: hilcher@regionalbewegung.de

Dokumentation der Tagung „Nachhaltiges Nordrhein-Westfalen online

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Jan. 172013
 

Für die Landesregierung Nordrhein-Westfalen ist Nachhaltigkeit politisches Leitprinzip. Ökologische Verantwortung und ökonomische Vernunft sollen eng mit sozialer Gerechtigkeit verknüpft werden. Um dieses Ziel zu erreichen, ist breites Engagement der Zivilgesellschaft nicht nur erwünscht, sondern auch notwendig. Umweltminister Johannes Remmel hatte zur Konferenz „Nachhaltiges Nordrhein-Westfalen – Wege in eine nachhaltige Zukunft“ am 21.11.2012 nach Duisburg eingeladen, um mit Vertreterinnen und Vertretern der Kommunen, der Wirtschaft, der Wissenschaft und der Zivilgesellschaft über neue Umsetzungsmöglichkeiten für mehr nachhaltiges Handeln zu diskutieren. Die Schwerpunktthemen der Konferenz waren Klima und Energie, Bildung für nachhaltige Entwicklung, nachhaltiges Wirtschaften und Lokale Agenda. Die kommunale Ebene spielte auf der Konferenz eine große Rolle. Innovative Strategien für eine nachhaltige Entwicklung und Lösungsansätze für die Herausforderungen unserer Zukunft lassen sich am besten dort entwickeln, wo die Menschen leben und arbeiten. Vor Ort können Veränderungsprozesse direkt erfahren und gestaltet werden.

Die Landesregierung hat sich darauf verständigt, den Agenda 21-Prozess neu zu beleben und auf dieser Grundlage eine NRW-Nachhaltigkeitsstrategie zu erarbeiten. Begleitend sollen in Zukunft jährlich NRW-Nachhaltigkeitskonferenzen stattfinden.

Das Ministerium hat eine ausführliche Dokumention des Tagungsverlaufs und seiner Ergebnisse veröffentlicht.

Weitere Informationen:

Tagungsdokumentation (PDF, 1,77 MB)

Tagungsprogramm und weitere Informationen

Ein Baum für jedes Kind

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Jan. 162013
 

Nach zweijähriger Pause führt die Deutsche Umweltstiftung 2013 wieder die Aktion „Ein Baum für jede Jedes Kind“ durch. Im Rahmen des Projekts organisiert die Umweltstiftung an verschiedenen Standorten bundesweit Baumpflanzaktionen mit Schülern. Jeder Schüler erhält einen heimischen Sämling, pflanzt und hegt ihn, damit irgendwann ein Baum daraus wird. Teilnehmende Schulen erhalten außerdem eine kostenlose Aktionsmappe, die zahlreiche Materialien zur Vorbereitung im Unterricht enthält. So können die Klassen gemeinsam Wissen zum Thema Umwelt und Natur erarbeiten. Die Kinder entwickeln so ganz praktisch Umweltbewußtsein – die eigentliche Pflanzaktion ist dann der Höhepunkt des Projektes, zugleich aber auch Anlass zur weiteren Beschäftigung.

Die Aktion wird für die Jahrgangsstufen 3 bis 7 aller Schularten angeboten, die Teilnahme ist kostenlos.

Kontakt
Deutsche Umweltstiftung
Burg Guttenberg
74855 Neckarmühlbach
Tel: 06266 – 23795400

Weitere Informationen finden Sie unter:
http://www.deutscheumweltstiftung.de/index.php?option=com_content&view=article&id=387&Itemid=334

Werkstatt N: Nachhaltigkeitsrat verleiht Qualitätssiegel für zukunftsweisende Projekte

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Jan. 152013
 

Vom Klimateller mit nachhaltigem Essen in Firmenkantinen über ein Webportal gegen geplanten Produktverschleiß bis hin zum Uni-Seminar für nachhaltige Zukunftsberufe: Die „Werkstatt N“ des Nachhaltigkeitsrates zeichnet nachhaltige Ansätze aus den Bereichen Kunst, Bildung, Umweltschutz, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft aus.

Bereits zum dritten Mal prämiert der Nachhaltigkeitsrat insgesamt 100 besonders zukunftsweisende Projekte und Impulse mit dem Siegel „Werkstatt N“. Die Sieger erhalten eine 20 x 30 cm große wetterfeste Plexiglastafel, die neben dem „Werkstatt N“-Logo auch die Jahreszahl 2013 trägt – denn die begehrte Auszeichnung wird immer nur für ein Jahr vergeben und erweist sich oftmals als Türöffner für die bessere Vernetzung der Projekte.

Die Jury des Rates für Nachhaltige Entwicklung (RNE) prüfte die mehr als 250 Bewerbungen im Hinblick auf das umfassende Verständnis von Nachhaltigkeit in den drei Dimensionen Umwelt, Ökonomie und Soziales. Außerdem bewertete die Jury die Übereinstimmung von Ziel und Methode bei den eingereichten Projekten sowie deren Originalität.

Die Werkstatt N-Projekte und -Impulse werden auf der Webseite www.werkstatt-n.de vorgestellt. Einige ausgewählte Beiträge werden auch im Programm der 13. Jahreskonferenz des RNE am 13. Mai 2013 im Berliner Tempodrom sein (www.nachhaltigkeitsrat.de/konferenz).

