EU-Schulobst- und -gemüseprogramm NRW: Neue Bewerbungsrunde für das Schuljahr 2015/2016

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März 162015
 

Auch in diesem Jahr kann das im Jahr 2010 gestartete EU-Schulobstprogramm erneut ausgeweitet werden. Bewerben können sich alle nordrhein-westfälischen Grundschulen und Förderschulen, die eine Primarstufe haben. Im aktuellen Schuljahr nehmen über 1.000 Schulen daran teil. Deren rund 186.000 Schülerinnen und Schüler erhalten pro Woche dreimal 100 g frisches Obst und Gemüse und verzehren es in der Klassengemeinschaft. Flankiert wird das Programm durch verschiedene pädagogische Maßnahmen.

Nach wie vor kommt das Programm bei Eltern, Lehrern und vor allem den Schülerinnen und Schülern sehr gut an, so dass die Landesregierung das Programm erneut ausweiten wird. Aber auch alle bereits teilnehmenden Schulen können weiterhin im Programm bleiben, denn eine kontinuierliche Teilnahme ist für eine nachhaltige Wirkung besonders wichtig.

Neue interessierte Schulen können sich ab dem 16. März für die Teilnahme am Programm bewerben. Bewerbungsschluss ist der 24. April 2015.

Für bereits teilnehmende Schulen gilt wie in den Vorjahren: Es genügt die Online-Rückmeldung mit dem Wunsch zur weiteren Teilnahme.

Bitte beachten: Sowohl die Bewerbung neuer Schulen als auch die Rückmeldung bereits teilnehmender Schulen sind nur online über die Schulobst-Internetseite möglich.

Bewerbung und alle weiteren Informationen unter www.schulobst.nrw.de.

Netzwerk Engagement älterer Menschen in der digitalen Gesellschaft

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März 152015
 

Netzwerk_Web_neuWir geben
den lokalen Interessen und
dem Engagement
der Älteren
im Netz
Stimme und Gesicht!

Einleitung
Unsere Gesellschaft wird zunehmend durch die Digitalisierung geprägt. Dies geschieht nicht nur im Bereich von Information, sondern hält Einzug in sämtliche Lebensbereiche. Ältere spielen hier bislang kaum eine aktive Rolle, sondern werden in erster Linie als Verbraucher und Konsumenten gesehen.

Das Internet bietet aber auch Chancen für die Gestaltung des Alltags, den Aufbau sozialer Kontakte und die Engagementfelder älterer Menschen im direkten Nahraum (Kommune, Quartier, Stadtteil, Nachbarschaft).

  • Ältere erschließen sich neue Engagementfelder, die im Internet ausgeübt werden (Online-Volunteering) z. B. journalistische Tätigkeiten, Lotsendienste, Gemeinsam Lernen in Gruppen u. a.
  • Engagement und gegenseitige Unterstützung wird unter Zuhilfenahme des Internets organisiert (interne Organisation, Wissenstransfer und Kommunikation).
  • Ältere erschließen sich spezielle Dienste, die für den Alltag und das Engagement genutzt werden können, z. B. Tauschbörsen, Kleiderkreisel, Car-Sharing, Reparaturdienste u. a.

RTEmagicC_LokOG3.jpgDie Workshopreihen in diesem Arbeitsfeld und das Netzwerk “Engagement älterer Menschen in der digitalen Gesellschaft” ermöglichen es Älteren, das Internet für ihre Engagementfelder zu nutzen. Das Kuratorium Deutsche Altershilfe führt im Rahmen des Projekts Forum Seniorenarbeit seit 2012 in NRW Workshops zum Aufbau lokaler Online-Gemeinschaften älterer Menschen durch. In diesem Flyer finden sich die Informationen zur Workshopreihe 2015.

Teilnehmende der Workshops und weitere Interessierte bilden das „Netzwerk Engagement älterer Menschen in der digitalen Gesellschaft“ zur nachhaltigen Weiterentwicklung der angestoßenen Projekte.

Hiermit werden die Teilhabe älterer Menschen an der Informationsgesellschaft sowie ihre Medienkompetenz gefördert. Die beispielhaften Projekte zeigen, wie ältere Menschen das Internet sinnvoll für ihren Alltag nutzen können und geben ihrem bürgerschaftlichen Engagement im Internet eine Stimme und ein Gesicht.

Wir sind das
„Netzwerk Engagement älterer Menschen in der digitalen Gesellschaft“ bestehend aus ehrenamtlich tätigen älteren Menschen und hauptamtlichen Mitarbeiter/innen,

  • die in einem lokal abgegrenzten Sozialraum das Internet zum Aufbau kontaktfördern-der Projekte nutzen möchten oder
  • die das Internet als eine ergänzende Komponente im Rahmen ihrer Projektarbeit oder für das Quartier nutzen.

Im Mittelpunkt der Arbeit des Netzwerks stehen die Idee und das Ziel der Projekte. Das Alter der Teilnehmenden spielt keine Rolle. Generationenübergreifende Kontakte und Austausch ergeben sich von selbst.

RTEmagicC_LokOG5.jpgWir …

  • schaffen positive Beispiele zur Nutzung des Internets älterer Menschen,
  • eröffnen neue und autonome Informationswege für die Anliegen und Interessen älterer Menschen in der Netzgesellschaft,
  • vermitteln Medienkompetenz zur Organisation von Online-Projekten,
  • stellen bürgerschaftliches Engagement älterer Menschen im Internet dar,
  • vernetzen Akteur/-innen,
  • unterstützen Projekte im Quartier,
  • schaffen und erproben neue Engagementfelder,
  • ebnen langfristig den Weg in neue Unterstützungstechnologien und
  • sind Multiplikator/innen und Botschafter/innen zur Nutzung des Internets im Alltag.

Methoden und Angebote
Im Mittelpunkt des Netzwerks stehen mehrteilige Workshops mit zwischengeschalteten Online-Phasen zum Aufbau eigener Projekte. In den vergangenen Jahren haben ca. 75 Personen in fünf Workshopreihen an ca. 40 Online-Projekten direkt mitgearbeitet, von denen sehr viele im Netzwerk weiter aktiv sind.

Die Teilnehmenden zu den folgenden Themen qualifiziert:

  • Screenshot_Website_Lokale-online-GemeinschaftenProjektmanagement,
  • Online-Recht,
  • Online-Redaktion,
  • Kreativtechniken und Öffentlichkeitsarbeit,
  • Hilfestellungen für Nutzer/innen und
  • Technik und Administration des eigenen Angebots.

Für die Workshopteilnahme erhält jede/-r Teilnehmer/-in eine eigene Website. Es wird eine zeitgemäße, technische Infrastruktur auf Basis der Open-Source Software WordPress mit zahlreichen Designvorlagen und Baukästen, interaktiven Funktionen, Schnittstellen zu sozialen Netzwerken und Möglichkeiten geschlossene Gruppen und Bereiche zu verwalten, bereitgestellt. Diese kann nach den Workshops weiter verwendet werden.

Zur nachhaltigen Weiterentwicklung der Projekte, kollegialen Beratung und zum Erfahrungsaustausch arbeiten die Teilnehmenden in einem gemeinsamen Online-Raum weiter. Dieser Netzwerkraum ist Initial für weitergehende Aktivitäten.

Aktivitäten des Netzwerks
Das Netzwerk ist auch offen für andere, die nicht an den Workshops teilgenommen haben, sich jedoch in ähnlichen Engagementfeldern bewegen.

Die Netzwerk-Aktivitäten werden maßgeblich an den Interessen der Teilnehmenden und Aktiven ausgerichtet. Im Mittelpunkt stehen die kollegiale Beratung und der Erfahrungsaustausch sowie eine gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit.

