Fit für den Klimawandel – stabile und naturnahe feuchte Wälder im Münsterland

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Juni 032014
 

 

Stürme wie Kyrill im Jahr 2007 haben gezeigt, dass viele Wälder in Nordrhein-Westfalen nicht optimal an den Klimawandel angepasst sind. Mit Hilfe des Projekts „Fit für den Klimawandel“ soll nun im Münsterland erforscht werden, wie die Folgen des Klimawandels für heimische Waldlebensräume reduziert werden können.

„Die Wälder werden durch die neuen klimatischen Bedingungen erheblich unter Stress gesetzt“, sagte Staatssekretär Becker. Viele Wälder in NRW hätten unter einem immer wärmeren und trockeneren Klima während der Hauptwachstumsphase zu leiden. „Unsere jährliche Erhebung zum Waldzustand zeigt, dass wir heute, auch in Folge des jetzt schon zu beobachtenden Klimawandels, fast dreimal so viele Schäden an unseren Bäumen haben wie vor 30 Jahren. Deswegen ist es so wichtig, Anpassungsstrategien für den Wald zu entwickeln“.

Umgesetzt wird das Projekt von der NABU-Naturschutzstation Münsterland gemeinsam mit dem Landesbetrieb Wald und Holz NRW. Entwickelt werden sollen Maßnahmen für eine nachhaltige, naturnahe Anpassung feuchter Wälder an Klimaveränderungen. Der größte Teil der insgesamt 3,3 Millionen Euro Projektförderung wird vom Bundesumweltministerium und dem Bundeslandwirtschaftsministerium aus dem Waldklimafonds bereitgestellt. Das Land Nordrhein-Westfalen beteiligt sich mit zehn Prozent an den Kosten, der NABU Deutschland übernimmt einen Eigenanteil von einem Prozent.

Das Projekt „Fit für den Klimawandel – Maßnahmen für eine nachhaltige, naturnahe Anpassung feuchter Wälder im Münsterland an Klimaveränderungen“ wird durchgeführt in einem rund 20 Kilometer langen Band aus überwiegend feuchten Wäldern mit hohem Eichenbestand südlich von Münster. Die wichtigsten Teilflächen sind die Davert und der Wolbecker Tiergarten, die bereits als europäische Natura 2000- und Naturschutzgebiete ausgewiesen sind. Aber auch angrenzende Waldflächen wie die Hohe Ward sollen auf die Folgen des Klimawandels vorbereitet werden. Das Problem derzeit: In den letzten Jahrhunderten wurden die oft sumpfigen Wälder entwässert und trocken gelegt, um den Wald einfacher bewirtschaften zu können. Diese Entwicklung wird nun zurückgedreht. Damit sollen der sommerliche Wasserverlust minimiert und die Eichenwälder stabilisiert werden.

„Im Rahmen des Projektes bieten wir privaten Waldbesitzern an, ihre Bestände auf den Klimawandel vorzubereiten, und das auf freiwilliger Basis“, unterstreicht Dr. Britta Linnemann, Geschäftsführerin der NABU-Naturschutzstation Münsterland. In Kooperation mit dem Landesbetriebs Wald und Holz NRW soll eine Beratung der Waldbesitzer stattfinden. Angemessene Entschädigungsleistungen, z.B. bei der dauerhaften Sicherung von Altholz, stehen zur Verfügung. „Die Modellhaftigkeit des Projektes erlaubt es, die gewonnenen Erkenntnisse auf vergleichbare Standorte zu übertragen“, so Linnemann weiter.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Herford als 250. Fairtrade-Town in Deutschland gekürt

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Mai 282014
 

Am 16. Mai wurde Herford offiziell zur 250. Fairtrade-Town in Deutschland gekürt. Aber damit nicht genug, denn mit Beelen und Magdeburg sind es aktuell bereits 252 Städte und Kommunen, die den Titel tragen dürfen.