Themenspecial „Nachhaltige(s) Kunst und Design“

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Jan. 152013
 

Das Themenspecial beschäftigt sich mit der Verbindung der drei Aspekte der Nachhaltigkeit – Ökologie, Soziales und Ökonomie – mit den Bereichen der Kunst und des Designs. Design und Kunst befassen sich dabei auf mehreren Ebenen mit dem Themenkreis der Nachhaltigkeit. Sie stellen die drei Aspekte dar und nutzen für ihre Umsetzung nachhaltige Materialien und faire Produktionsbedingungen.

Die Zielgruppe nachhaltiger Kunst und nachhaltigen Designs ist ein heterogener Kreis von Interessierten und Nutzer(inne)n. Kunstinteressierte, ökologisch-, sozial- und ökonomisch-orientierte Menschen, Erwachsene, Jugendliche und Kinder finden sich darin wieder. Ein besonderes Spannungsfeld erzeugen dabei die Pole der Kunst sowie des Konsums. Produkte dessen sind somit sowohl Bilder und Skulpturen als auch Möbel, Kleidung, Accessoires. Beteiligte sind Produzenten und Konsumenten.

Eine Bündelung der Aspekte sowie der beteiligten Akteure stellt die Messe ökoRausch dar. Diese findet in diesem Jahr zum fünften Mal statt und beheimatet sowohl eine Kunstausstellung als auch die Präsentation sowie den Verkauf nachhaltiger Konsumgüter.

Das vorliegende Themenspecial stellt beispielhafte Kunst- und Design-Projekte vor und stellt ausgewählte weiterführende Links vor, die sich auf ganz unterschiedliche Weise mit dem Themenkreis auseinandersetzen.

Das Projektteam wünscht viel Spaß beim Lesen und Stöbern!

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Beispielhafte Projekte & weiterführende Links

„Arte Sustenibile – Kunst und Rio + 20“
Die „Arte Sustenibile – Kunst und Rio + 20“ zeigt, dass Bildung für nachhaltige Entwicklung auch auf spielerisch-künstlerische Art möglich ist. Kreativität und Kunst bieten äußerst schöpferische und breit angelegte Möglichkeiten, sich dem Thema Nachhaltigkeit zu nähern und hierzu bleibende Eindrücke zu erzeugen. Manches Kunstwerk hinterlässt mehr Spuren, als es tausend Worte je könnten.

Samuel J. Fleiner hat 60 Künstler, Designer und Hochschulgruppen aus 16 Ländern zusammengerufen: Solar- und Windkunst, modernes Fahrraddesign, Recycling Art und innovative Fortbewegungsmittel – hier wird der Schutz unserer Ressourcen, die Reduzierung der Treibhausgase und das hohe Gut des sozialen Miteinanders in jedem Werk greifbar.
http://www.arte-sustenibile.org/

Aus Alt mach Design-Möbel- DESIGN-Zweitsinn Möbel
Lust auf nachhaltige Design-Möbel der anderen Art? Dann sollten Sie sich die Produkte von ZweitSinn nicht entgehen lassen. Das Recycling-Design-Netzwerk ZweitSinn hat es sich zur Aufgabe gemacht, gebrauchten Produkten eine zweite Nutzung und ein neues Gesicht zu geben. Das Ergebnis sind zeitlose Designmöbel, die gleichzeitig die Umwelt schonen, da Emissionen für Neuanfertigung oder Müllentsorgung vermieden werden.

Blog „schoener waers wenn’s schoener waer“
Unser Blog ist eine bunte Sammlung unterschiedlichster Meldungen, Beobachtungen, Recherchen und Ideen rund um die Bereiche Nachhaltigkeit und Design. Die Anbieter wollen die Vielfältigkeit verantwortungsvoller Gestaltung aufzeigen und berichten Nachhaltiges über Design, Produktgestaltung, Kunst, Guerilla-Aktionen, urbane Gestaltung, Street Art, Lebensgestaltung, Veranstaltungen, Subversives und deren Existenzgründung.
http://blog.schoener-waers.de/

Dingfabrik Köln e.V.
Gerade in einem urbanen Umfeld fehlt es vielen Menschen an Platz, Werkzeug und KnowHow, um Dinge selber zu fabrizieren. Dies versucht unser Verein zu beheben, indem wir all dies an einem Ort bündeln und mit einem Gemeinschaftserlebnis kombinieren.

Die Dingfabrik ist ein sog. Fablab, eine offene Bastel- und Laborwerkstatt, in der jeder Interessierte Zugang zu Maschinen und Fortbildungen erhält, die üblicherweise nur dem Gewerbe oder der Industrie zur Verfügung stehen. Damit können Teilnehmer/-innen in der Gruppe oder alleine eigene Ideen umsetzen, an anderen Ideen mitarbeiten oder neue Ideen entwickeln. Thematisch ist die Dingfabrik so vielfältig wie ihre Mitglieder. Vom Nähen mit der Maschine und selbstbedruckten T-Shirts im Siebdruckverfahren über die Restauration von alten Möbeln hinzu dreidimensional gedruckten Kunststoffobjekte direkt aus einem Computermodell und Elektronikbasteleien, die das alte ferngesteuerte Auto mit dem iPhone steuern lassen, ist so ziemlich alles möglich.