Für viele Teilnehmende ist es ein Herzenswunsch, sich neben der virtuellen Zusammen-arbeit auch in realen Szenarien wieder zu treffen und neue Teilnehmende kennenzulernen. Manche Dinge lassen sich in realen Situationen auch besser bzw. anders vermitteln. Der direkte Kontakt fördert das Vertrauen und Klima innerhalb der Gruppe.

Im März 2014 fand das erste Netzwerktreffen statt. Das Programm wurde barcamp-ähnlich von den Teilnehmenden selbst gestaltet und angeboten. Sie können selbst Lerneinheiten anbieten und an solchen mitwirken. Seitdem wird es regelmäßig wiederholt.

Neue Interessierte sind herzlich willkommen im Netzwerk!

Kontakt und Ansprechpersonen

Netzwerkkoordination Engagement älterer Menschen in der digitalen Gesellschaft
Kuratorium Deutsche Altershilfe
Daniel Hoffmann
An der Pauluskirche 3
50677 Köln
Tel.: 0221/931847-71
E-Mail: daniel.hoffmann@kda.de

Mit lokalen Ideen und Engagement ins Netz!
Homepage: www.unser-quartier.de
Projekte im Netzwerk: www.unser-quartier.de/netzwerk/blogs-im-netzwerk
Workshops 2015: www.unser-quartier.de/netzwerk/ausschreibung

„Engagement älterer Menschen in der digitalen Gesellschaft“ ist ein Teilprojekt des Forum Seniorenarbeit NRW in Trägerschaft des Kuratorium Deutsche Altershilfe und wird gefördert vom Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen.

Partizipation für ein nachhaltiges NRW

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März 152015
 

Partizipieren ist immer aktiv. Man kann nicht partizipiert werden. Gleiches gilt für „teilhaben“, die deutsche Entsprechung von partizipieren: Niemand kann „geteilhabt“ werden, aber Menschen können an etwas beteiligt werden, z.B. an politischen Prozessen und sich dadurch aktiv an Planungen oder Entscheidungen beteiligen. Im Gesetz verankerte Partizipationsmöglichkeiten wie Wahlen und Petitionen stehen dabei informelle(re)n Kanälen der Partizipation wie Online-Kampagnen und Social Media gegenüber. Bürger(innen) können auf die Politik zugehen oder umgekehrt. Online-Medien vereinfachen den Zugang zur Politik vielfach, aber auch offline werden Möglichkeiten der Teilhabe angeboten.

In diesem Themenspecial stellt NRW denkt nach(haltig) verschiedene Formen der Bürgerbeteiligung in Nordrhein-Westfalen vor und zeigt, wie Bürger(innen) und Politik das Land gemeinsam nachhaltig(er) gestalten wollen. Vorgestellt werden außerdem Projekte aus NRW, die die Teilhabe verschiedener Zielgruppen an politischen und gesellschaftlichen Prozessen fördern.

Gesetzlich verankerte Beteiligungsprozesse

Die grundlegendste Form der politischen Partizipation ist zur Wahl zu gehen und dadurch zu bestimmen, wer die politische Führung und die politischen Entscheidungsprozesse übernimmt. Solche Formen der Partizipation, die ganz von der aktiven Teilnahme der Bürger(innen) abhängen, gibt es in Deutschland neben Wahlen wenige. Denn Prozesse wie bundesweite Volksabstimmungen, wie z.B. in der Schweiz, sind langwierig und bergen die Gefahr, die Bürgermeinung alles andere als repräsentativ abzubilden. Außerdem setzen viele Entscheidungen Fachwissen oder die Berücksichtigung vieler Umstände voraus, was hohe Anforderungen an die Information und Meinungsbildung der Bürger(innen) stellt. Da sich globale Partizipation von Bürger(inne)n an politischen Entscheidungen als schwierig erweist, setzen Beteiligungsprozesse häufig auf niedrigeren Ebenen wie dem lokalen Umfeld an. Gleichzeitig bekommen interessierte Bürger(innen) dadurch aber die Möglichkeit, in individuellerer Form an politischen Prozessen mitzuwirken und ihre Meinung oder Expertise in entsprechenden Teilbereichen einzubringen.

In Form von Petitionen (Eingaben) können Bürger(innen) Landes- und Bundesregierung auf ihren Wunsch nach Gesetzesänderungen oder auf Benachteiligungen z.B. durch ungleiche Behandlung durch die öffentliche Verwaltung aufmerksam machen. Bei allgemeineren Petitionen, die z.B. den Wunsch nach Gesetzesänderungen betreffen, können Unterschriften dem Gesuch der Petition Nachdruck verleihen. Seit 2005 können Bürger(innen) ihre Petitionen auch online einreichen sowie diese durch digitales Mitzeichnen statt physischer Unterschriften unterstützen. Dafür wurde auf Bundesebene die Plattform epetitionen.bundestag.de eingerichtet.

Bürger(innen) werden an politischen Prozessen beteiligt

Zusätzlich zu diesen gesetzlich vorgeschriebenen Beteiligungsprozessen, beteiligen Verwaltungen und Regierungen Bürger(innen) an bestimmten politischen Planungs- und Entscheidungsprozessen. Eckpunkte für die Umsetzung von Beteiligungsmöglichkeiten, die von der Politik ausgehen, hat die Landesregierung Nordrhein-Westfalen im Rahmen der Open Government Strategie „Open NRW“ festgelegt. Sie selbst ist im Rahmen eines Dialogprozesses mit Expert(inn)en und Bürger(inne)n entstanden, der on- und offline stattfand. Zu den Zielen der Open-NRW-Strategie zählt:

„Sie will die Regierungs- und Verwaltungsarbeit – Verfahren und Abläufe – für eine rechtzeitige und intensivere Information und Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern, Wirtschaft und Wissenschaft öffnen und dem gemeinwohlorientierten und demokratischen Miteinander neue Impulse geben. Die Grundlagen, Ergebnisse und Wirksamkeit der Regierungs- und Verwaltungsarbeit sollen dadurch verständlicher werden.“

Bürgerbeteiligung in NRW findet aber nicht erst seit der Verabschiedung der Open-NRW-Strategie statt. Einige Beispiele illustrieren die verschiedenen Formen der Bürgerbeteiligung.

Bei Bürgerhaushalten, werden Bürger(innen) der jeweiligen Kommune an Fragen der Verwendung öffentlicher Gelder beteiligt. Sie können z.B. Sparvorschläge oder Ausgabenvorschläge einbringen. Am Kölner Bürgerhaushalt 2015 haben sich zum Beispiel knapp 4.000 Bürger(innen) mit über 650 Vorschlägen und knapp 20.000 Bewertungen beteiligt. Jeweils die 15 bestbewerteten Vorschläge für jeden Bezirk und die 15 bestbewerteten Vorschläge für ganz Köln werden an die Politik weiter geleitet. Die Bürger(innen) wünschen sich z.B. Sprechstunden für Flüchtlingsfrauen, fordern die Verbesserung des Radnetzes oder schlagen vor durch eine Nachtschaltung für Ampeln Geld zu sparen. Eine Liste über geplante, aktuelle und bereits durchgeführte Bürgerhaushalte in NRW bietet das Portal buergerhaushalt.org. Dort erkennt man allerdings auch, dass die Bestrebungen Bürgerhaushalte einzuführen, in einigen Städten wieder eingestellt wurden. Außerdem sind Ergebnisse von Bürgerhaushalten nicht immer so gut dokumentiert wie im Kölner Beispiel. Hier zeigt sich, dass bei diesen Formen der Bürgerbeteiligung nicht immer transparent ist, was mit den Vorschlägen aus der Bevölkerung passiert.