Auch international haben sich die deutschen Fairtrade Towns eine schöne runde Zahl gesichert: Am 11. Mai wurde Rheinbach zur 1.500. Fairtrade-Town weltweit ausgezeichnet. Derzeit beteiligen sich 24 Länder an der Kampagne, als nächstes Land geht die Schweiz ins Rennen.

Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.fairtrade-towns.de

Neue Sendereihe bei GenialVital

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Mai 272014
 

 

In Zusammenarbeit mit der Polizeidienststelle Recklinghausen, Abteilung Verkehr, hat die Initiative GenialVital eine neue Serie entwickelt.

Seit Februar erscheinen  in jeder der monatlichen Bürgerfunk-Sendungen Tipps zu Verkehrsregeln, die häufig nicht beachtet werden.
Zwei Polizistinnen, Kerstin Linden und Tanja Beinlich, beantworten Fragen.  Sie sind für den Bereich „Verkehr“ und „Verkehrserziehung“ zuständig.

Sendereihe: GenialVital, Sendetermine: am 1. Sonntag im Monat von 20.00 – 21.00 Uhr,
die Wiederholung am jeweils darauf folgenden Mittwoch von 21.00-22.00 Uhr

über unseren Lokalsender Radio Vest, RE
Empfang: 94,6, 95,6 und 105,2, Kabel 99,7 MHz,
zeitgleich im Internet unter: www.radiovest.de „webradio“ anklicken.

Diese Tipps gibt es auch auf unserer Homepage zum nachhören:
http://genialvital-herten.de/verkehrssicherheit.htm

Einfach ganz ANDERS – Ganztagsschulen für mehr Nachhaltigkeit

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Mai 272014
 

 

„Einfach ganz ANDERS“ ist ein Projekt des Eine Welt Netz NRW und der BUNDjugend NRW, das außerschulische Bildungsangebote nachhaltiger Entwicklung in die Arbeit an Ganztagsschulen integriert. Von uns ausgebildete MultiplikatorInnen bringen aktionsgeladenen Bildungsangebote zu drei spannenden Zukunftsthemen, in Form von Mini-Aktionstagen, Projektwochen und Ganztags-AGs, in die Schule. Unsere Angebote richten sich an Kinder und Jugendliche der Sekundarstufe I aller Schulformen mit vielen Anschlussmöglichkeiten zum Unterricht.

Unsere Bildungsangebote vermitteln globale Zusammenhänge und unterstützen SchülerInnen, ihre Zukunft aktiv mitzugestalten. SchülerInnen werden Kompetenzen im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung vermittelt und die globalen Dimensionen ihres und unseres Handelns verdeutlicht. Der pädagogisch-didaktische Fokus liegt darauf, Kindern und Jugendlichen Handlungsoptionen und Aktionsideen für eine aktive Mitgestaltung ihrer Zukunft zu eröffnen. Das Projekt wird gefördert von der NRW Stiftung für Umwelt und Entwicklung.

Im Rahmen von intensiven Methodentrainings und Fortbildungsreihen bietet das Kooperationsprojekt engagierten Menschen die Möglichkeit, sich zu Multiplikatorinnen und Multiplikatoren für folgende Themenschwerpunkte auszubilden:

Krimi, Killer & Konsum: Das etwas andere Klima!
Krimi-Killer_Konsum

 

 

 

 

 

 

 

In diesem Themenbereich setzen sich die SchülerInnen gemeinsam für bewussten Konsum, nachhaltigen Klimaschutz und globale Gerechtigkeit ein – mit tollen Themenzugängen und aktionsgeladenen Methoden:

Mini-Aktionstag: ADBUST: Enttarne die Werbung!

Werbung beeinflusst uns täglich. In diesem Bildungsangebot setzen sich die SchülerInnen kreativ mit dem Thema Mode und Konsum auseinander und gestalten eine etwas andere Werbung: Die Werbebotschaften werden parodiert und werfen so ein Licht auf die Schattenseiten der Modeindustrie.

Projektwoche: Kleidertauschparty: Jetzt geht’s an die Wäsche!