Sehr wichtig ist dem Verein der Austausch unter den Mitgliedern und darüber hinaus. In wenigstens einem öffentlichen Vortrag pro Monat werden Themen aus Produktionswissen, Elektronik, Architektur, Gesellschaft, Kunst und Bildung vorgestellt. Jeden Montag werden im Plenum neben Vereinsangelegenheiten auch Projekte einzelner Mitglieder und interessierter Außenstehender präsentiert und technische und gestalterische Probleme diskutiert. Darüber hinaus bieten die Vereinsmitglieder öffentliche Workshops an, in denen sie zeigen, wie man 3-dimensionale Modelle am Computer erstellt und anschließend ausdruckt, Stempel mit Linoleumwerkzeug schnitzt, Elektronikbauteile zusammenlötet und anschließend programmiert oder eine Lampe aus Holzstreifen baut.
http://www.dingfabrik.de/

Haus der Kulturen der Welt
Das Haus der Kulturen der Welt ist ein Ort für die internationalen zeitgenössischen Künste und ein Forum für aktuelle Entwicklungen und Diskurse. In der Hauptstadt Berlin präsentiert es künstlerische Produktionen aus aller Welt unter besonderer Berücksichtigung nichteuropäischer Kulturen und Gesellschaften. Bildende Kunst, Musik, Literatur, darstellende Künste, Film, wissenschaftliche Diskurse und digitale Medien werden zu einem in Europa einzigartigen interdisziplinären Programm verknüpft.
http://www.hkw.de/de/hkw/selbstdarstellung/Ueber_uns.php

Kids4Pop Musicalwerkstatt
Die Kids4Pop Musicalwerkstatt hat sich vor einem Jahr zum Ziel gesetzt, mit Kindern und Jugendlichen zwischen 7 und 15 Jahren gemeinsam ein eigenes Musical zu schreiben und aufzuführen. Das mittlerweile entstandene Musical trägt Themen wie Macht, Ohnmacht, Trostlosigkeit und Phantasie in sich. Auch die Lieder und das Bühnenbild sind mit den Kindern unter Anleitung gemeinsam entwickelt worden.

Nach einer erfolgreichen Premiere im Dietrich Keuning Haus Dortmund soll das Musical „Die Reise des kleinen Roboters“ nun auch in weiteren Spielstätten aufgeführt werden.

Das Musicalprojekt richtet sich besonders an Kinder und Jugendliche aus der Dortmunder Nordstadt, die häufig aus finanziellen Gründen keine Möglichkeit haben, Musikschulen zu besuchen oder Gesangsunterricht zu nehmen. Die Teilnahme an dem Projekt ist daher für alle Kinder kostenfrei und jederzeit offen für neue Kinder.
http://www.kids4pop.de/

Krass- Kinderinitiative für kulturelle Bildung e.V.
KRASS e.V. ist ein gemeinnütziger Verein mit Hauptsitz in Düsseldorf und ein Projekt der Stiftung Kultur für Kinder. Der Verein wird durch ehrenamtliche Arbeit betrieben. KRASS e.V. bietet Kindern und Jugendlichen unentgeltlich kulturelle Bildung. Wir helfen Kindern und Jugendlichen, sich selbstbewusst zu entwickeln, ihre eigenen Stärken kennen zu lernen und sich auszudrücken. Wir unterstützen sie mit Mitteln der Kunst und fördern die Entwicklung von Schlüsselkompetenzen, die es ihnen erleichtern, die eigenen Möglichkeiten der Lebensgestaltung zu entdecken. KRASS e.V. versteht sich als langzeitlich nachhaltiges Lernforum für Integration, Toleranz und Akzeptanz. KRASS e.V. ist anerkannter freier Träger der Stadt Düsseldorf. Er wird momentan sowohl bundesweit als auch international ausgeweitet.
http://www.krass-ev.de/startseite.html

Kunststiftung NRW
Die Stiftung ist am 12. September 1989 von der Landesregierung Nordrhein-Westfalen errichtet worden und hat im Frühjahr 1990 ihre Arbeit aufgenommen. Sie wurde als Stiftung des bürgerlichen (privaten) Rechts mit Sitz in Düsseldorf gegründet. Aufgaben der Kunststiftung sind:

  • Förderung und Mitwirkung bei herausragenden Vorhaben der Präsentation und Dokumentation von Kunst und Kultur in Nordrhein-Westfalen
  • Förderung des Erwerbs und der Sicherung von Kunstgegenständen und Kulturgütern mit herausragender Bedeutung für Nordrhein-Westfalen
  • Förderung des besonders begabten künstlerischen Nachwuchses
  • Förderung des internationalen Kultur- und Künstleraustausches
    http://www.kunststiftungnrw.de/

 „Kunst im Wald“ in Bestwig
Das Projekt Kunst im Wald läuft seit 2008 und möchte einen Anstoß geben, aktiv künstlerisch tätig zu werden in der Natur und so eine sanfte Zusammenführung von Kunst und Ökologie ermöglichen. Der Wald bietet einen abwechslungsreichen, anregenden Raum, um mit einfachsten Mitteln künstlerisch tätig werden zu können. Verwendete Materialien entstammen weitestgehend der Natur. So kann Kunst im Wald zu einem Einstieg in die verschiedensten Bereiche der Kunstvermittlung für Kinder im Grundschulalter auf ökologischer Basis verhelfen:

  • Flächiges Gestalten auf Papier und anderen Malgründen (z.B. Baumrinde)
  • Plastisches Gestalten (z.B. mit Lehm und Erde)
  • Einfache Druckverfahren (z.B. mit Mehlkleber)
  • Farbgewinnung aus Pflanzen, Tee und Gewürzen
  • Bau einfacher Malwerkzeuge (z.B. Pinsel)
  • Herstellung von ökologisch-unbedenklichen Binde- und Klebemitteln

Kunst im Wald zeigt Herstellungsverfahren alltäglicher, künstlerischer Werkstoffe auf, welche von Kindern hautnah erlebt werden können. Der Schaffensprozess wird in den Vordergrund gestellt und so ein spielerisch, ungezwungener Einstieg in die künstlerische Arbeit geschaffen.

Das ganze passiert im Umfeld des Waldes. Da immer weniger Kinder ihre Umgebung kennen und der Wald immer mehr in Vergessenheit gerät, braucht dieser Lebensraum eine ökologisch-sensible Freizeitaktivität, die einen Anreiz liefert, dem Wald mal wieder einen Besuch abzustatten. Für viele Kinder und Familien ist ein Waldbesuch langweilig und das Interesse für dieses Ökosystem ist vielen verloren gegangen. Deshalb ist es Kunst im Wald ein Anliegen, einen neuen, erlebnisreichen Anreiz zu schaffen.
http://www.kunst-im-wald.net/

Kunst im öffentlichen Raum in Köln
Beim Projekt „Kunst im öffentlichen Raum in Köln“ geht es um die Verschönerung des Spielplatzes Glasstraße, welche in Teilen bereits auf dem Spielplatz in Ehrenfeld umgesetzt wurde. Sowohl das Gebäude auf dem Spielplatz als auch der Hausgiebel eines angrenzenden Hauses wurden mit künstlerischen Mitteln verschönert. Zum einen erhielten diese beiden Objekte eine künstlerische Bemalung durch die Street Art Künstler John Iven und Ron Voigt, zum anderen wurde in der Töpferwerkstatt des Jugendfreizeitwerkes unter Anleitung von Barbara Deppner in einem Workshop mit Kindern Mosaik, Figuren, Karikaturen und andere Details erstellt, welche dann in die Bemalung integriert wurden. Sprich, die getöpferten, auf den Kontext und Stil der Bemalung angepassten Objekte wurden nach dem Glasieren und Brennen so in die Bemalung eingearbeitet, dass ein Gesamtkonzept entstand, mit der Besonderheit einer plastisch zugefügten Ebene. Das Ganze wurde in Zusammenarbeit mit Kindern und Jugendlichen aus dem Viertel in einer Ferienwoche realisiert.
http://www.jugend-freizeitwerk-koeln.de/index.php?option=com_content&task=view&id=82&Itemid=100

Kunst in der Klinik in Köln
KUNST IN DER KLINIK ist ein kontinuierliches Projekt für junge Patient/-innen der Westfälischen Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Marsberg, NRW. Jedes Jahr in den Sommerferien können Kinder und Jugendliche unter der Anleitung von Künstlern und Künstlerinnen ihren Ideen eine Form geben und ihre Werke vor Publikum zeigen.

2002 gab es einen Steinbildhauerworkshop, 2003 eine Videowerkstatt, 2004 eine Comic-Werkstatt, 2005 Marionettenbau und -Spiel, 2006 und 2008 Aquarellmalerei, 2007 Kreatives Schreiben und Improvisationstheater, 2009 nochmal Steinbildhauerei und 2010 Malerei. Die Workshops sind weder Therapie noch Schule, sondern bieten offenes Atelier und Werkstattatmosphäre, wo die jungen Patient/-Innen handwerklich/ künstlerisch gestalten, „richtig“ arbeiten und „normal“ sein können. Hier können sie ausdrücken und zeigen, was sie bewegt.
http://www.idiotenfriedhof.de/

ku:llj „dance for a chance“ e.V.
Die Tanzformation ku:llj „dance for a chance“ hat es sich zum Ziel gesetzt, für Kinder und Jugendliche in Not zu tanzen und darüber hinaus Spenden zu sammeln. Eines ihrer Projekte ist das Engagement für Menschen, die an der „Mondscheinkrankheit“ erkrankt sind. Als die Tanzgruppe ku:llj erfährt, dass die Krankenkasse sich weigert, die lebenswichtige Sonnenschutzcreme zu bezahlen, beschließen sie, durch einen Auftritt Geld zu sammeln und von dem Erlös die Creme zu kaufen. Sie stellen Kontakt zu Politikern her, initiieren zwei Petitionen an den Landtag und den Bundestag und können schließlich eine Anhörung vor dem Petitionsausschuss erwirken. Durch eine Benefizveranstaltung und weitere Auftritte sammeln sie weiter Spenden für die Selbsthilfegruppe, gleichzeitig schreiben sie noch weitere Politiker an und erreichen somit ein Schreiben vom Bundesgesundheitsministerium für die Kostenübernahme der Sonnenschutzcreme.
http://www.kullj.de/