Ähnlich wie Bürgerhaushalte funktionieren Online-Konsultationen. Bei ihnen werden zu einem Thema bestimmte engere oder weitere Zielgruppen zu ihrer Meinung und ihren Vorschlägen befragt. So fragte die NRW Landesregierung z.B. 2011 in einer Online-Konsultation, welche Schwerpunkte NRW in der Entwicklungspolitik setzen sollte. Hier finden sich viele Anmerkungen und Vorschläge von Menschen, die in NRW im Bereich Entwicklungspolitik aktiv sind. Das Land zählt also auf die Expertise seiner Bürger(innen). Begleitet wurde der Prozess auch von Diskussionsveranstaltungen „offline.“ Ein Jahr nach Abschluss der Online-Konsultation wurde die „Eine Welt Strategie“ verabschiedet.

Auch zum Klimaschutzplan NRW gab es 2013/2014 Online-Konsultationen, die gezielt Vertreter(innen) der Kommunen, Unternehmen und Bürger(innen) ansprachen. Die Ergebnisse fließen in die Weiterentwicklung des Klimaschutzplanes ein und können online eingesehen werden. Begleitet wurde die Online-Konsultation mit Veranstaltungen wie Bürgerschaftstischen, bei denen diskutiert wurde, wie sich die geplanten Maßnahmen des Klimaschutzplans mit der Lebenswirklichkeit der Bürger(innen) in NRW vereinbaren lassen. Dies zeigt, dass Bürgerbeteiligung nicht immer nur online stattfindet.

Aktuell läuft noch bis 22. Juni 2015 die Online-Anhörung des Umweltministeriums zum Bewirtschaftungsplan und Gewässerschutz in NRW. Auch für die Überarbeitung der Landesverfassung, kann man derzeit online Vorschläge einreichen und den Prozess verfolgen. Ein Thema der Aktualisierungsdebatte ist der Ausbau der Partizipation.  Wie das Ganze funktioniert, erklärt dieses Video:

Bürger(innen) engagieren sich

Während diese Wegen der Partizipation formell gestaltet sind und vor allem von der Politik ausgehen, bietet das Internet Bürger(inne)n informellere Wege Unterstützer(innen) für ein Anliegen zu gewinnen, um dieses an die Politik weiter tragen. Das Kompetenzzentrum öffentliche Informationstechnologie hat in der Studie „Digitales Bürgerschaftliches Engagement“ festgestellt, dass digitale Medien ein solches gesellschaftliches Engagement fördern, z.B. weil sie Beteiligung flexibler machen und sich die Organisation von Gruppen oder Aktionen vereinfacht.

Auf Kampagnen-Plattformen wie campact (campact e.V.) und greenaction (Greenpeace) vernetzen sich Aktivist(inn)en, die sich unter anderem für Verbraucher- und Umweltschutz einsetzen. Durch ihre Online-Kampagnen rufen sie interessierte Bürger(innen) zur Unterstützung auf, die in Form von Spenden, Demonstrationen oder Online-Aktionen erfolgen kann. Aktuell macht z.B. der BUND über greenaction auf die Gefährdung der Fledermäuse im Buschbeller Wald bei Frechen aufmerksam. Dieser soll für die Quarzsandgewinnung abgeholzt werden. Gegen diese Pläne bittet der BUND über die Online-Plattform nun Unterstützer(innen), einen Appell zu unterzeichnen, der unter anderem an NRW-Umweltminister Remmel gerichtet ist.

Auch auf eigenen Seiten und über Social Media machen Aktivist(inn)en mit Online-Aktionen auf ihre Sache aufmerksam. Dabei wird nicht immer die Politik angesprochen, sondern Aktivist(inn)en informieren andere Bürger(innen) und fordern zur Beteiligung auf.

Das Handbuch Medien und Nachhaltigkeit, das von NRW denkt nach(haltig) zusammengestellt ist und regelmäßig aktualisiert wird, informiert über die Potenziale von Social Media für Online-Kampagnen und demonstriert anhand von Beispielen einiger Nachhaltigkeitsakteure Maßnahmen und Wirksamkeit kompetenter Mediennutzung für die Bildung für nachhaltige Entwicklung. Der Beitrag der Non-Profit-Organisation 2aid.org z.B. stellt vor, wie sie Facebook nutzt, um Spenden für Wasserprojekte in Afrika zu sammeln. Einen kritischen Blick auf Online-Engagement wirft der Artikel „Nachhaltigkeit per Mausklick – nur was für Faule?“. Wie ein sinnvoller Einsatz von Social Media für Projekte im Nachhaltigkeitsbereich aussieht, erklärt Sophie Scholz, Gründerin der Initiative Socialbar „online vernetzen – offline bewegen“. Schließlich bietet das Handbuch eine Anleitung zum Selbermachen für den Einsatz von social Media durch NROs.

Verwaltung und Bürger(innen) teilen Informationen

Ein weiterer Aspekt des bürgerschaftlichen Engagements ist das Teilen von Informationen, das in verschiedene Richtungen funktioniert und aus dem wiederum ein Mehrwert für die Gesellschaft entstehen kann.

Unter das Stichwort „Transparenz“ fallen die Dokumentation von Arbeitsprozessen und die Veröffentlichung von Daten aus der Verwaltung. Die Landesregierung NRW macht Bürger(inne)n gegenüber ihr Handeln transparenter, indem z.B. Dokumente und Protokolle aus der parlamentarischen Arbeit veröffentlicht werden. Über das Dokumente-Archiv des Landtags NRW lassen sich z.B. der Bericht über die Aktivitäten in NRW zum Thema Lebensmittelverschwendung finden oder man kann die Entwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie für NRW nachvollziehen. Diese Formen von Transparenz helfen denjenigen, die an einer bestimmten politischen Entscheidung besonders interessiert sind auch wenn diese nicht breit in der Öffentlichkeit diskutiert wird. Das birgt allerdings auch den Nachteil, dass diese Dokumente anders als z.B. Presseinformationen nicht speziell für die breite Öffentlichkeit aufbereitet sind

Verwaltungsdaten, die für die Öffentlichkeit, für Unternehmen oder Forschung nutzbar gemacht werden können, finden sich auf Bundesebene im Portal govdata. Diese offenen Daten können die Grundlage für Projekte von Bürger(inne)n oder Unternehmen bieten, z.B. für eine App, die über die Umweltzonen in Deutschland informiert. In NRW geschieht die Veröffentlichung von Verwaltungsdaten in NRW noch dezentral. Beispiel sind Geo-Daten wie der NRW-Atlas, der Kartenmaterial für die freie Weiterverwendung zur Verfügung stellt.

Ähnlich wie bei den Online-Kampagnen teilen auch Bürger(innen) untereinander Informationen und machen ihr Engagement sichtbar. Von Bürger(inne)n gefüllte Stadtwikis funktionieren z.B. als Ergänzung zu den offiziellen Webseiten der Stadt und stellen der Öffentlichkeit z.B. historische Fakten, Tourismusinformationen oder Bilder ihrer Stadt zur Verfügung. Für NRW findet sich mittlerweile ein gutes Dutzend an Stadtwikis online. Innerhalb von zehn Jahren haben sich z.B. im Münsterwiki knapp 3.500 Artikel angesammelt. Ein weiteres Beispiel, indem ehrenamtlich Engagierte Informationen sammeln, um sie der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen, ist die Zeitzeugenarbeit, wie sie z.B. in Mülheim a.d.R. stattfindet.

Partizipation für ein nachhaltiges NRW ermöglichen

Die Möglichkeiten für Bürger(innen) sich online und offline an politischen Prozessen und Entscheidungen zu beteiligen sind vielfältig. Selbst aktiv zu werden setzt allerdings immer ein Wissen um die Beteiligungsmöglichkeiten und ein Interesse bzw. Verständnis für die Themen voraus. Zusätzlich sind gerade bei Formen der Online-Partizipation technische Fähigkeiten und Medienkompetenz notwendige Bedingungen um sich beteiligen zu können. In NRW setzen sich viele Institutionen und Projekte dafür ein Beteiligungsmöglichkeiten bekannter zu machen und die dafür notwendigen Kompetenzen zu vermitteln.