Hier wird Kleidung in globalen Zusammenhängen betrachtet. Eine Handlungsalternative: Kleider tauschen! Das ist auf einer Kleidertauschparty am Ende der Projektwoche.

AG: Share & repair: Klamotten, Handys & Co.

Im Vordergrund dieses Bildungsangebotes steht es, Aktionen durchzuführen und Konsumalternativen auszuprobieren: Papier herstellen, Handys selbst reparieren, Kleidertauschpartys organisieren – das alles und noch mehr motiviert die SchülerInnen, ihren eigenen Konsum unter die Lupe zu nehmen.

Wild, weit & virtuell – Wasserwelt konkret!
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Das blaue Gold ist für viele Menschen auf der Erde keine Selbstverständlichkeit. Vom Wasserverbrauch bis zum Wasserkonflikt sensibilisiert dieser Baustein für bewussten Umgang mit der wertvollen Ressource.

Mini-Aktionstag: Wasserhelden: Entdecke das versteckte Wasser!

Wer geht bewusst mit (virtuellem) Wasser um? Die SchülerInnen verleihen den „WasserheldInnen“ ein Etikett als Preis und verschaffen damit dem Thema mehr Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit.

Projektwoche: WasserSichtBar: Wie viel Wasser steckt in meinem Hamburger?

Am Ende der Projektwoche gestalten die SchülerInnen eine vielseitige und spannende „Bar“, bei der sie die im Laufe der Woche erarbeiteten Informationen über soziale und ökologische Aspekte von Wasser und Wasserkonsum in lebendig aufbereiteter Form an ihre MitschülerInnen weitergeben.

AG: Wasserweltreise

Mit diesem Angebot machen die SchülerInnen eine Reise um die Welt, die die Bedeutsamkeit des Themas Wasser rund um den Globus zeigt: egal ob Wasserkreislauf, Wasser als Menschenrecht oder der Wasserverbrauch in der Produktion – hier werden diese Themen kreativ und partizipativ behandelt.

Tischleindeckdich – Mein Essen und die Welt!
Schaetze-Erde-Geschaeft

 

 

 

 

 

 

 

Unser Essen hat nicht nur mit uns selber zu tun – sondern mit allen Menschen auf der Welt. Warum jeder Bissen auch Politik ist, zeigt dieser Baustein mit vielen Impulsen für Essen, das nicht nur nachhaltig, sondern auch lecker ist.

Mini-Aktionstag: Fair und lecker: Die Smoothie-Bar

Rund um das Thema Obst erfahren die SchülerInnen bei diesem Mini-Aktionstag vieles zur Herkunft und den Produktionsbedingungen von Lebensmitteln, zur regional-saisonalen Ernährung und zur Lebensmittelverschwendung und probieren auch aus, wie man es anders machen kann: mit leckeren und originellen Smoothies.

Projektwoche: Ess-thetische Tafel: Essen verändert!

Gemeinsam essen und gleichzeitig die Welt verändern: Am Ende der Projektwoche steht ein gemeinsames Mahl, bei dem die SchülerInnen ihr erworbenes Wissen über ökologische und soziale Produktionsbedingungen an andere weitergeben.

AG: Eine-Welt-Kochbuch

Die SchülerInnen sammeln und gestalten im Laufe dieser AG köstliche Rezepte garniert mit selbst geschriebenen kreativen und informativen Texten zum Thema Boden & Ernährung – wie z.B. Lebensmittelverschwendung, Fairer Handel und ökologische Landwirtschaft – in einem Kochbuch.

Werde Aktivist*in! Workshop speziell für Schülerinnen
Werde-Aktivist

 

 

 

 

 

 

 

Das Angebot speziell für SchülerInnen legt seinen Fokus auf das Thema „Junges Engagement“. SchülerInnen erhalten wertvolle Tipps und Tricks für ihren aktiven Einsatz für eine gerechtere Zukunft.
Das Motto: Finde deine eigene Aktionsidee! Finde Freunde, die mitmachen! Startet eure Zukunftsprojekte!

Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.einfachganzanders.de

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