Lilligreen
Das Online-Magazin berichtet über neue Entwicklungen, Entwickler, Designs und Designer, die Mensch & Umwelt sowie Form & Funktion gleichermaßen wertschätzen. Mit einem Sortiment an ausgewählten und ausgefallenen Produkten beweist der Lilli Green® Shop, dass Nachhaltigkeit und anspruchsvolles Design kein Widerspruch mehr sind.
http://www.lilligreen.de/

Lindenblatt – Recycling-Kuscheltiere
Die Designerin hinter dem Internet-Angebot stellt seit drei Jahren in Handarbeit einzigartige Kuscheltiere her. Jedes ist ein Unikat, keines gibt es doppelt. Im letzten Jahr wurde die Produktpalette um eine Recycling-Kollektion erweitert um Kuscheltiere, die aus wiederverwerteten Stoffen genäht sind. Häufig kann man Kleidung nicht mehr tragen, wenn sie Löcher oder Flecken hat. Auch auf Dachböden und Flohmärkten finden sich mancherlei Schätze. Aus Altem Neues machen statt neuwertige Stoffe zu verwenden und damit die Umwelt schonen, das ist das Ziel meiner Recycling Kollektion!
http://www.unikate.lindenblatt.info/

Nachhaltige Schülerfirma „Aus alt mach neu“
Nachhaltigkeit zum Anfassen und ohne mit dem erhobenen Zeigefinger auf Missstände hinzuweisen zeigt jetzt das neue Schmallenberger Projekt. Alle Schülerinnen und Schüler waren dazu aufgerufen, an der 1. Schülerfirma des Gymnasiums mitzuarbeiten und aus alten Gegenständen vom Sperrmüll oder aus anderen Fundgruben durch ökologisch bedachte Bauweise neue Schätze zu machen. Diese werden dann verkauft und die Gewinne fließen in soziale Projekte. Doppelt sozial wird diese Kampagne dadurch, dass sie mit dem Fundhaus in Gleidorf kooperiert.
http://www.team-impuls-schmallenberg.de/gesundheitsberatung.php

ökoRAUSCH
Design mit Bewusstsein ist Ethos, Herausforderung und Programm der ökoRAUSCH, Deutschlands erster Messe für nachhaltiges Design, die seit 2008 erfolgreich in Kölns angesagtem Szeneviertel Ehrenfeld stattfindet. Diese Messe ist eine einzigartige Schnittstelle zwischen Design, Konsum, Kunst und Nachhaltigkeit. Sie setzt innovative Designlabels in Szene, für die ökologisches Bewusstsein und Fair Trade kein Trend sondern selbstverständlich sind, und zeigt parallel thematisch abgestimmte Positionen ausgewählter KünstlerInnen.

ökoRausch 2012 (neues Konzept folgt in Kürze)
7. bis 14. Oktober 2012
5-jähriges Jubiläum
Festival für Design und Nachhaltigkeit
Ort: Rautenstrauch-Joest-Museum Köln
http://www.oekorausch.de

Recycling Designpreis
Der RecyclingDesignpreis wird seit 2007 von der RecyclingBörse / Arbeitskreis Recycling e.V. vergeben. Das Spektrum der eingereichten und ausgestellten ReDesign-Entwicklungen reicht von Mode- und Deko-Accessoires über Kleidung/Textilien bis zu Möbeln. Motto des RecyclingDesignpreises, der sich als einziger Wettbewerb zur Förderung der Ressourcenschonung und CO2-Vermeidung in der Produktentwicklung versteht, ist es, den „verborgenen Sinn weggeworfener Dinge“ zu entdecken und nutzbar zu machen. Gefordert sind Entwicklungen aus Materialien etwa vom Sperrmüll, vom „Schrott“ oder aus industriellen / handwerklichen Produktionsrückständen. Neben 350 Bewerbungen aus Deutschland kamen Beiträge aus 35 Ländern. Unter anderem aus Belgien, Brasilien, China, Martinique, Nepal, Österreich, Polen, Spanien, Taiwan, USA.
https://www.nrw-denkt-nachhaltig.de/recycling-designpreis/

Sevengardens
sevengardens ist die global agierende Netzwerkinitiative des gemeinnützigen Vereins atavus e.V. Basis der Arbeit von sevengardens sind Färbergärten. Die Gewinnung von Naturfarben aus Färberpflanzen ist Ausgangspunkt für ein niedrigschwelliges Partizipationsmodell. Darüber initiiert sevengardens vielfältige Projekte, insbesondere in den Bereichen Bildung für nachhaltige Entwicklung, Erhaltung der Biodiversität und Förderung lokaler Wirtschaftskreisläufe.
sevengardens ist ein „Projekt der Woche“ bei NRW denkt nach(haltig). Den bebilderten Beitrag finden Sie hier.
http://www.sevengardens.eu/index.php/de/