Hier stellen sich einige Projekte und Angebote vor:

Netzwerk Engagement älterer Menschen in der digitalen Gesellschaft
Unsere Gesellschaft wird zunehmend durch die Digitalisierung geprägt. Dies geschieht nicht nur im Bereich von Information, sondern hält Einzug in sämtliche Lebensbereiche. Ältere spielen hier bislang kaum eine aktive Rolle, sondern werden in erster Linie als Verbraucher und Konsumenten gesehen. Das Internet bietet aber auch Chancen für die Gestaltung des Alltags, den Aufbau sozialer Kontakte und die Engagementfelder älterer Menschen im direkten Nahraum (Kommune, Quartier, Stadtteil, Nachbarschaft). Die Workshopreihen in diesem Arbeitsfeld und das Netzwerk “Engagement älterer Menschen in der digitalen Gesellschaft” ermöglichen es Älteren, das Internet für ihre Engagementfelder zu nutzen.

Daniel Hoffmann, Projektleiter des Forums Seniorenarbeit NRW, erklärt im Gespräch mit NRW denkt nach(haltig) wie Senior(inn)en Online-Medien für ihre eigenen Projekte und Interessen nutzen und sie damit ihr gesellschaftliches Engagement unterstützen können.

JuMP – Jugend, Medien und Partizipation
JuMP heißt „Jugend, Medien und Partizipation“. Sich einmischen. Mitbestimmen. Politik verstehen und daran teilhaben. Mit digitaler Kompetenz. JuMP zeigt, wie es geht. Ganz praktisch. Ganz konkret. Bei diesem Projekt des Seminar- und Tagungszentrums Haus Neuland in Bielefeld dreht sich alles um die Beteiligung Jugendlicher an der Demokratie mit digitalen Medien.

aGEnda21-Projekt „jung-engagiert“ in Gelsenkirchen
Kinder und Jugendliche sind die zukünftigen Gestalter dieser Welt. Pädagogen, Eltern und Bildungsträger sind in der Verantwortung aus dieser Generation nicht nur „Leistungsträger“ der Gesellschaft zu formen, sondern viel mehr Kinder und Jugendliche zu demokratischen und verantwortungsbewussten Menschen zu erziehen. Das aGEnda21-Projekt „jung-engagiert“ will jungen Menschen aus Gelsenkirchen ermöglichen, sich für Nachhaltigkeitsthemen zu engagieren. Die Maßnahmen initiiert von Jugendlichen im Rahmen des Arbeitskreis „jung-engagiert“ in der aGEnda21 zeugen vom Engagement der Jugend für Veränderungen im Sinne der nachhaltigen Entwicklung in Gelsenkirchen. Ihre Aktivitäten machen deutlich: Nachhaltige Entwicklung ist kein utopisches Ziel, sondern das Beschreiten von Wegen in die Zukunft im jetzt und hier.

Umdenken – jungdenken! Frische Ideen für NRW
Die jugendpolitische Initiative „umdenken – jungdenken! Frische Ideen für NRW“ setzt sich für eine einmischende Jugendpolitik ein. Junge Menschen sind in ihrer Vielfalt von den gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen und den Entscheidungen der Politik in vielen Themenfeldern betroffen. Stadtentwicklung, Arbeitsmarktpolitik, Infrastrukturpolitik etc. haben Auswirkungen auf ihre Lebensqualität im Hier und Jetzt – aber auch auf ihre Zukunft.

Europateam NRW – Europamodule der Landeszentrale für politische Bildung
Im „Europateam NRW“engagieren sich junge Menschen für Europa in der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit. In Teams von je zwei Personen gestalten sie gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern spannende und anschauliche Projekttage. 2015 können nun erstmals auch Projekttage gebucht werden, bei denen das politische Geschehen hautnah erlebt werden kann – und zwar direkt in der Landeszentrale für politische Bildung NRW. Nach dem Konzept des „alternativen Lernortes“ wird somit sichergestellt, dass der Projekttag zu einem besonders nachhaltigen Erlebnis für die Schülerinnen und Schüler wird.

 

Erste Ergebnisse zur Obsoleszenz von Elektrogeräten veröffentlicht

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März 132015
 

In der öffentlichen Diskussion um die Lebensdauer von Elektrogeräten werden vor allem immer kürzere Produktzyklen und die sogenannte „geplante Obsoleszenz“ dafür verantwortlich gemacht, dass neue Geräte schon nach kurzer Zeit ersetzt werden. Mit der Studie „Einfluss der Nutzungsdauer von Produkten auf ihre Umweltwirkung“ will das Umweltbundesamt eine belastbare Datengrundlage für diese Diskussion schaffen.

Im Auftrag des Umweltbundesamts haben die Forscher des Freiburger Öko-Instituts e.V. und des Instituts für Landtechnik der Universität Bonn untersucht, wie sich Lebens-, Nutzungs- und Verweildauer ausgewählter Produktgruppen zwischen 2004 und 2012/13 entwickelt haben. Erste Ergebnisse liegen nun vor.

Einwandfreie Flachbildfernseher werden heute schneller gegen technische Neuheiten ausgetauscht als ihre Vorgänger aus der Röhrengeneration. 2012 wurden Flachbildfernseher im Durchschnitt nach 5,6 Jahren ersetzt, während die durchschnittliche Erstnutzungsdauer von Röhrenfernsehern im Zeitraum 2005 bis 2012 zwischen zehn und zwölf Jahren lag. Die Mehrzahl der ersetzten Flachbildgeräte funktionierte dabei noch.

Auch bei großen Haushaltsgeräten wie Kühlschränken hat sich die Nutzungsdauer zwischen 2004 und 2012 verkürzt. Sie werden mittlerweile um ein Jahr kürzer genutzt als zu Anfang des Jahrtausends. Auffällig ist, dass der Anteil der Geräte, die aufgrund eines technischen Defekts innterhalb von fünf Jahren ersetzt werden mussten im Untersuchungszeitraum angestiegen ist.

Notebooks werden dagegen nach wie vor zwischen fünf und sechs Jahre genutzt, bevor sie durch neue Geräte ersetzt werden. Technische Innovation als Grund für den Neukauf ist in dieser Produktkategorie innerhalb des Untersuchungszeitraums weniger wichtig geworden.

Nach der ersten Halbzeit der Studie, so teilt das Umweltbundesamt mit, lassen sich noch keine Belege für gezielt eingebaute Schwachstellen in Produkten liefern. Eine systematische Analyse für die Ursachen der Geräteausfälle und -defekte erfolgt nun in einem zweiten Teil der Studie. Nach Ablauf der Gesamtstudie Ende 2015 will das Umweltbundesamt Empfehlungen für Hersteller, Verbraucher und den Gesetzgeber ableiten.

Food-Sharing

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März 122015
 

Auch wenn ein Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten oder ein Salatblatt braune Stellen hat, sind viele Lebensmittel noch genießbar, die von Händlern oder der Gastronomie aussortiert werden müssen. Anders als Container-Taucher(innen), die diese Lebensmittel aus den Abfallcontainern fischen, holen Food-Sharer Backwaren, Obst, Gemüse oder Grundnahrungsmittel bei Cafés und Supermärkten ab und bringen sie zu Ausgabestellen. Wer auch immer möchte, kann sich dort an den geretteten Lebensmitteln bedienen.

In Köln besteht das Netzwerk aus bereits 500 Lebensmittelretter(inne)n, die bei 130 Betrieben übrige Lebensmittel abholen und zu insgesamt 13 Ausgabestationen bringen. Alles läuft auf ehrenamtlicher Basis und wird über das Internet organisiert. Wer mitmachen will, kann sich auf der Website www.foodsharing.de registrieren, entweder als Food-Sharer oder als Organisation, die ihre übrigen Waren zur Verfügung stellen will. Auch Einzelpersonen können ihre übrigen Einkäufe auf der Plattform als Essenskörbe anbieten. Auf einer Karte gibt die Seite einen Überblick über „Fair-Teiler“, die Ausgabestellen für die geretteten Produkte sowie die aktuell angebotenen Essenkörbe.

Gefunden auf: www1.wdr.de

Green Champions 2.0: Internetportal für nachhaltige Sportveranstaltungen

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März 112015
 

Praxisnah will die neue Website www.green-champions.de über Nachhaltigkeit bei der Organisation großer Sportveranstaltungen informieren. Interessierte Veranstalter(innen) finden auf der Seite z.B. Checklisten, die angepasst an Art und Größe der Veranstaltung Maßnahmen vorschlagen, mit denen sich z.B. Abfall und Lärm reduzieren lassen oder die Hinweise geben, was beim Bau von Sportanlagen zu berücksichtigen ist.

Weiter bietet die Webseite „Best Practice“ Beispiele aus verschiedenen Sportarten und Größenordnungen. Unter den vorbildlichen Maßnahmen finden sich z.B. die Maskottchen aus Biobaumwolle, die beim Eidgenössischen Turnfest 2013 in Biel verkauft wurden oder das Wassermanagement im Berliner Olympia-Stadion während der Fußball WM 2006. Einige Tipps und Praxisbeispiele sind auch für Veranstaltungen jenseits von Sport interessant.

Das Portal basiert auf dem Leitfaden „Green Champions für Sport und Umwelt. Leitfaden für umweltfreundliche Sportgroßveranstaltungen“, der 2007 vom Bundesumweltministerium und dem Deutschen Olympischen Sportbund herausgegeben und mit der Deutschen Sporthochschule Köln und dem Öko-Institut Darmstadt erarbeitet wurde.

NRW wird leiser

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März 102015
 

In Nordrhein-Westfalen sind etwa 1,4 Millionen Menschen gesundheitsschädlichen Lärmpegeln durch den Verkehr ausgesetzt. Das zeigen die Ergebnisse der landesweiten Lärmkartierung 2012. In vielen Ballungsgebieten gibt es sogar Mehrfachbelastungen durch verschiedene Lärmquellen. Schwerwiegende Folgen sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlafstörungen und Stress.

Mit der am 3. März beschlossenen Lärmminderungsstrategie will die Landesregierung deshalb vor allem den hohen Lärmbelastungen in den Städten begegnen. Die Strategie sieht folgende Maßnahmen vor:

1.    Verbesserung der Finanzierung von Lärmschutz an kommunalen Straßen
Etwa drei Viertel der von Lärm betroffenen Menschen leben an kommunalen Straßen. Für viele Städte und Gemeinden ist es aber aufgrund der angespannten Haushaltslage nicht möglich, hier den notwendigen Lärmschutz zu finanzieren. Schätzungen zufolge wären dazu in NRW 500 Millionen Euro notwendig. Das Land will deshalb eine Gesetzesinitiative für ein Finanzierungsprogramm in den Bundesrat einbringen, so dass zukünftig den Kommunen Fördermittel des Bundes zur Verfügung stehen.

2.    Verbesserung der Regelungen zum Verkehrslärmschutz
Um den Verkehrslärmschutz ambitionierter zu gestalten und mehr Gesundheitsschutz zu erreichen, wird sich das Land auf Bundesebene dafür einsetzen, dass die Auslösewerte für die Lärmsanierung an die Grenzwerte der Lärmvorsorge angenähert werden. Außerdem sollen die rechtlichen Regelungen und Standards für Fahrzeuge sowie für Lärmschutzmaßnahmen präzisiert werden.

3.    Aktionsbündnis „NRW wird leiser“
Über gesetzliche Regelungen hinaus gibt es wichtige Potentiale für den Lärmschutz im freiwilligen Bereich. Dazu hat das NRW-Umweltministerium ein Aktionsbündnis gegründet, an dem sich kommunale Spitzenverbände, Bürgerinitiativen, Interessenverbände, Wirtschaft und Behörden beteiligen, um gemeinsam Konzepte für einen verbesserten Lärmschutz zu erarbeiten und als Multiplikatoren zu wirken. Das Aktionsbündnis zielt darauf ab, das Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger zu fördern, Lärm individuell und freiwillig zu reduzieren. Zurzeit läuft eine Informations- und Kommunikationsinitiative.

Zur Information von Bürger(innen) über das Thema „Lärm“ hat das Aktionsbündnis „NRW wird leiser“ eine Wanderaustellung konzipiert, die erklärt wie das Hören funktioniert, wann Geräusche zu Lärm werden und wie dieser Lärm den Menschen beeinflusst. Die Wanderausstellung kann kostenfrei angefordert werden bei der Natur- und Umweltschutzakademie NRW. Vom 29. April bis 6. Mai wird die Wanderausstellung im Düsseldorfer Landtag zu sehen sein.

Weitere Informationen zum Thema „Lärm“ bietet die Webseite des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz NRW.

aGEnda21-Projekt „jung-engagiert“ in Gelsenkirchen

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März 092015
 

Kinder und Jugendliche sind die zukünftigen Gestalter dieser Welt. Pädagogen, Eltern und Bildungsträger sind in der Verantwortung aus dieser Generation nicht nur „Leistungsträger“ der Gesellschaft zu formen, sondern viel mehr Kinder und Jugendliche zu demokratischen und verantwortungsbewussten Menschen zu erziehen. Verantwortung für sich, andere und eine zukünftige Gesellschaft zu übernehmen, muss erlernt werden und dies am besten durch eigenes Tun.

Workshop "Willkommenskultur" (c) Förderverein Lokale Agenda 21 in Gelsenkirchen e.V.

Workshop „Willkommenskultur“
(c) Förderverein Lokale Agenda 21 in Gelsenkirchen e.V.

Jugendliche lassen Taten sprechen. Sie thematisieren Ungerechtigkeit in der Gesellschaft,  den Wunsch nach Gestaltung von Lebensräumen, nach Sprachrohren und zeigen die Bereitschaft, sich für das soziale Umfeld einzusetzen.

Die Maßnahmen initiiert von Jugendlichen im Rahmen des Arbeitskreis „jung-engagiert“ in der aGEnda21 zeugen vom Engagement der Jugend für Veränderungen im Sinne der nachhaltigen Entwicklung in Gelsenkirchen. Ihre Aktivitäten machen deutlich: Nachhaltige Entwicklung ist kein utopisches Ziel, sondern das Beschreiten von Wegen in die Zukunft im jetzt und hier.

Das aGEnda21-Projekt „jung-engagiert“ will jungen Menschen aus Gelsenkirchen ermöglichen, sich für Nachhaltigkeitsthemen zu engagieren. Gestartet ist es 2011 als einzelner Arbeitskreis mit der Gestaltung einer Homepage, die als Informationsplattform für Partizipationsmöglichkeiten angedacht war. Mittlerweile hat die Gruppe bereits verschiedene Aktionen, wie das Jugendengagementfestival und die Eine-Welt-Konferenz der Jugend, auf die Beine gestellt und versteht sich eher als Netzwerk verschiedener aGEnda21-Jugend-Projekte.

(c) Förderverein Lokale Agenda 21 in Gelsenkirchen e.V.

(c) Förderverein Lokale Agenda 21 in Gelsenkirchen e.V.