Swane-Design
Im Senegal werden Dosen, Kartons, Tüten und weitere Reststoffe zunehmend zu Koffern, Spielzeug, Lampen und vielem mehr umgewandelt. Diese Art von Recycling bekommt über die nationalen Grenzen hinaus große Aufmerksamkeit und etabliert sich als Mini-Industrie, in der junge Menschen aus armen Verhältnissen ausgebildet werden. Der Einfallsreichtum der Handwerker kennt keine Grenzen und SWANE-Design verbindet ihr künstlerisches Talent mit eigenen Produktideen. Daraus entstehen originelle und moderne Möbel sowie diverse Accessoires. Wir glauben, dass Unternehmen der Zukunft nicht ausschließlich gewinnorientiert denken dürfen, sondern gleichwertig auf eine menschenwürdige und naturfreundliche Herstellung der Produkte achten müssen. Deswegen steht SWANE-Design für ein Business, das wirksam zur ökonomischen, sozialen und ökologischen Nachhaltigkeit beiträgt.
http://www.swane-fairecycledesign.com/

ÜBER LEBENSKUNST
ÜBER LEBENSKUNST ist eine Initiative für Kultur und Nachhaltigkeit. Mit dem Festival als deren Höhepunkt geht es darum, die Praxis zeitgenössischer Kulturproduktion zu reflektieren. Die Zielstellung des gesamten Projekts ist eine möglichst konsequent ressourcenschonende, emissionsarme und klimaneutrale Umsetzung. Das Initiativprojekt ÜBER LEBENSKUNST wird wissenschaftlich-technisch vom Öko-Institut e.V. zu nachhaltigem Management und umweltfreundlicher Organisation beraten. Veranstaltungsort ist Das Haus der Kulturen der Welt (HKW). Ausgehend von den Erfahrungen aus ÜBER LEBENSKUNST wird in den kommenden Monaten ein digitaler Leitfaden für nachhaltiges Management und Produktion von Kunst und Kultur erarbeitet, der sich zunächst mit konkreten Vorschlägen und Beispielen auf die Region Berlin-Brandenburg bezieht.
http://www.ueber-lebenskunst.org/contents/page_view/nodeId:104

Umweltbundesamt & „Kunst und Umwelt“
Kunst ist kein Novum im Umweltbundesamt. Seit über zwanzig Jahren pflegt das Umweltbundesamt mit der Veranstaltungsreihe »Kunst und Umwelt« den Dialog mit Künstlerinnen und Künstlern, die ihre Arbeit umweltbezogen verstehen und in einem nicht kommerziellen Umfeld zeigen möchten. Dieser Austausch erschließt neue Wahrnehmungs- und Wissensformen für Themen wie Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und die Vorsorge für kommende Generationen. Das künstlerische Vermögen, die Ideen, Visionen und existenzielle Erfahrungen in universell verständlicher Sprache, in Symbolen, Ritualen, Zeichen und Bildern sinnlich auszudrücken, ist für das Umweltbundesamt von hohem Wert. Auch an seinem neuen Standort in Dessau ist das Amt inzwischen zu einer gefragten Anlaufstelle für Künstlerinnen und Künstler geworden. Mit den Internetseiten »Kunst und Umwelt« möchten wir kunst- und umweltinteressierte Besucherinnen und Besucher über die Kunstaktionen im Umweltbundesamt informieren.
http://kunstundumwelt.umweltbundesamt.de/

Wikipedia-Artikel zu „Ecodesign“:
Artikelbeitrag auf Wikipedia zum Fachbegriff „Ecodesign“
Ecodesign (auch ökologisches Design oder Sustainable Design) orientiert sich an den Prinzipien der Nachhaltigkeit. Ziel ist mit einem intelligenten Einsatz der verfügbaren Ressourcen einen möglichst großen Nutzen für alle beteiligten Akteure (entlang der Wertschöpfungskette) bei minimaler Umweltbelastung und unter sozial fairen Bedingungen zu erreichen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Ecodesign

zur nachahmung empfohlen! expeditionen in ästhetik und nachhaltigkeit
zur nachahmung empfohlen! expeditionen in ästhetik und nachhaltigkeit ist die erste umfassende Ausstellung in der Bundesrepublik, die die kulturelle Dimension von Nachhaltigkeit ins Zentrum rückt, indem sie die Verbindungen von Nachhaltigkeit mit Ästhetik herstellt. Über 40 nationale und internationale Positionen aus Kunst, Wissenschaft, Film und Architektur stellen sich den Fragen des Weiterlebens auf dem in jeder Hinsicht gefährdeten Planeten.

Sie zeigt künstlerische Praktiken, die zur Erhaltung des Planeten beitragen und Einfluss auf bewusstes Konsumverhalten nehmen wollen, ökonomisch rentabel sind und künstlerische Positionen, in denen sich die Grenzen zwischen Kunst, Aktivismus und Erfindungen auflösen, und sich die Erfahrungen und Arbeitsweisen von Umweltinitiativen mit künstlerischen Herangehensweisen verbinden.
http://www.z-n-e.info/

 

Weltkarte „Perspektiven wechseln“

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Jan. 142013
 

Die Weltkarte »Perspektiven wechseln« eröffnet die Möglichkeit einer doppelten Irritation für die Betrachterinnen und Betrachter. Zum einen verwendet unsere Weltkarte die »Peters-Projektion«*, welche die Umrisse der Kontinente und Länder in flächentreuer Weise (vor allem hinsichtlich der Größenverhältnisse) darstellt und sich so von den auch in unseren Schulen weithin verbreiteten Weltkarten-Projektionen (Mercator-Projektion, Winkel-Projektion) unterscheidet.

Zum anderen kann und soll die Karte »auf dem Kopf« hängend eingesetzt werden. Dadurch ist in ungewohnter Sichtweise der Süden oben und der Norden unten. Beide Eindrücke sind irritierend, sollen das Selbstverständliche der üblichen Darstellungen verändern und so zum Nachdenken Anlass geben.

Die farbige Weltkarte (Format: 137,5 cm x 96,2 cm) kann zusammen mit dieser Handreichung kostenlos bestellt werden.

Bezugsadresse:
Engagement global gGmbH – Bildung trifft Entwicklung
Tulpenfeld 7
53113 Bonn
Tel.: 0228-20717-352
Monika.Ziebell@engagement-global.de
www.bildung-trifft-entwicklung.de

Neue Publikation und Aktualisierung unseres Handbuchs

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Jan. 022013
 

Aus aktuellem Anlass möchten wir hier kurz auf eine Erneuerung und eine Aktualisierung im Bereich der Online-Publikationen verweisen, die im Rahmen von „NRW denkt nach(haltig)” erschienen sind:

Das Jahrbuch 2012 enthält Informationen zum Wettbewerb 2012 und seinen Gewinner/-innen und kann unter folgendem Link aufgerufen werden.

Das aktualisierte Handbuch Medien und Nachhaltigkeit bildet die Potenziale der (Neuen) Medien für die Nachhaltigkeitsarbeit ab und demonstriert anhand von Praxisbeispielen die Bandbreite und Wirksamkeit kompetenter Mediennutzung für die Bildung für nachhaltige Entwicklung.
Die neue Auflage enthält u.a. Beiträge von Judith Orland (Oxfam), Johannes Klar (kreativemedienbildung.de), Nina Keim (aktiviererblog.de) und Kahtrin Heeren (Deutsche UNESCO-Kommission), die sich schwerpunktmäßig um die Themenblöcke eCampaigning und Digital Storytelling drehen.

Beim Handbuch handelt es sich um „Work in Progress” – es soll also forlaufend durch neue Artikel zum Thema ergänzt werden. Wenn sie Ideen für Ergänzungen haben, melden Sie sich bitte beim Projektteam. Sie finden das Handbuch im PDF-Format hier.

Frohe Weihnachten!

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Dez. 192012
 

Wir wünschen Ihnen frohe Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr.

Ab dem 14. Januar 2013 ist das Projektbüro wieder besetzt.

 

Mit herzlichen Grüßen

Ihr Projektteam „NRW denkt nach(haltig)“

Streusalz schädigt Stadtbäume massiv

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Dez. 192012
 
  • SDW fordert deshalb mehr Umsicht beim Einsatz
  • Splitt eine gute Alternative

Bonn, 14.Dezember 2012
Streusalz schädigt die Straßenbäume in vielfacher Weise. Trotzdem wird auch heute noch bei Schnee und Eis oft zu schnell zum Salz gegriffen. Dies hält die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) für falsch und fordert die Kommunen und Privatleute auf, nur zum Streusalz zu greifen, wenn es unbedingt erforderlich ist. Länder wie Österreich oder die Schweiz, die viel Erfahrung mit Schnee und Eis haben, bevorzugen zu vielen Zeiten den Einsatz von Splitt.

Neben der direkten Schädigung an der Baumoberfläche führt die Aufnahme des salzreichen Bodenwassers zum Absterben von Zellen, die für den Wasser-/Nährstofftransport in den Bäumen zuständig sind. Sichtbar werden die Schäden im Sommer durch braune und abgestorbene Blattränder. Außerdem verändert der Eintrag der Salze das Bodenleben wesentlich. Bodenverschlämmung mit zu wenig Bodenluft und ein verarmendes Nährstoffangebot sind die Auswirkungen. Die für Bäume lebenswichtigen Pilze und Kleinlebewesen sterben ab.

Zählt man die Folgekosten von starken Salzmitteleinsatz wie Standortverbesserung und Revitalisierung der Bäume bei der Kostenrechnung mit, halten sich die Kosten wie die Experten des AK Stadtbäume der GALK (Deutsche Gartenamtsleiterkonferenz) festgestellt haben, im Vergleich zum Einsatz von Splitt die Waage.

Die SDW fordert die Privatleute auf, zu prüfen, ob ein Einsatz von Splitt möglich ist und nur bei Glatteis Streusalz zu verwenden. Auch der sparsame Einsatz ist bereits eine bessere Alternative. Wenn Salz gestreut wird, dann nur dort, wo Menschen gehen. Außerdem soll der Schnee von gestreuten Straßen nicht auf die Baumscheibe geschaufelt werden, da sonst noch größere Mengen Salz in den Boden des Baumes gelangen.

Die SDW fordert von den Kommunen einen „differenzierten“ Winterdienst. Streusalz soll nur dort eingesetzt werden, wo der Verkehr ohne Salzeinsatz einer wesentlich höheren Gefahr ausgesetzt wird, also an Steigungen oder verkehrsreichen Straßenabschnitten.