Das Projekt „Eine Welt Konferenz“
Das aGEnda 21 Büro in Kooperation mit dem Arbeitskreis jung-engagiert hat innerhalb des ersten Halbjahres 2014 ein Bildungsangebot entwickelt, welches nach den aktuellen Kernlehrplänen ausgerichtet und fächerübergreifend angeboten wird. Dieses Bildungsangebot thematisiert Zustände der Welt, in der die Kinder und Jugendlichen aufwachsen, reflektiert Handlungsoptionen und zeigt Wege um eine Gesellschaft und sein eigenes Leben nachhaltig zu gestalten. Um Kinder und Jugendliche auf diesem Weg zu begleiten, sollten Bildungsträger Hand in Hand arbeiten.

Eine Welt Konferenz 2014 (c) Förderverein Lokale Agenda 21 in Gelsenkirchen e.V.

Eine Welt Konferenz 2014
(c) Förderverein Lokale Agenda 21 in Gelsenkirchen e.V.

Ziel der Konferenz war die Erarbeitung konkreter Projekte für 2015+. Neben einem Rahmenprogramm mit Rednern aus den verschiedenen Bereichen, arbeiteten die Jugendlichen intensiv in Workshops zusammen. Die Themen orientierten sich maßgeblich an den Interessen der Jugendlichen: Interkultur, Faire T-Shirt-Produktion,  Urban Gardening, Kampagnenarbeit, Willkommenskultur, u.a.

Das Angebot richtete sich an alle Jugendlichen zwischen 12 und 22 Jahren, die in Gelsenkirchen zur Schule gehen. Die Jugendkonferenz mit 118 Teilnehmden dient der Förderung kommunaler Partizipationsmöglichkeiten, ist Sprachrohr und ermöglicht die Vernetzung des Engagements der Jugend in der Stadt.

Strukturierung des Arbeitskreises jung-engagiert und die Strukturierung der BNE-Jugendarbeit
Durch den Auftakt der „Eine-Welt-Konferenz“ der Jugend und der Bedarf an weiteren Arbeitskreisen ist die Neustrukturierung der Jugendarbeit der aGEnda 21 von Nöten. Ähnlich wie bei der „Eine-Welt-Konferenz“ werden die Arbeitskreise durch Patenschaften unterstützt und durch externe ModeratorenInnen begleitet. Hierbei handelt es sich um einen Auftakt.

Das Modell ist aber so flexibel gestaltet, dass jederzeit Unterarbeitsgruppen entstehen können. Zudem ist der Turnus der Treffen so wie der Ort flexibel zu gestalten. Hier muss im besonderen Maße auf die Interessen und Möglichkeiten der jungen Menschen eingegangen werden. Dies heißt besonders: Eine Arbeitsgruppe kann sich a) öfter oder weniger oft treffen und b) kann sich der Ort beispielsweise auf die Schule verlagern.

Ab 2015 werden folgend Arbeitskreise als fester Bestandteil verankert:

Schalker Fan Initiative gegen Rassismus und Diskriminierung
Der Arbeitskreis der Schalker Fan Initiative gegen Rassismus hat einen höchst partizipativen Charakter.
Ausgangspunkt war die Idee, dass ein neues Logo für ein T-Shirt entwickelt werden sollte. Und was liegt dann näher, das T-Shirt durch die Zielgruppe selbst entwickeln zulassen. So entstand neben kleineren Einheiten zum Thema Antirassismus, eine jugendliche Projektgruppe, die zusammen eine Wettbewerbsidee und Ausschreibungsunterlagen entwickelte.

Aufbau einer Zeitungsredaktion
Die Jugendzeitung „JEZ“ orientiert sich an dem bekannten Konzept der KUZ-Kinderumweltzeitung. Auf vier Seiten schreiben die Jugendreporter Artikel zu verschiedenen Themen im Bereich der Nachhaltigkeit.

Workshop "Urban Gardening"  (c) Förderverein Lokale Agenda 21 in Gelsenkirchen e.V.

Workshop „Urban Gardening“
(c) Förderverein Lokale Agenda 21 in Gelsenkirchen e.V.

Urban Gardening – Gärtnern in der Stadt
Baumpatenschaften und Urbanes Gärtnern in der Stadt wird ein Arbeitsschwerpunkt in der Jugendarbeit 2015 sein.

Willkommen in GE – Asyl und Flüchtlingsarbeit
Nicht nur im Rahmen der Neustrukturierung der Jugendarbeit durch die EU-Süd/Ost-Neuzuwanderer, sondern auch auf Grund der erhöhten Aufnahme von Menschen die aus Krisengebieten fliehen mussten, wurde der Arbeitskreis Asyl und Flüchtlingsarbeit entwickelt. Hierbei geht es nicht nur darum Projekte zur Etablierung einer Willkommenskultur zu schaffen, sondern auch Vorurteile abzubauen und Begegnung zu schaffen.

Jugend-Budget
2015 wird ein „JugendNachhaltigkeitsFond“ eingerichtet. Hier können Jugendgruppen aus Gelsenkirchen die Förderung einzelner Projekte zu verschiedenen Themenfeldern der Nachhaltigen Entwicklung beantragen. In der Jurygruppe sollen ebenfalls engagierte Jugendliche aus Gelsenkirchen über die Vergabe der Mittel mitentscheiden. Außerdem sollen die einzelnen Nachhaltigkeitsprojekte durch Öffentlichkeitsarbeit und einer abschließenden Projektmesse wertgeschätzt werden.

Resolution
Die Ergebnisse der Eine Welt Konferenz sind vielfältig. Feststeht, neben der Neustrukturierung und dem Angebot der weiteren Arbeitskreise, vor allem auch die Projektarbeit und welche Unterstützung junge Menschen von Partnern erwarten. Dies soll in einer Resolution zusammengefasst werden und an Politik und Verwaltung übergeben werden. Hierzu wird sich eine Projektgruppe zusammenfinden.

Kontakt
aGEnda 21 Förderverein
Von-Oven-Str. 19
45879 Gelsenkirchen

kontakt@jung-engagiert.info
http://jung-engagiert.info/
https://www.facebook.com/JungundEngagiert

Schnell anmelden für die Eine-Welt-Landeskonferenz

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März 092015
 

Was ist die Europäische Union? Die Vision von einem beispielhaften Ort auf der Welt, indem seit Jahrzehnten keine Kriege mehr herrschen und Menschenrechte oberste Priorität haben? Oder ist sie doch nur ein Interessenverband reicher, nördlicher Staaten, der mit Macht und Geld anderen Staaten seine Logik von Entwicklung, Wachstum und Freihandel aufzwingen möchte?

Unter anderem um diese Fragen dreht es sich bei der Landeskonferenz des Eine Welt Netz NRW am 13. und 14. März im Franz-Hitze-Haus Münster. Die Konferenz wird mit Vorträgen, einem Hauptpodium am Freitagabend und in Workshops am Samstag mit die Entwicklungspolitik der EU diskutieren.

Stellung nehmen Vertreter(innen) der europäischen Politik, wie NRW-Ministerin für Europapolitik Dr. Angelica Schwall-Düren sowie Vertreter der Zivilgesellschaft, wie Dr. Boniface Mabanza von der Kirchlichen Arbeitsstelle Südliches Afrika.

Am Samstag werden in Workshops aktuelle entwicklungspolitische Themen behandelt, zum Beispiel Migration oder das Freihandelsabkommen. Ein Auftritt des Kabarettisten und Bestsellerautors Marius Jung zum Thema „Lachen gegen Rassismus“ rundet das Programm ab.

Die Anmeldung ist über die Website des Franz-Hitze-Hauses online möglich. Der Tagungsbeitrag von 50 Euro (ohne Übernachtung) reduziert sich für Mitglieder des Eine Welt Netz NRW um 15 Euro. Schüler(innen) und Studierende erhalten eine weitere Ermäßigung.

Die Konferenz wird unterstützt von der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen, der Akademie Franz Hitze Haus und Brot für die Welt. Veranstalter ist das Eine Welt Netz NRW, Kooperationspartner sind die Akademie Franz Hitze Haus und das Netzwerk junger Menschen im Eine Welt Netz NRW, OpenGlobe.

Weitere Informationen finden sich auf der Website des Eine Welt Netz NRW und in der Veranstaltungseinladung.

Veranstaltungen des Naturgut Ophoven im April 2015

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März 062015
 

Das NaturGut Ophoven in Leverkusen lädt auch im April 2015 Kinder und Erwachsene zum Entdecken der Natur ein. NRW denkt nach(haltig) präsentiert eine Terminübersicht. Eine Anmeldung ist erforderlich.

1. Osterferienwoche, 30. März bis 2. April 2015 (9:30-15:00)
Die verrückte “Shaun das Schaf” Woche
Die lustigen Knetgummifiguren bei Shaun auf dem Bauernhof haben doch nur Unsinn im Kopf! Da gibt es das große “Gemüsefußballturnier”, die Disco in der Scheune und einen Ausflug ins Unbekannte. Diese Woche erleben wir mit der Schafherde von Shaun viele lustige Abenteuer.  Jeder Ferientag ist einzeln buchbar.
Empfohlen für Kinder zwischen 6 und 10 Jahren
Kosten: pro Tag 21 Euro inkl. Mittagsessen (Ermäßigung für Mitglieder)

2. Osterferienwoche, 7. April bis 10. April 2015 (9:30-15:00)
Der kleine Prinz
Wir besuchen den kleinen Prinzen. Wir helfen ihm, die Vulkane zu putzen und kümmern uns auch um die Blume. Natürlich begleiten wir ihn durch das Weltall auf seiner Suche nach Freunden. Jeder Ferientag ist einzeln buchbar.
Empfohlen für Kinder zwischen 6 und 10 Jahren
Kosten: pro Tag 21 Euro inkl. Mittagsessen (Ermäßigung für Mitglieder)

8. April 2015 (15:00-18:00)
FilzWerkstatt: Was fliegt und krabbelt umher?
Jetzt sehen wir die ersten Bienen, Schmetterlinge und Marienkäfer. Wir wollen diese Frühlingsboten filzen und sie so ins Haus holen.
Empfohlen für Kinder zwischen 6 und 10 Jahren
Kosten: 9 Euro + 2 Euro für Material (Ermäßigung für Mitglieder)

15. April 2015 (15:00-17:00)
Froschkönig gesucht
Hier dreht sich alles um den Frosch. Wie lebt er? Was frisst er? Wie weit kann er springen? Wir verwandeln uns in kleine Frösche, sehen die Welt aus der Froschperspektive und suchen den Froschkönig.
Empfohlen für Kinder zwischen 3 und 5 Jahren
Kosten: 6 Euro (Ermäßigung für Mitglieder)

16. April 2015 (14:00-16:30)
Luft erleben mit Pustebären und Luftikussen
Heute machen Luftikusse und Pustebären Experimente, denn Luft ist für Menschen, Tiere und Pflanzen sehr wichtig. Kann man Luft sichtbar machen? Wer schafft es, einen Ballon von Geisterhand aufzupusten oder ein Unterwasserboot für Gummibärchen zu bauen?
Empfohlen für Kinder zwischen 3 und 5 Jahren
Kosten: 7,50 Euro (Ermäßigung für Mitglieder)

17. April 2015 (16:00-18:00)
Endlich wieder Frühling!
Wie haben wir sie vermisst, die Sonne! Jetzt scheint sie wieder und auf dem NaturGut Ophoven erwacht die Natur. Gemeinsam gehen wir auf die Suche nach Frühlingsboten: Die ersten leckeren Kräuter, Weidenkätzchen, duftende Obstblüten, Vogelgezwitscher, Frösche … es gibt so viel zu entdecken!
Empfohlen für Kinder zwischen 3 und 5 Jahren mit Erwachsenen
Kosten: 8 Euro für Erwachsene, 6 Euro für Kinder (Ermäßigung für Mitglieder)

18. April 2015 (10:15-12:15)
So riecht der Frühling
Wir schärfen unsere Sinne und entdecken gemeinsam den Frühling. Dabei erleben wir unterschiedliche Düfte und Gerüche.
Empfohlen für Kinder ab 2 Jahren mit Erwachsenen
Kosten: 8 Euro für Erwachsene, 6 Euro für Kinder + 1,50 Euro für Material (Ermäßigung für Mitglieder)

18. April 2015 (14:00-16:00)
Eine Sinnesreise durch die Welt
In diesem Erlebniskurs im Kindermuseum bekommen Kinder die Möglichkeit, in Ruhe mit allen Sinnen über die fünf Kontinente zu reisen, um dort das Klima zu erleben. Exotische Gerüche, fremdartige Materialien und abwechslungsreiche Aktionen, die die Sinne anregen, machen das Entdecken und Erleben in unserer Welt zu einer abenteuerlichen Reise.
Empfohlen für Kinder zwischen 6 und 10 Jahren
Kosten: 9 Euro + 2,50 Euro für Material (Ermäßigung für Mitglieder)

18. April 2015 (14:00-16:30)
Kinder malen Picasso
Das Malen fördert bei Kindern nicht nur die künstlerischen Fähigkeiten, sondern auch eine kreative Auseinandersetzung mit Natur und Umwelt. Das Malen mit Acryl bietet ein breitgefächertes Angebot an verschiedenen Techniken. Durch die spielerische Vorstellung von bedeutenden Künstlern und leichtes Eintauchen in die Kunstgeschichte wird die eigene Fantasie angeregt.
Empfohlen für Kinder zwischen 6 und 10 Jahren
Kosten: 7,50 Euro + 4 Euro für Material (Ermäßigung für Mitglieder)

18. April 2015 (17:00)
KLIMAblick auf Madagaskar!
Sechs Wochen lang haben zehn Teilnehmer des Pilotprojektes „KLIMAblick” auf Madagaskar bei vielen Klimaschutzprojekten tatkräftig mit angepackt. Sie lernten die Kniffe der Wiederaufforstung kennen, reparierten eine Wasserleitung, halfen beim Bau einer Bücherei und gestalteten Unterricht in einer Dorfschule. Es erwarten Sie ein filmischer Einblick in die Projekte, lebendige Fotografien, abenteuerliche Geschichten, kuriose Fundstücke, Mit-Mach-Aktionen und kulinarische Freuden aus Madagaskar.
Für Erwachsene
Kostenfrei

19. April 2015 (15:30-18:00)
Abenteuer Schatzsuche – Geochaching für die ganze Familie
Mit einem GPS-Gerät ausgestattet, startet die große Schatzsuche über das NaturGut Ophoven und in der EnergieStadt. Welche Familie stellt sich den kniffligen Aufgaben, hat die richtige Spürnase und kann gemeinsam den Schatz heben?
Empfohlen für Kinder ab 6 Jahren und Erwachsene
Kosten: 10 Euro für Erwachsene, 7,50 Euro für Kinder (Ermäßigung für Mitglieder)

20. April 2015 (15:30-18:00)
Biologische Gewässeruntersuchungen
Mit Frühlingsbeginn erwacht in der Natur alles zum Leben. Im Wasser schlüpfen die ersten Insektenlarven und Kleinstlebewesen kommen aus ihren Winterverstecken. Für Schulklassen eine ideale Zeit, das Leben in Bach und Teich zu entdecken. Für einen erlebnisreichen Biologieunterricht stellen wir Material und Ideen zur Verfügung.
Für Erwachsene
Kosten: 10 Euro, inklusive Getränke und Kuchen