Die SDW, gegründet 1947, ist eine der ältesten deutschen Umweltschutzorganisationen. Heute sind in den 15 Landesverbänden rund 25.000 aktive Mitglieder organisiert. Ziel des Verbandes ist es, den Wald für den Menschen zu erhalten. Das Heranführen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen an den Wald ist ein Schwerpunkt ihrer Arbeit. Besonders erfolgreich und bekannt sind die Waldjugendspiele, Waldschulen, Schulwälder, Waldjugendheime und die jährlichen bundesweiten Waldpädagogiktagungen. Aufforstungen, Baumpflanzungen und der Alleenschutz sind weitere Schwerpunktaufgaben der SDW.
Weitere Infos unter www.sdw.de.

Unternehmen in Bewegung

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Dez. 182012
 

8. Unternehmertag des Fachbereichs Wirtschaft an der Alanus Hochschule

Unternehmen agieren in einem dynamischen Umfeld. Viele Branchen sind durch intensiven Wettbewerb und komplexe gesellschaftliche Anforderungen ständig in Bewegung. Dieser Trend hat sich in den vergangenen Jahren weiter verstärkt. Beim Unternehmertag am 29. Januar an der Alanus Hochschule erkunden und hinterfragen Referenten aus Wissenschaft und Wirtschaft grundlegende Einflüsse und Triebkräfte von Veränderungsprozessen im Unternehmensalltag.

In Vorträgen, Workshops und Diskussionen erfahren die Teilnehmer, wie Unternehmen ihre „Bewegungsfähigkeit“ erhöhen und wie sie die Balance zwischen Bewegung und Kontinuität finden können. Referenten und Teilnehmer gehen der Frage nach, wie Unternehmensvision und Wertorientierung zu aktuellen Marktanforderungen passen.

Außerdem befassen sie sich mit dem Zusammenhang von Bildung und Bewegung und der Bedeutung dessen, was Mitarbeiter innerlich bewegt.

Referenten und Workshopleiter sind unter anderem Uwe Urbschat, Leiter des Kultur- und Identitätsmanagements bei Weleda, Sabine Ment, Beraterin und Coach für werteorientierte Unternehmensführung, Marcel Bernard, Geschäftsführer von do what you say, Gesellschaft für Kommunikationsberatung und der Eurythmist, Tänzer und Lyriker Hans Wangenmann. Weiterhin tragen Michael J. Kolodziej, Leiter des Instituts für Nachhaltiges Wirtschaften an der Alanus Hochschule und Mitglied des Aufsichtsrates von dm-drogerie markt sowie Professoren und Mitarbeiter des Fachbereichs Wirtschaft zum Unternehmertag bei. Für weitere Perspektivwechsel sorgen Professoren, Mitarbeiter und Studenten der Fachbereiche Bildungswissenschaft, Darstellende und Bildende Kunst sowie die  interdisziplinäre Studenteninitiative Wi.n.d. der Alanus Hochschule.

Seit 2006 lädt der Fachbereich Wirtschaft jährlich fachkundige Referenten zum Unternehmertag ein, um sich gemeinsam mit ihnen aktuellen ökonomischen Fragestellungen zu widmen.

Der Teilnahmebeitrag beträgt 380 Euro (inkl. Verpflegung). Für geladene Gäste ist die Veranstaltung kostenfrei. Die Anmeldefrist endet am 25. Januar. Weitere Informationen unter www.alanus.edu

Ausführliches Programm:
10.00 Uhr Begrüßung
Thematische Einführung – Eine Bildbetrachtung
Prof. Dr. Steffen Koolmann

10.30 Uhr Die Saat mit Be-geist-erung säen – den Acker mit Freude abernten
Prof. Michael J. Kolodziej

11.00 Uhr BewegGründe – eine aktive Spurensuche
Prof. Tanja Masukowitz und Studenten des Fachgebiets Eurythmie

12.30 Uhr Lebendige Unternehmenskultur – Vielfalt als Chance
Uwe Urbschat

14.00 Uhr Workshops

Bewegt sich was? Perspektiven und Erfahrungen mit Veränderungsprozessen in Unternehmen
Marcel Bernard, Prof. Dr. Susanne Blazejewski

Lernorte in Bewegung – Ein Lern-Design für Berufserfahrene
Anna Bergstermann, Prof. Dr. Sven Remer, Fabienne Theis

Frauen in Führung
Prof. Dr. Dirk Battenfeld, Sabine Ment, Dr. Bert Neumeister

Zwischen-Räume. Unternehmensgestaltung im Spiegel von Eurythmie und Philosophie
Prof. Dr. Silja Graupe, Hans Wagenmann

Choreografie der Herzbildung – Bildebewegung eines Zentralorgans
Prof. Jochen Breme, Prof. Dr. Steffen Koolmann

16.00 Uhr Podiumsdiskussion

Ort:
Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft // Campus II //Villestraße 3 // 53347 Alfter bei Bonn

Zeit:
Mittwoch, 29. Januar, 10.00 bis 17.00 Uhr

Anmeldung (bis zum 25. Januar):
Sekretariat Fachbereich Wirtschaft
Jutta Schäfer
Tel. (0 22 22 ) 9321-1600 //
jutta.schaefer@alanus.edu<mailto:jutta.schaefer@alanus.edu>

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