21. April 2015 (10:00-12:00)
Krabbelkinder entdecken den Frühling
Mit verschiedenen Sinneserfahrungen in der Natur, Spielen und Liedern bringen wir den Jüngsten den Frühling näher. Bitte Matschklamotten mitbringen.
Empfohlen für Krabbelkinder mit Eltern
Kosten: 10 Euro für Erwachsene, 7,50 Euro für Kinder (Ermäßigung für Mitglieder)

22. April 2015 (14:00-16:00)
Magische EnergieStadt für kleine Hexen und Zauberer
Heute sind kleine Zauberer der EnergieStadt-Magie auf der Spur. Wer löst das Rätsel des schwebenden Balls, kann eine Lampe in der Hand leuchten lassen oder findet das Sonnengeheimnis?
Empfohlen für Kinder zwischen 3 und 5 Jahren
Kosten: 6 Euro (Ermäßigung für Mitglieder)

22. April 2015 (16:00-18:00)
Ein Tag in Hogwarts
Wir verbringen einen Nachmittag in Hogwarts. Gemeinsam basteln wir Zauberstäbe wie aus den Harry Potter-Filmen, stellen selber Pergamentpapier her und gestalten geheimnisvolle Zaubertrank-Anhänger.
Empfohlen für Kinder zwischen 8 und 10 Jahren
Kosten: 6 Euro + 2,50 Euro für Material (Ermäßigung für Mitglieder)

24. April 2015 (18:00-20:00)
Olivenanbau gestern und heute – Vortrag mit Verkostung
Olivenöl ist lecker und gesund. Unser Olivenbauer von der Insel Thassos wird in einem Vortrag die Geschichte des Baumes und seiner wirtschaftlichen Bedeutung früher und heute erläutern. Durch ökologischen Anbau werden uralte Olivenhaine in Griechenland erhalten und gepflegt. Bei einer Verkostung von 5 verschiedenen Olivenölen und griechischem Meze (Happen) können wir Fragen erörtern.
Für Erwachsene
Kosten: 8 Euro + 5 Euro für Material (Ermäßigung für Mitglieder)

24. April 2015 (18:00)
Lev Liest: Harte Kost – Wie unser Essen produziert wird
Journalist Stefan Kreutzberger und Filmemacher Valentin Thurn haben sich auf eine weltweite Suche nach zukunftsfähigen Lösungen für die Nahrungsmittelproduktion begeben. Sie besuchen Industrieschlachthöfe und urbane Gärten, Insekten- und Genlachsfarmen, treffen Nahrungsmittelspekulanten und Biobauern. Stefan Kreutzberger macht in seiner Lesung Mut: Wenn wir wollen, können wir die zukünftige Bevölkerung nachhaltig ernähren. Die Lesung wird unterstützt vom OLEO-Gesundheitsfonds.
Offen für alle
Kosten: 5 Euro

25. April 2015 (10:00-18:00)
Tag der erneuerbaren Energien
Zum 20. Jubiläum des Tages der erneuerbaren Energien hat jedes Kind, das heute klimafreundlich, also zu Fuß, per Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln die EnergieStadt besucht, freien Eintritt.
Offen für alle
Kostenfrei

25. April 2015 (14:00-16:30)
NaturSchmuckstücke zum Muttertag
Zum Muttertag wollen wir ein schönes, kleines Geschenk herstellen. Mamas, lasst euch überraschen!
Empfohlen für Kinder zwischen 6 und 10 Jahren
Kosten: 9,50 Euro + 3,50 Euro für Material (Ermäßigung für Mitglieder)

25. April 2015 (12:00-14:00)
GPS-Tour mit der wupsi
Leverkusen mit GPS-Gerät und den Bussen der wupsi entdecken! Am Veranstaltungstag können angemeldete Teilnehmer zwischen 12:00 und 14:00 Uhr an der Kasse der EnergieStadt auf dem NaturGut Ophoven ein GPS-Gerät ausleihen. Nach einer kurzen Einweisung gehen die Mitglieder der Gruppe auf die gemeinsame Tour. Alle Wege werden dabei mit Linienbussen der wupsi zurückgelegt, die an den offiziellen Bushaltestellen auf einer Rätselstrecke verkehren.
Empfohlen für Kinder ab 6 Jahren mit Erwachsenen
Kostenfrei

25. April 2015 (14:00-16:00)
Ein Garten in der Flasche!
Heute erschaffen wir uns einen vertikalen Garten. Das Prinzip der vertikalen Gärten ist einfach: PET-Flaschen werden nicht auf den Müll geworfen, sondern als Pflanzgefäße verwendet. Die Flaschen werden der Länge nach aufgeschnitten, mit Erde befüllt und bepflanzt.
Empfohlen für Kinder zwischen 6 und 10 Jahren
Kosten: 8 Euro für Erwachsene, 6 Euro für Kinder (Ermäßigung für Mitglieder)

26. April 2015 (15:00-16:00)
Mondbärpuppentheater
Einen besten Freund, den hat jeder. Auch der kleine Bär hat einen: den Mond. Manchmal ist der kleine Bär ein bisschen traurig, weil sein Freund so weit oben am Himmel ist. Er ist auf den höchsten Berg geklettert und hat versucht, das Spiegelbild seines Freundes im See zu streicheln, aber nah genug ist er ihm immer noch nicht. Doch dann hat der kleine Bär eine Idee.
Empfohlen für Kinder ab 3 Jahren
Kosten: 4 Euro für Erwachsene, 3 Euro für Kinder (Ermäßigung für Mitglieder)

28. April 2015 (10:00-20:30)
KlimaDialog Leverkusen 2015 für kleinere und mittlere Unternehmen
Der KlimaDialog Leverkusen wird von der RTL-Moderatorin Janine Steeger geleitet und gibt interessierten Unternehmern die Chance in Dialog zu kommen und sich über neueste Möglichkeiten der Energie- und Ressourcenersparnis auszutauschen. Redner wie Oberbürgermeister Reinhard Buchhorn oder Professor Fischedick aus Wuppertal informieren zum aktuellen Stand des Klimaschutzes und Möglichkeiten für Leverkusen. Ort: Ratssaal Leverkusen, Friedrich-Ebert-Platz 1, 51373 Leverkusen.
Offen für alle
Kostenfrei

28. April (09:30-15:00)
Fortbildung Klimawandel im Unterricht
Seit der aktuellen Klimadebatte wurden zahlreiche neue Programme für Grundschule und Sekundarstufe I zum Thema Klimawandel und Klimaschutz erarbeitet. Neben der Vermittlung neuer Unterrichtsideen stehen ein anschaulicher Impulsvortrag, ein Kurzfilm sowie der Besuch der Ausstellung „EnergieStadt unterwegs – Die Suche nach dem KlimaGlück“ auf dem Programm. Die Teilnehmenden erhalten eine CD mit allen Unterrichtseinheiten und Kopiervorlagen. In Kooperation mit der Natur- und Umweltschutzakademie NRW.
Für Erwachsene
Kosten: 20 Euro, inklusive Mittagessen

30. April 2015 (15:00-17:00)
Mit der kleinen Hexe durch die Walpurgisnacht
Die kleine Hexe lädt euch ein, mit ihr die Walpurgisnacht zu feiern! Wir basteln uns Zauberstäbe, brauen einen Zaubertrank und fliegen auf Hexenbesen über den Blocksberg!
Empfohlen für Kinder zwischen 3 und 5 Jahren
Kosten: 6 Euro (Ermäßigung für Mitglieder)

30. April 2015 (17:30-20:00)
Walpurgisnacht
Heute feiern wir die Walpurgisnacht: Wir schminken uns hexengerecht für diesen feierlichen Anlass, tanzen um das Hexenfeuer und müssen unser Können in spannenden Zaubertests beweisen.
Empfohlen für Kinder zwischen 6 und 10 Jahren
Kosten: 7,50 Euro (Ermäßigung für Mitglieder)

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